Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, daß strategisches Planen kein Selbstzweck ist, sondern eine dienende Funktion erfüllt, mit der das Unternehmen auf die Zukunft vorbereitet werden soll. Ihren Ausdruck findet eine adäquate Vorbereitung in der Entwicklung und Realisierung von Strategien. Voraussetzung zu ihrer Generierung aber ist die Versorgung mit relevanten Informationen durch die Bereitstellung eines entsprechenden Instrumentariums, wobei die Kostenrechnung durchaus Ansätze zur Verfügung stellt, die eine instrumentelle Unterstützung der strategischen Planung ermöglichen.1 In diesem Kontext soll nachfolgend geprüft werden, ob eine aus der Transaktionskostentheorie abgeleitete Transaktionskostenrechnung ebenfalls diesem Anspruch gerecht werden kann. Das Vorhaben folgt damit auch Forderungen, die „ ... nachdrücklich dafür plädieren, dem Ansatz der Neuen Institutionellen Mikroökonomie in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre Raum zu geben.“2
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Literatur
So bietet bspw. das Target Costing eine Unterstützungsfunktion bei der Implementierung pro¬duktbezogener Strategien. Vgl. Götze/Rudolph (1994), S. 47.
Hax (1991), S. 66.
Vgl. Martin (1989), hier S. 226, der sich in seiner Habilitationsschrift ausführlich mit der Logik der Hypothesenprüfung und der betriebswirtschaftlichen empirischen Forschung auseinandersetzt, sowie Picot/Schneider/Laub (1989), S. 358.
Deutlich wird dies unter anderem durch die Bearbeitung unterschiedlichster betriebswirtschaftli¬cher Fragestellungen mit Hilfe des Transaktionskostenansatzes. Das Spektrum reicht hier von der klassischen transaktionskostentheoretischen Fragestellung make-or-buy im weitesten Sinne über volkswirtschaftlich ausgerichtete Probleme bis zu speziellen Themen, deren Untersuchung vor transaktionskostentheoretischem Hintergrund im ersten Moment nicht naheliegt. Einige Bei¬spiele mögen dies verdeutlichen: Dowling/Lechner (1998) untersuchen kooperative Wettbe¬werbsbeziehungen, Fischer analysiert (1998) die Koordination im Qualitätsmanagement und Hungenberg (1998) strategische Allianzen in der Telekommunikation. Dillmann (1997) beschäf¬tigt sich mit der Fremdvergabe pharmazeutischer Produktentwicklungsaufgaben an Contract Research Organisations und Hildebrandt/Weiß (1997) untersuchen die Frage nach der Wahl in¬ternationaler Markteintrittsstrategien unter transaktionskostentheoretischen Gesichtspunkten. Winkelmann (1997) setzt sich mit geeigneten lnternationalisierungsstrategien bei mittelständi¬schen Zuliefererunternehmen auseinander. Unter Berücksichtigung von Transaktionskosten analysieren Betz (1996) die Gestaltung der Leistungstiefe; Eigler (1996) die Eignung derselben als Steuerungsinstrument für die Personalwirtschaft; Krafft (1996) die Frage Reisender oder Handelsvertreter; Völker (1996) die FandE-Standortwahl von multinationalen Unternehmen und Weiss (1996) die Wahl internationaler Markteintrittsstrategien. Monteverde (1995) untersucht die transaktionskosteninduzierten Strukturveränderungen der amerikanischen Halbleiterindustrie; Raab (1995) die Effizienz des staatlichen Einnahmesystems im Hinblick auf Transaktionskosten und Teichmann (1995) die Logistiktiefe als strategisches Entscheidungsproblem. Reimers
beschäftigt sich mit der ökonomischen Analyse von Normungsprozessen und Rees (1994) analysiert die politische Institution „amerikanischer Kongreß“. Söllner (1993) beschäftigt sich vor diesem theoretischen Hintergrund mit dem Commitment in Geschäftsbeziehungen am Beispiel Lean Production; Okamuro (1993) mit der Entwicklung von Abhängigkeitsverhältnissen im Zulieferer-Abnehmer-Netzwerk; Treas (1993) mit der ökonomischen Organisation einer Hei¬rat; Welker (1993) mit der Produktionstiefe und der vertikalen Integration; Amelung (1991) mit dem Einfluß von Transaktionskosten auf internationale Handelsströme; Portatius (1991) mit dem Verhältnis von Konzernleitung und Controlling und Hallwood (1990) mit der organisationalen Gliederung des internationalen Ölgeschäftes. Zu frühen Fragestellungen vgl. die Übersicht bei Weber (1991), S. 37.
Denn erst konkrete Falsifikationsversuche ermöglichen es, von einer gehaltvollen Theorie zu sprechen, einer Theorie, die auf die Erklärung der Realität abzielt. Vgl. Raab (1995), S. 23.
