Zusammenfassung
In der Zeit vorn November 1959 bis zum Juni 1960 vollzog die SPD auf dem Gebiet ihrer außenpolitischen Vorstellungen eine Schwenkung um 180 Grad. Diese Anderung brachte die Bundes-SPD auf eine außenpolitische Linie, die mit der des Berliner Landesverbandes übereinstimmte. Sicherlich erkannte die Gesamtpartei nach all den Jahren der Meinungsverschiedenheiten nicht von einem Tag auf den anderen die Hoffnungslosigkeit ihres politischen Standorts und demzufolge die Richtigkeit der Berliner Vorstellungen. Der Umschwung war das Ergebnis eines ständig zunehmenden Drucks innerhalb der SPD und eines Gesinnungswechsels bei einigen der einflußreichsten Führer. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß die Berliner unter Brandts Führung in diesem langen Prozeß eine wichtige Rolle spielten.
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Ashkenasi, A. (1968). Berlin und der Bund. In: Reformpartei und Außenpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98466-1_7
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