Zusammenfassung
„Das Leben ist schön, aber teuer; man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön“, lautet ein scherzhaftes Bonmot eines Spötters. Der Satz hat Gültigkeit audi dann, wenn man statt „Leben“ „Erfolg“ setzt. Erfolge sind zwar schön, aber sie zu erringen, dazu bedarf es beträchtlicher Anstrengungen. Scheut man sie, dann ist eben der Erfolg nicht mehr so groß. Anstrengungen zu scheuen bedeutet faul sein. Es ist geradezu bestürzend zu beobachten, wie die Faulheit an Boden gewinnt. Hand aufs Herz! Wer arbeitet heute noch so viel, wie er könnte? Wer fordert sich noch alles ab, wer ist noch wirklich einsatzbereit? Die Faulheit, kann man getrost sagen, ist überall auf raschem Vormarsch, nicht lange kann es mehr dauern, bis sie unsere Körper, unseren Geist und unsere Herzen endgültig erobert hat.
Der Mensch kann unendlich viel, wenn er die Faulheit abgeschüttelt hat und sich vertraut, daß es ihm gelingen muß, was er ernstlich will.
E. M. Arndt
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© 1972 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Helbig, W., Pommrich, H. (1972). Faulheit. In: Ansporn-Brevier. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_5
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