Vgl. zur Darstellung von Vorteilhaftigkeitsvergleichen mit Transaktionsdeterminanten in Matrix¬form ursprünglich Williamson (1990a), S. 76 oder S. 82; Williamson (1981b), S. 566; Williamson (1979), S. 246–248. Konzepte dieser Art jedoch vermögen es nicht, eine größere Anzahl ver¬schiedener Aspekte zu berücksichtigen. Sie werden schnell unübersichtlich und haben darstelle¬rische Grenzen (bei z. B. drei Ausprägungen und drei Kostendeterminanten ergeben sich bereits 27 (33) abzubildende Situationen).
Vgl. Picot/Reichwald/Schönecker (1985), hier S. 1031.
Vgl. Gerhardt/Nippa/Picot (1992), hier S. 139.
Vgl. Schneider/Zieringer (1991), hier S. 154.
o Vgl. Picot (1991a), hier S. 350.
Vgl. Müller, Marcus (1993), hier S. 237.
VgI. Kramer (1992), hier S. 249.
Vgl. Kaufmann (1995a), hier S. 209.
VgI. Wildemann (1995), hier S. 793.
VgI. Siebert (1990), v. a. S. 71–142 sowie dort die Abbildungen 3.11 und 3.12 auf S. 148–149.
VgI. Martin (1989), S. 130–132.
VgI. ausführlich Martin (1989), S. 130–140. Gerade die Transaktionskostentheorie ist ein gutes Beispiel.
VgI. dazu die Ergebnisse einer Analyse von 273 empirischen Studien bei Martin (1989), v. a. S. 161 sowie S. 341–343.
VgI. z. B. Windsperger (1996), S. 12–28 und die Ausführungen in Kap. 4.3. der vorliegenden Arbeit.
Furubotn/Richter (1991), S. 11 formulieren: „Whether measured or not, transaction costs have great heuristic value. Indeed, the concept of transaction costs is crucial to any acceptable inter¬pretation of how a capitalist market economy actually functions. To see the truth of this judge¬ment, it is only necessary to consider a world in which transaction costs (…) are zero. In such a „frictionless“ world, even basic institutions (…) become irrelevant. The abstract neoclassical model may have its uses but insofar as it ignores transaction costs it ignores a fundamental feature of reality. Thus, neither economic behavior nor institutional arrangements can be un¬derstood adequately without attention to transaction costs.”
und darüber, ob konkrete, auf dem Transaktionskostenansatz beruhende Hypothe¬sen auch empirisch nachprüfbar sind, darstellt. Wenn bspw. Coase und Williamson die These aufstellen, daß die Entscheidung über den Grad der vertikalen Integration ceteris paribus von der Höhe der Transaktionskosten abhängt, muß es möglich sein, diese These mit einer wenigstens approximativen Schätzung der Transaktionsko¬stenhöhe zu überprüfen.
Vgl. dazu Hammes/Poser (1992), hier S. 887–889.
VgI. dazu Demsetz (1968), S. 33–53.
Dies ist gleichzeitig ein früher empirischer Nachweis für die Evidenz der Transaktionskosten¬einflußgröße „Häufigkeit“.
Vgl. Emerson (1991), v. a. S. 277–280.
Vgl. dazu Wallis/North (1987). Eine ausführliche Rezeption findet sich bei Löchel (1995), S. 85¬150
Vgl. Coase (1937), S. 404.
VgI. Williamson (1991), S. 25; Williamson (1985), S. 93; Williamson (1984), S. 213; Williamson (1981b), S. 560. Vgl. dazu auch Haupt (2000), S. 96; Windsperger (1996), S. 60–62; North/ Wallis (1994), S. 618–620; Picot (1982); S. 277.
Auf die Probleme der Darstellung macht durch eine Konkretisierung Abb. 7–12 der vorliegenden Arbeit aufmerksam.
Vgl. Williamson (1991), S. 23.
Abb. 5–1: Markt-und Hierarchiekosten nach Williamson
Vgl. Kap. 2.2. dieser Arbeit.
Zustimmend Dillmann (1997), S. 1048–1049.
Eine grundlegende Literaturrecherche übersteigt den Rahmen und die Aufgabenstellung der Arbeit. Absicht ist es, über den Einblick in relevante Analysen die Möglichkeiten des Ansatzes überblicksmäßig zu dokumentieren. Auch erfolgt eine Konzentration auf die Arbeiten, deren in¬haltlicher Schwerpunkt die Transaktionskostentheorie ist.
Picot/Dietl (1990), S. 182. Dieses Problem gilt als das paradigmatische Anwendungsgebiet der Transaktionskostentheorie. Vgl. Kehrer/Schade (1995), S. 467.
Dieser Thematik widmeten bisherige Autoren die meiste Beachtung. Eine sehr umfangreiche Untersuchung über 63 empirische Erhebungen bis 1991 zu diesem Thema haben Picot/Franck (1993) vorgelegt, so daß in dieser Arbeit dazu nur Analysen ab 1992 Berücksichtigung finden sollen.
Vgl. Rennings/Fonger/Meyer (1992). Dort v. a. Henning (1992), S. 51–93 und Meyer (1992), S. 95–146.
Meyer (1992), S. 107.
Meyer (1992), S. 108.
Meyer (1992), S. 115.
