Zusammenfassung
Die Transaktionskostentheorie hat seit dem Erscheinen von „Markets and Hierarchies“1 nicht nur die Grundlagen der mikroökonomischen Unternehmenstheorie verändert, sondern zunehmend auch Einfluß auf die Theoriebildung in den Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaften genommen.2 Ein Indiz für ihre Bedeutung ist der breite Raum unterschiedlichster betriebswirtschaftlicher Fragestellungen, der mit Hilfe des Ansatzes diskutiert wird. Das Spektrum reicht hier von der „klassischen“ transaktionskostentheoretischen Fragestellung „make-or-buy“ über volkswirtschaftlich ausgerichtete Probleme bis hin zu speziellen Themen, deren Untersuchung vor einem transaktionskostentheoretischem Hintergrund im ersten Moment nicht naheliegt.3
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Literatur
Vgl. Williamson (1975); Coase (1937).
Vgl. ausführlicher Windsperger (1998), S. 266.
Z. B. die ökonomische Organisation einer Heirat (vgl. Treas (1993)). Zu weiteren Beispielen vgl. FN 4 in Kap. 5. 1.
So der Titel eines Buches von Weber (1993c).
Vgl. Williamson (1990a), S. IX.
Vgl. Laßmann (1995), S. 1049. Ein gutes Beispiel stellt die „paradigmatische“ Änderung der Kostenrechnung bei Siemens dar. Zum einen ist die Trennung in Aufwand und Kosten international nicht durchsetzbar, zum anderen will das Unternehmen das interne Rechnungswesen realitätsnäher gestalten und vereinfachen (vgl. Küpper (1995), S. 21).
Vgl. Fröhling (1994), S. 2.
Weber (1991a), S. 447. Ähnlich Schildbach (1995), S. 2; Dellmann/Franz (1994), S. 17.
Horvath/Kieninger/Mayer/Schimank (1993), S. 610 (kursiv im Original).
So formuliert Schildbach, daß der Erfolg der Prozeßkostenrechnung in der Praxis, die eine reine Vollkostenrechnung mit Schlüsselung auch der leistungsmengenneutralen Kosten ist,,,… zweifellos einen massiven Mißtrauensbeweis gegenüber der deutschen Theorie, vor allem aber gegenüber der von ihr bevorzugten Teilkostenrechnung (ist, d. V.).“ Vgl. Schildbach (1995), S. 9. Vgl. ausführlich Wiese (1994).
Pfaff (1995), S. 120.
Gleicher Ansicht sind Dellmann/Franz (1994), S. 15.
Vgl. Steinmann/Guthunz/Hasselberg (1992), S. 1460.
Fröhling (1994a), S. 81.
VgI. Horvath (1996), S. 483–484, der ein integriertes System zwar als wünschenswert, aber als vorläufig nicht realisierbar betrachtet.
Vgl. Franz/Kajüter (1997a), S. 484; Lingscheid (1996), S. 85.
Auf Defizite gerade in der empirischen Forschung zur Institutionenökonomik macht Coase aufmerksam: „What we need is more empirical work’ (Coase (1992), S. 714 und S. 718). Zur Methodik der Case Study vgl. Kap. 7.1.
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Osterheld, I. (2001). Problemstellung und methodisches Vorgehen. In: Transaktionskostenrechnung und Unternehmensstrategie. Schriften zum Produktionsmanagement. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97823-3_1
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