Zusammenfassung
Wer gelegentlich einmal zu spät kommt, ist noch nicht zu den Unpünktlichen zu rechnen. Also ist auch gegen das Zuspätkommen nichts zu sagen, solange es einmal oder eben nur gelegentlich und mit gehöriger Begründung geschieht. Manchmal ist die richtige Begründung allerdings so fragwürdig, daß man sich besser eine geläufige Notlüge ausdenkt. So soll z. B. einmal ein Mann, als er in New York nach Feierabend den Fahrstuhl verlassen wollte, das in einer solchen Eile getan haben, daß sich seine wehende Krawatte in der Fahrstuhltür verfing. Die Tür schlug zu, der Schlips hing fest, der Mann war unfähig, sich zu rühren. Bis ihn der Portier befreien konnte, war der Zug, den er gewöhnlich benutzte, abgefahren. Er kam viel später als gewöhnlich nach Hause. Die Sache mit dem Schlips im Fahrstuhl hätte ihm seine Frau nicht geglaubt. So erzählte er halt, er sei vom Chef in einer dringenden Rücksprache festgehalten worden...
Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige.
Wahlspruch König Ludwigs XVIII. von Frankreich
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© 1972 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Helbig, W., Pommrich, H. (1972). Pünktlichkeit. In: Ansporn-Brevier. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98467-8_23
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