VgI. Oehm (1993).
Oehm (1993), S. 38.
Vgl. zum Begriff Kap. 4.2.1.3.
Oehm (1993), S. 102.
VgI. Fischer (1994); Fischer (1993).
Fischer (1994), S. 295.
VgI. zu einzelnen Stufen den Projektplan bei Fischer (1993), S. 236 sowie die Übersicht bei
Fischer (1993), S. 267.
Vgl. Homburg (1995).
Vgl. dazu die Ergebnisübersicht bei Homburg (1995) S. 826.
VgI. Homburg (1995), S. 829.
VgI. Homburg (1995), S. 830.
Vgl. Monteverde (1995).
Die Operationalisierung erfolgte über ein formales Konstrukt namens „unstructered technical dialog“. Monteverde (1995), S. 1629 führt dazu wie folgt aus: „Neverless, the comparative transaction costs approach employed in this paper would suggest that when communication is imperative, it will be most efficient for all engineers involved in a product or process develop¬ment to communicate in one single, organization-specific dialect. Indeed, it is in the handling of just this type of unstructured, uncodifiable, generally verbal, and often face-to-face communica¬tion demanded by integrated project management where firm-specific codes may be expected to have their greatest value. This reasoning leads to an important assumption (…) that (…) un¬structered technical dialog (…) can serve as a proxy for the utility of a common organizational communication code. (…) Roughly speaking, firm boundaries, therefore, should congeal around transactions rich in such technically necessary, unstructured dialog.”
Monteverde (1995), S. 1630.
Monteverde (1995), S. 1634. Die Aussagen können hier nur vereinfacht wiedergegeben wer¬den.
Logit-Modelle arbeiten ähnlich wie Probit-Modelle. Untersucht wird die Abhängigkeitsstruktur einer abhängigen qualitativen Variable mit zwei Handlungsalternativen und mehreren unab¬hängigen Variablen. Vgl. ausführlich - auch zu vorhandenen Unterschieden - Urban (1993).
Weiss (1996), S. 119.
Vgl. Weiss (1996), S. 121.
Vgl. Weiss (1996), S. 233.
VgI. Betz (1996).
Betz (1996), S. 402 nennt z. B. zeitliche Aspekte, die Eigen-oder Fremdfertigung,,… wegen zu geringer Flexibilität in der Anpassung an Nachfrageschwankungen bezüglich des Endprodukts oder auch wegen der Notwendigkeit eines Einsatzes von Überstunden nicht weiter in Betracht kommen (lassen, d. V.).“
Betz (1996), S. 409
Betz (1996), S. 408.
VgI. Kehrer/Schade (1995). Eine ähnliche Analyse haben Becker/Schade (1995) für die Erklä¬rung unterschiedlicher Betriebsformen von Unternehmensberatungen auf Basis der Netzwerk-und der Transaktionskostentheorie vorgelegt.
Vgl. Kehrer/Schade (1995), S. 476.
Vgl. BensaouNenkatraman (1995).
BensaouNenkatraman (1995), S. 1473. Der Aufsatz basiert auf deren mehrfach ausgezeichne¬ter Dissertation. Zum analytischen Ansatz vgl. die Übersicht dort auf S. 1476.
Die Darstellung aller Variablen übersteigt hier die Abbildungsmöglichkeiten. Bspw. (ebenda, S. 1479) wurde die Umweltunsicherheit durch folgende Variable operationalisiert: „Product techni¬cal complexity, maturity of the underlying technology, and the engineering content were meas¬ured using 7-point interval scales ranging, respectively, from a product; technically simple to technically complex, based on mature technology to based on new technology, and needs low to significant engineering effort and expertise.“
Vgl. BensaouNenkatraman (1995), S. 1478–1479.
Vgl. BensaouNenkatraman (1995), S. 1476.
BensaouNenkatraman (1995), S. 1486.
VgI. Klein/Crawford/Alchian (1978), hier S. 308–310 und Ebers/Gotsch (1995), S. 220–221.
Neben den geschilderten Musterbeispielen finden sich viele transaktionskostenorientierte Ana¬lysen, die ein ähnliches Vorgehen anwenden. Vgl. unter anderem Fischer (1998); Dillmann (1997); Hildebrandt/Weiss (1997); Krafft (1996); Kaas/Schade (1995); Kaufmann (1995a); Knolmayer (1994); Benkenstein/Henke (1993); Müller, Marcus (1993); Welker (1993); Henkel (1992); Masten/Meehan/Snyder (1991); Picot (1991a); die dargestellten Analysen bei Picot/ Franck (1993); Weber (1991); Baur (1990); Brand (1990); Picot/Schneider/Laub (1989); de Pay (1989). Vgl. auch weiterführend die Literaturangaben in Ebers/Gotsch (1995), S. 224.
Vgl. dazu Weiss (1996), S. 127. Williamson (1990a), S. 25 formuliert: „Dementsprechend kommt es auf die Differenz zwischen den Transaktionskosten an, nicht auf deren absolute Ho¬he.“
Ein gutes Beispiel für eine solche „Quantifizierung“ findet sich bei Weber (1991). Prognosean¬gaben und Schätzungen als Basisdaten aber widersprechen dem Sinn einer Quantifizierung.
