Zusammenfassung
Wer aus dem Urlaub kommt, weiß, wie leicht es ist, Grenzen zu überschreiten. Grenzbeamte werfen — wenn überhaupt — einen flüchtigen Blick in die Papiere, legen die Hand an die Mütze und lassen den Touristen passieren. Häufig aber überschreitet der Bundesbürger eine andere Grenze. Ich meine die Grenzen zwischen dem, was er sich leisten kann, und dem, was er sich leisten will. Die Fälle, in denen solch ein Grenzübertritt tödlich wird, häufen sich. Wollen Sie ein Beispiel lesen? Von dem Mann, der eine schicke, junge Frau heiratete, aus seiner hübschen Wohnung in eine größere an der Prachtstraße Berlins zog, sich dann eine Eigentumswohnung kaufte und schon ein oder zwei Jahre später ein Haus baute? Und als er in einer Partypause seine Schulden zusammenzählte und sein Einkommen, hängte er sich auf.
Der Erfolg ist der Lehrer der Toren
Livius
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© 1972 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Helbig, W., Pommrich, H. (1972). Grenzen. In: Ansporn-Brevier. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_36
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_36
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