Zusammenfassung
Nach der Gründung der Liberaldemokratischen Partei und dem Zusammenschluß der Rechts-und Linkssozialisten im Jahre 1955 ist das japanische Parteiensystem vielfach als ein Zweiparteiensystem bezeichnet worden. (1) Hierfür schien zu sprechen, daß Liberaldemokraten und Sozialisten in den Unterhauswahlen 1958, 1960 und 1963 zusammen 90, 7%, 85, 2% und 83, 7% der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigen konnten und damit einen Stimmenanteil erzielten, der dem der beiden großen englischen Parteien in etwa vergleichbar ist. (1966 erhielten Labour und Konservative zusammen 89, 9% der Stimmen. ) Dieser Konzentrationsgrad des Parteiensystems, gemessen an dem Stimmenanteil der beiden stärksten Parteien, hat sich in der Unterhauswahl 1967 von 83, 7% auf 76, 7% verringert.
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Kevenhörster, P. (1969). Das Problem eines alternierenden Parteiensystems. In: Das politische System Japans. Demokratie und Frieden, vol 10. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98418-0_6
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