Die Begriffe werden synonym verwendet. Vgl. Schweitzer/Köpper (1995), S. 38.
Zu den hier genannten Rechnungszielen vgl. ausführlich Schweitzer/Köpper (1995), S. 38–49. Zu einer Auswahl anderer Rechnungsziele vgl. die Übersicht ebenda, S. 38.
Vgl. Kap. 5.2.3.1
Vgl. zum Dynamikproblem auch die Ausführungen im Kap. 7.4. der Arbeit.
Die Diskussion, ob die Entscheidungsorientierung oder die Verhaltenssteuerung wesentlicher Zweck der Kostenrechnung ist, ist für die Fragestellung der Arbeit nicht relevant. Vgl. stellver¬tretend Pfaff (1995, 1993a) und Pfaff/Weber (1998). Interessant jedoch ist, daß der Verhaltens¬steuerung zunehmend Bedeutung attestiert wird und somit auch andere als die klassischen Kostendeterminanten an Bedeutung gewinnen. Vgl. ausgewogen Wagenhofer (1999), S. 133–135.
Misrepresentation, moral hazard und free riding. Vgl. auch Pfaff (1993), S. 5–7. 87 Vgl. Schweitzer/Küpper (1995), S. 47.
Vgl. Pfaff/Weber (1998). Vgl. auch die Diskussion bei Wagenhofer (1999) und Kloock/Schiller (1999) sowie die Replik darauf bei Pfaff/Weber/VVeißenberger (1999).
Pfaff/Weber (1998), S. 158 (im Original kursiv).
Vgl. zu verschiedenen Facetten ausführlich Pfaff/Weber (1997), S. 1460–1462 sowie Kap. 2.2. der vorliegenden Arbeit.
Weber (1996), S. 927
Vgl. Weber (1997), S. 15–16; Pfaff/Weber (1998), S. 158.
Vg1. Busse von Colbe (1995), S. 235–238. Ein Praxisbeispiel ist der fehlgeschlagene Versuch von Siemens, konzernweit das deutsche Kostenrechnungssystem als Standard einzuführen. Bereits die Trennung der Begriffe Einzahlung-Auszahlung/Einnahmen-Ausgaben/Ertrag¬Aufwand/Leistung-Kosten ließ sich international nicht durchsetzen.
Vgl. Albach (1988), (1989).
Vgl. Albach (1989), S. 31–32. Wir folgen nicht seiner terminologischen Trennung in Koordinati¬onskosten und Transaktionskosten, sondern bezeichnen die Kosten eines Leistungsaustau¬sches innerhalb der Unternehmung als interne Transaktionskosten, solche zwischen Unter¬nehmen und Absatz-und Beschaffungsmarkt als externe Transaktionskosten. Vgl. zur Begrün¬dung FN 107 in diesem Kapitel und Kap. 4.2.1. sowie Windsperger (1996), S. 12–16.
Vgl. de Pay (1989).
Vgl. de Pay (1989), v. a. S. 4 u. S. 19 u. S. 114. Zu organisieren sind drei verschiedene For¬men des Innovationsprozesses im Unternehmen. Erstens die Neuproduktentwicklung, für die auch neue Verfahren erforderlich sind, zweitens die Entwicklung neuer Produkte bei bestehen¬den Verfahren und drittens die Entwicklung neuer Verfahren. Die transaktionskostenorientierte Bewertung führt z. B. zu dem Ergebnis, daß auch neue Produktionsverfahren in einem Zentral¬labor entwickelt werden sollen. Der Grund liegt in niedrigeren Informationstransaktionskosten.
Vgl. stellvertretend und weiterführend Weber (1996), (1996a), (1993c).
Vgl. Krönung (1988), hier S. 314.
Vgl. zum folgenden Krönung (1988), S. 266–271 und S. 294–301.
Vgl. Krönung (1988), S. 270, der dazu schreibt: „Wenn wir davon ausgehen, daß infolge von Rationalisierungseffekten bei erheblich gestiegener Produktivität der Anteil der reinen Produk¬tionskosten an den Gesamtkosten in den letzten Jahrzehnten ständig gefallen ist, so ergibt sich als logische Konsequenz, daß der Anteil des Komplementärs, der Transaktionskosten entsprechend gewachsen ist. Da wir darüberhinaus folgern können, daß der Anteil der Ge¬meinkosten an den Gesamtkosten aufgrund unternehmensexterner (Markt, Gesetzgeber) so¬wie verschiedener unternehmensinterner Verursachungsfaktoren (Organisation) beständig ge¬stiegen ist, können wir die Hauptursache der Gemeinkostenentstehung dazu im Transaktions¬bereich lokalisieren.“ Vgl. zum Zusammenhang von Gemein-und Transaktionskosten auch FN 109 u. FN 123 in diesem Kap. und Kap. 7.4.2. mit FN 72 u. FN 73 der vorliegenden Arbeit.
