Zusammenfassung
Ein Spiel, dessen Ausgang völlig dem Zufall unterliegt, nennen wir ein Glücksspiel. Dazu gehören Lotterien, Lottos, Roulette, Würfelspiele, manche Kartenspiele und andere. Die gebräuchlichsten Kartenspiele (Skat, Whist, Doppelkopf) unterliegen neben dem Zufall, der sich im wesentlichen in der Kartenverteilung auswirkt, in erster Linie der Geschicklichkeit des einzelnen Spielers. Das Wetten beim Pferderennsport sowie das sogenannte Fußballtoto sind zum größeren Teil dem Zufall, zum kleineren der Geschicklichkeit, die hier mehr auf die Kenntnis der Pferde bzw. der Mannschaften zurückzuführen ist, unterworfen. Andere Spiele wiederum sind reine Geschicklichkeitsspiele. Bei ihrem Verlauf spielt der Zufall gar keine oder doch nur eine ganz untergeordnete Rolle. Hier sei vor allem das Schachspiel genannt, bei dem jeder Spieler jedesmal die gleiche Ausgangsposition besitzt, wenn wir von dem geringfügigen Vorteil absehen wollen, der sich einem Spieler dadurch bietet, daß einer den ersten Zug zu machen hat. Auf bestimmte Fragen, die ein Geschicklichkeitsspiel aufwirft, werden wir am Schluß dieses Paragraphen noch kurz zu sprechen kommen In erster Linie sollen uns aber zunächst einmal die reinen Glücksspiele beschäftigen.
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© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wellnitz, K. (1969). Spielprobleme. In: Klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98446-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98446-3_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-97915-5
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