Zusammenfassung
Das Ende des Ost-West-Konfliktes hat die sicherheitspolitische Lage Europas grundlegend verändert. Mit dem Schwinden des Antagonismus der Supermächte ging auch ein Rückgang der öffentlichen Aufmerksamkeit für die Anliegen der Friedensbewegung einher — ein Prozeß, der schon mit und der Unterzeichnung des INF-Vertrages 1987 begann. Dadurch wirkt ein doppelter Veränderungsdruck auf die Organisationen der Friedensbewegung in Europa: ein thematischer, da das alles dominierende Thema der nuklearen Konfrontation der Blöcke an Bedeutung verloren hat und ein organisatorischer, da mit zurückgehenden Mitgliederzahlen auch die Ressourcen schrumpfen. Wie die Friedensbewegung auf diesen Druck reagiert, habe ich am Beispiel Englands in meiner Diplomarbeit zum Thema „Die englische Friedensbewegung nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes. Eine soziale Bewegung im Umbruch“ beleuchten wollen.1
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Literatur
Byrne, Paul 1988: The Campaign for Nuclear Disarmament“; London: Croom Helm 1988.
Carter, April 1992: „Peace Movements. International Protests and World Politics Since 1945“; London, New York: Longman 1992
Hinton, James 1989: „Protests and Visions. Peace Politics in Twentieth-Century Britain“; London: Hutchinson 1989.
Rothgang, Heinz 1990: „Die Friedens-und Umweltbewegung in Großbritannien: Eine empirische Untersuchung im Hinblick auf das Konzept der `Neuen Sozialen Bewegungen“’; Wiesbaden: DUV 1990.
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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hellmann, KU. (1994). Analysen, Forschungsberichte, Tagungsrückblick. In: Klein, A., Legrand, HJ., Leif, T. (eds) Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98428-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98428-9_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-97903-2
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