Vgl. Krönung (1988), S. 271. Die Aussage unterstützen Ossadnik/Maus, die eine Transakti¬onskostenrechnung explizit in den Kontext einer gemeinkostenorientierten Kostenrechnung stellen. Vgl. Ossadnik/Maus (1995), S. 146–147, v. a. Abb. 3.
Zu ähnlichen Aussagen vor dem Hintergrund einer neoinstitutionellen Perspektive vgl. Pfaff (1993a), hier S. 204–205.
Vgl. Holzwarth (1993), v. a. S. 166–170. Er bezieht sich hier vor allem auf Albach (1988), so daß an dieser Stelle nur seine Schlußfolgerungen resümiert werden.
Holzwarth (1993), S. 170. Der Investitionscharakter und die Langfristigkeit unterstreichen den strategischen Impetus.
Vgl. Weber (1993d), ebenfalls in Anlehnung an die Differenzierung bei Albach (1988).
Bei der Trennung einer Transaktionskosten-von einer Koordinationskostenrechnung beschäf¬tigt sich die erste mit den Kosten neoklassischer Verträge und greift Aktivitäten des dispositi¬ven Faktors heraus, die zweite wird als eine Art „Meta“-Kostenrechnung verstanden, die sich ausschließlich mit Führungstätigkeiten beschäftigt. Vgl. Weber (1993d), S. 20–23. Ohne im De¬tail den Vorschlag werten zu wollen, scheint diese Trennung eher künstlicher Natur. Abgese¬hen von den verschiedenen Begriffen subsumiert die Transaktionskostentheorie inhaltlich bei¬de Aspekte unter den Begriff Transaktionskosten. Damit fallen auch die Kosten für neoklassi¬sche und relationale Verträge unter diesen Begriff. Vgl. dazu Kap. 5.2.3. der vorliegenden Ar¬beit.
Vgl. hierzu und zum folgenden Weber (1993d), S. 21 und S. 23.
Weber (1993c), S. 22 unterstützt mit seiner Aussage, daß sich die „Objekte“ einer Transakti onskostenrechnung weitgehend auf dispositive Leistungen beziehen, ebenfalls die Ansicht
die Transaktionskostenproblematik überwiegend im Bereich der Gemeinkosten virulent ist. 110Weber (1993c), S. 22.
Vgl. analog auch die späteren Aussagen von Weber (1997), S. 18–21. 111Vgl. Fröhling (1994a), nachfolgend vor allem S. 109–114.
Vgl. bei Fröhling (1994a) die Ubersicht auf S. 112.
VgI. Ossadnik/Maus (1995).
Ossadnik/Maus (1995), S. 146.
Die Autoren (vgl. Ossadnik/Maus (1995), S. 146) trennen zwischen einem entscheidungsori¬entierten Rechnungssystem im engen Sinne und Entscheidungsmodellen. Beide bilden ein Rechnungssystem im weiten Sinne. Rechnungssysteme i. e. S. erzeugen entscheidungsrele¬vante Informationen. Entscheidungsmodelle greifen auf diese zurück und schließen daraus auf die Vorteihaftigkeit von Handlungsalternativen.
Vgl. Ossadnik/Maus (1995), S. 152.
Ossadnik/Maus (1995), S. 145.
Ein gutes Beispiel hierfür sind die Aussagen von Piechota (1994), S. 169–170.
Vgl. stellvertretend Schildbach (1995) oder auch abgeschwächt Günther (1997). Symptoma¬tisch ist auch das Ergebnis der Untersuchung von Ossadnik/Maus (1995), S. 155, die in kei¬nem der genannten Ansätze ein strategische Entscheidungen informationsunterstützendes Kostenrechnungskonzept sahen. Eine sehr profilierte Ausnahme stellt Weber dar, der, so wie viele Autoren aus dem Umfeld der strategischen Unternehmensführung, in der Diskussion der Transaktionskostenrechnung durchaus Potential einräumt. Vgl. z. B. Albach (1999, 1988); Pie¬chota (1994); Neubauer (1993); Steinmann/Guthunz/Hasselberg (1992); Voigt (1992) oder Dent (1990). Zu den Ursachen für die Zurückhaltung vgl. auch die Ausführungen von Pfaff (1993a), S. 1–3 zu der „Lücke zwischen Theorie und Praxis der Kostenrechnung“ (ebenda, S. 1 ).
Macharzina (1989), Sp. 1718.
Steinmann/Guthunz/Hasselberg (1992), S. 1460.
Womit dem Bedarf der Praxis nach,,… einem die Problemanalyse und -lösung von strategi¬schen Entscheidungsproblemen unterstützenden Instrumentarium“ entsprochen werden soll. Vgl. Fröhling (1994a), S. 81.
Neben den Ausführungen oben sowie in Kap. 7.3.2. vgl. im Kontext zustimmend auch Back¬haus (1998), S. 137; Windsperger (1996), S. 12–28; Kehrer/Schade (1995), S. 473–474 mit FN 44; Ossadnik/Maus (1995), S. 146. Es sei daran erinnert, daß in der Arbeit gemeine und fixe Kosten unter den Begriff Gemeinkosten subsumiert werden. Vgl. Kap. 2.2. mit FN 94.
