Zusammenfassung
Es gibt Menschen, die zum Erfolg geboren sind, obwohl sie keine speziellere Eigenschaft dazu mitbringen als überschäumende Lebenskraft. Diese Lebenskraft hat nicht viel, im Grunde sogar überhaupt nichts, mit physischer und psychischer Robustheit zu tun, sie schließt sie in manchem Fall vielleicht ein, ist aber nicht das entscheidende Merkmal. Entscheidend ist der Motor, der den Menschen antreibt, jenes geheimnisvolle Kraftzentrum in den Strukturen der Persönlichkeit, das immer wieder den Sieg über die Resignation davonträgt. Womit wird dieser Motor betrieben, was hält ihn am Laufen? Ganz allgemein gesprochen jenes göttliche Gesetz, das dem Lebendigen den Sieg über die tote Materie ermöglicht hat; speziell auf den Menschen in seiner heutigen Bewußtseinslage angewandt: die Hoffnung.
Nur der Geist, der unverrückbar an ein fernes schönes Ziel glaubt, vermag die Lebenskraft sich zu erhalten, die ihn über den Alltag hinwegführt.
Stresemann
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© 1972 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Helbig, W., Pommrich, H. (1972). Hoffnung. In: Ansporn-Brevier. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_7
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