Vgl. z. B. Albach (1999), S. 415–420; Albach (1988), S. 1156 und S. 1159–1165. Vgl. auch Weber (1997), S. 15–22; Weber (1993d), S. 21–23.
Williamson (1990a), S. 20. Vgl. auch die Ausführungen bei Picot (1982), S. 269 u. S. 273–275 mit Abb. 1 auf S. 274 sowie bspw. FN 118 in Kap. 4.2.1.1. der vorliegenden Arbeit.
Die nachfolgenden Ausführungen stützen sich v. a. auf Pfaffmann (1997), (1996); Large (1995), S. 130–140; Richter (1995), (1990) sowie Williamson (1990b). Williamson wendet sich gegen ein juristisches Verständnis von Verträgen: The fact is that the term contract often car¬ries unwanted legal meanings. A legalistic view of contract can deter rather than promote an understanding of complex economic organization“ (Williamson (1990b), S. 3, kursiv im Origi¬nal). Daher will er den Begriff „Vertrag” im Sinne von Abkommen „treaty“ verstanden wissen (ebenda S. 1). Dies hat er bereits sehr früh formuliert (vgl. Williamson (1975), S. 249), wo er die hierarchische Organisation als „Nexus of Treaties” bezeichnet. Er verdeutlicht, daß es für vertragliche Ansprüche sowohl gerichtliche Regelungen, aber auch private Formen der Anpas¬sung und Durchsetzung gibt (Williamson (1990b), S. 4). Kritisch zu dieser Perspektive vgl. Sy¬dow (1992), S. 161–162.
Vgl. Williamson (1991), S. 22; Williamson (1985), S. 20 u. S. 83.
Vgl. Macneil (1978). Instruktiv für das Verständnis ist die Zuordnung von Large (1995), S. 131, der drei Gruppen von Transaktionen bildet, denen unterschiedliche Vertragsmodelle zugeord¬net werden können. Diskrete Transaktionen sind die Basis für klassische Verträge, vollständig vereinbarte langfristige Transaktionen sind die Basis für neoklassische Verträge, und unvoll¬ständig vereinbarte langfristige Transaktionen sind die Basis relationaler Verträge.
Vgl. Williamson (1990a), S. 77–83; Williamson (1985), S. 68–72; Williamson (1979), S. 235¬238.
Vgl. Williamson (1991), S. 29, der wie folgt formuliert: „Obwohl ich, ebenso wie Macneil, drei verschiedene Vertragsformen unterscheide (…), sehe ich in ihnen keine fortschreitende Ent¬wicklung. Ganz im Gegenteil: Ich behaupte, daß diese drei Systeme nebeneinander bestehen und daß weiterhin jede der Grundformen von Beherrschungs-und Überwachungsmechanis¬men ( Markt, Hybridform und Hierarchie) von einer speziellen Form des Vertragsrechts getra¬gen wird (…). Beherrschung und Überwachung mit Hilfe des Marktes sind vom klassischen Vertragsrecht getragen, der Hybridform entspricht das neoklassische Vertragsrecht/Lehre vom Begründungszwang, und die Hierarchie stützt sich auf die Weigerung der Gerichte, den Betei¬ligten im Streitfall rechtliches Gehör zu gewähren (…). Wird versäumt, das jeweils angemesse¬ne Vertragssystem auf den entsprechenden Beherrschungs-und Überwachungsmechanismus anzuwenden, führt dies zu vermeidbaren Kosten.“
Vgl. Macneil (1978), S. 883.
Vollständig diskrete Transaktionen „would be entirely separate not only from all other present relations, but from all past and future relations as well“ (Macneil (1978), S. 856 u. S. 883).
Vgl. Williamson (1985), S. 69; Macneil (1978), S. 856–865.
Vgl. Large (1995), S. 133–134.
Vgl. Eigler (1996), S. 63; Williamson (1990a), S. 79. Eine Möglichkeit stellen Standards dar, z. B. indexierte Preisanpassungsklauseln, die nicht manipulierbar sind (vgl. Macneil (1978), S. 856–857 ).
Vgl. Macneil (1978), S. 884.
VgI. Macneil (1978), S. 886–900; Williamson (1990a), S. 80–81.
Die Ehe (verstanden als relationaler Vertrag) und der Arbeitsvertrag sind gängige Beispiele.
Michalski (1996), S. 230.
VgI. Wilmer (1996), S. 92–126; Aoki (1990), S. 26–27.
Selbst wenn Kettenverträge, also klassische Transaktionen in Folge abgeschlossen werden würden, läge keine langfristige Beziehung vor. Vgl. Mcneil (1978), S. 861.
Zu den daraus resultierenden Erfolgspotentialen und Wettbewerbsvorteilen vgl. ausführlich Kap. 6 der Arbeit.
Zustimmend im Kontext „make-or-buy’ vgl. Alewell/Hackert (1998), S. 46.
Vgl. Laux (1982), S. 25.
So formuliert stellvertretend Meyer (1992), S. 115 z. B. seine Strategieempfehlung für den Luftverkehr bei der Frage make oder buy des Cockpitpersonals wie folgt: „Aufgrund nur gerin¬ger bis mittlerer Unternehmensspezifität der Leistung und - je nach Marktsituation - mittlerer bis hoher Komplexität der Leistungsbeziehung ist die Make-or-Buy-Entscheidung stark von den Nebenkriterien Zentralität und Häufigkeit abhängig.“ Bei hoher Qualität des Cockpitperso¬nals (…),,… empfiehlt sich tendenziell eine Integration in das Unternehmen.”
lmmer vor dem Hintergrund, daß eine Transaktionskostenrechnung bereits im Wesen keine laufende Kostenrechnung sein kann, daß sie keine vorhandenen Kostenrechnungssysteme ersetzt sondern sie im Sinne des oben zitierten „Baukastenprinzips“ ergänzt, so wie es auch die Intention einer Lebenszyklus-oder einer Zielkostenrechnung ist.
VgI. Michaelis (1985), S. 83, deren Beschreibung bis heute Gültigkeit hat.
Kontextkonform formuliert Weber (1997), S. 20: „Der Rückgriff auf ohnehin erfaßte Daten er¬höht die Glaubwürdigkeit der für den Nachweis (über die kostenmäßige Entwicklung relationa¬ler Beziehungen, d. V.) gelieferten Zahlen.“
Ebers/Gotsch (1995), S. 231.
Theuvsen (1996), S. 66 macht zu recht darauf aufmerksam, daß die Prozeßorientierung,,… zu einem beherrschenden Trend in der Unternehmenspraxis geworden ist.“
Neben dem Prinzip der Spezialität des Transaktionsobjektes und dem Externalitätsprinzip. Vgl. Williamson (1981), S. 1547–1558, hier S. 1550.
Küpper (1995), S. 25.
So hat bspw. Weber (1991) versucht, mit Hilfe des Transaktionskostenansatzes Gestaltungs¬hinweise für ein effektives internationales Controlling zu geben. Auch er differenziert Teilauf¬gaben zur Ermittlung der Transaktionskosten. Obwohl er 277 (I) einzelne Phasen unterteilt, ließe sich die Einteilung,,… unter Inkaufnahme einer gegebenenfalls unangemessenen Kom¬plizierung der Datenstruktur, noch in wesentlich kleinere Teilaufgaben untergliedern.“ (S. 162). Auf S. 161 schreibt er: „Dabei muß gleichzeitig für jede Teilaufgabe erhoben werden, wie oft
diese innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes wiederholt werden muß und welcher Zeitbe¬darf für die Abwicklung dieser Aufgabe erforderlich ist.“ Es scheint sinnvoller, eine gröbere Phaseneinteilung zu wählen, die gegebenfalls unternehmens-und fallbezogen weiter differen¬ziert werden kann. Ein Beispiel dafür ist die gewählte Vorgehensweise bei Teichmann (1995), S. 172–178, der für einen „logistischen Transaktionskostenansatz” (S. 173) nur vier Verfah¬rensschritte für ausreichend hält.
Vgl. ausführlich Lamla (1995), S. 73–74, hier S. 73.
Die Phasenschemata dürfen nicht mit prozeßorientierten Organisationsanalysen verwechselt werden, die sich überwiegend mit stark strukturierten Aufgaben bzw. Regel-und Routineauf¬gaben beschäftigen. Vgl. Pfohl/Krings/Betz (1996), S. 250.
Vgl. ausführlich Wolfrum (1991), S. 11–12; Kühner (1990), S. 118–135 und v. a. Thom (1980), S. 23–53.
Kühner (1990), S. 123 weist mit Beispielen auf die auch erfolgreiche holistische Umsetzung - statt Sequentialität - hin.
Vgl. Kühner (1990), S. 119. Die grundsätzliche Akzeptanz von verrichtungsorientierten Ele¬menten eines Planungsprozesses unterstreicht auch Rabl (1990), S. 49.
Vgl. z. B. Reihlen (1997), v. a. S. 48–52 u. S. 187–191.
VgI. z. B. Pleschak (1991), v. a. S. 75–80.
Vgl. z. B. den Sammelband von Nippa/Picot (1995) oder Haupt (2000), S. 190 mit Abb. 4–6. 165Stellvertretend vgl. Reihlen (1997), S. 49. Und Pfohl/Krings/Betz (1996), S. 246 konstatieren
daß gerade diese vertikale Prozeßstruktur prozeßorientierte Organisationsanalysenermög licht.
Vgl. Cooper/Kaplan (1988), S. 98.
Vgl. zur Vorgehensweise zustimmend Lamla (1995), S. 80 und S. 98, der in diesem Kontext (ebenda) darauf hinweist, daß auch neuerdings dem Reengineering solch eine Vorgehenswei¬se zugrunde gelegt wird.
Vgl. ausführlich Pfohl/Krings/Betz (1996), v. a. S. 247–249.
Pfohl/Krings/Betz (1996), S. 248.
o Vielfach beziehen sie sich auf Prozesse zur Gewinnung innovativer Ideen. Für einen Überblick
vgl. weiterführend Frese (1998), S. 472–505; Kreikebaum (1997), S. 38 mit FN 61; Welge/AI
Laham (1992), S. 44; Wolfrum (1991), S. 11–13; Kasper (1980), S. 61; Thom (1980), S. 46–51. 171Frese (1998), S. 473.
Vgl. Hinterhuber (1975), S. 219–225.
Hinterhuber (1975), S. 226.
VgI Greiner/Barnes (1974), S. 171–184.
VgI. Pleschak (1991), S. 75–80. Diese drei Phasen werden in der Regel als Hauptphasen un¬terschieden. Vgl. Wolfrum (1991), S. 11.
PIeschak (1991), S. 76–80.
Vg1. Köpper (1995), S. 27–32. 18oKüpper (1995), S. 29.
Vgl. Reihlen (1997), S. 188–195.
Reihlen (1997), S. 190.
Reihlen (1997), S. 192.
Der Begriff des Prototyps beschränkt sich nicht auf den technischen Anwendungsbereich
sondern schließt auch den sozialen ein. Allgemein ist darunter,,… eine zu Testzwecken gebil
dete Problemlösung“ zu verstehen. Vgl. Reihlen (1997), S. 194.
Vgl. dazu Kap. 4.2.1.2. und zur empirischen Überprüfung Kap. 7.4.2.
Ein praxisnahes Beispiel ist die geplante Umgestaltung des Hoechst-Konzerns zu einem Life¬Science-Unternehmen. Der rigide Umbau hat eine Reihe an guten Mitarbeitern zum Wechsel veranlaßt und viele andere demotiviert. Es entstehen für das Unternehmen aus diesen relatio¬nalen Transaktionen heraus Disincentivekosten. Vgl. Auers (1998), S. 17–20.
Entsprechend werden die notwendigen Daten für die Empirie und für die Umsetzung des Kon¬zeptes auch mit Hilfe einer Befragung erhoben.
Vgl. auch Abb. 4–3 und Abb. 7–14 der Arbeit.
Damit allerdings ist die Anwendung des Konzeptes auf jene Unternehmen beschränkt, die über solche Voraussetzungen verfügen.
Vgl. im Anhang den Interviewleitfaden unter (1).
Nochmals der Hinweis, daß aus Wirtschaftlichkeits-und Ubersichtlichkeitsgründen die Trans¬aktion relativ grob definiert wird, obwohl die sich im einzelnen dahinter verbergenden Kosten¬schritte durchaus ebenfalls einzelne Transaktionen darstellen könnten, z. B. „Controlling berei¬tet Charts vor.“ Aber auch der Anwender wäre mit einer zu feinen Zergliederung überfordert und das Konzept nicht mehr darstellbar.
Weitgehend, da der Anspruch einer 100%-igen Erfassung aller Kosten unrealistisch ist. Gera¬de für die „weichen“ Faktoren ist eine kostenmäßige Abbildung schwierig.
quenzen der Einflußgrößen. Letzteres ist unter Umständen mit einem höheren Zeit¬aufwand und einer längeren Zeitspanne verbunden. Zurückzuführen ist dies vor al¬lem auf die speziellen, der Transaktionskostentheorie zugrunde liegenden Determi¬nanten, wie z. B. Opportunismus, aber auch auf gesetzliche Restriktionen.
Vg1. zur Beurteilung aus praktischer Perspektive Kap. 7.4.1.
Vg1. Hardt (1995), S. 145.
Zustimmend vgl. Weber (1993d), S. 21–22. Daß die Rechnungsziele der traditionellen Kosten¬rechnungssysteme trotzdem auch bei einer Transaktionskostenrechnung zumindest modifiziert Berücksichtigung finden, zeigt Kap. 5.2.1. der vorliegenden Arbeit.
Ossadnik/Maus (1995), S. 151.
Vgl. auch. die Ausführungen dazu in Kap. 4.2.1.2. mit FN 133 u. 134 der vorliegenden Arbeit. Und ähnliches gilt auch für die Transaktionskostenrechnunq. Der Namensbestandteil „Kosten¬rechnung“ bezieht sich nicht auf Fachterminologie, sondern auf ein umgangssprachliches Ver¬ständnis „Rechnen mit Kosten.” So argumentieren auch Pfaff/Weber (1997), S. 469 für die Zielkosten-und Lebenszykluskostenrechnung.
Ossadnik/Maus (1995), S. 145.
Vgl. z. B. Weber (1997), (1996) und ausführlich Kap. 2.2. dieser Arbeit.
Vgl. zu der Einordnung des Vorschlages und zu Voraussetzungen einer Transaktionskosten¬rechnung auch Kap. 7. der Arbeit.
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Osterheld, I. (2001). Die Transaktionskostentheorie und strategische Fragestellungen. In: Transaktionskostenrechnung und Unternehmensstrategie. Schriften zum Produktionsmanagement. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97823-3_5
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