Verfahrensevaluation

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die entwickelten Metaheuristiken bewertet. Zu diesem Zweck wird — wie in der Literatur üblich — möglichst auf Benchmarkprobleme zurückgegriffen. Im gegebenen Fall zunächst auf die 56 von Solomon (1987) generierten Probleminstanzen sowie die beiden von Russell (1995) beschriebenen Benchmarkprobleme. Um in die Evaluation auch größere und damit praxisrelevante Probleminstanzen einzubeziehen, werden darüber hinaus 300 weitere Probleminstanzen mit einer Problemgröße von 200 bis 1000 Kunden generiert und ebenfalls zur Verfahrensevaluation herangezogen. Im einzelnen weist das Kapitel den folgenden Aufbau auf: Zunächst werden in Kapitel 5.1 die aus der Literatur bekannten und die 300 im Rahmen der Arbeit generierten Probleminstanzen einschließlich des Generierungs-Algorithmus beschrieben. Anschließend werden in Kapitel 5.2 das Vorgehen und die Kriterien der durchgeführten Verfahrensevaluation dargestellt. Gegenstand des Kapitels 5.3 ist die Auswahl der einzelnen Metaheuristiken, die im Rahmen der hybriden Metaheuristik HIVI verwendet werden. Hierzu werden die für die beiden Suchphasen entwickelten Metaheuristiken ESF und TSF einerseits sowie SAG und TSG andererseits miteinander verglichen. Den Schwerpunkt der Verfahrensevaluation bildet schließlich das Kapitel 5.4, in dem das Zielverfahren, die verteilt-parallele Metaheuristik VPHMK, bewertet wird. Hierzu werden u.a. — nach den Instanzen von Solomon (1987), von Russell (1995) und den 300 im Rahmen der Arbeit generierten Instanzen strukturiert — die mit dem Verfahren VPHMK berechneten Lösungen den besten bislang in der Literatur bekannten Ergebnissen und einigen mit anderen Wissenschaftlern über das Internet ausgetauschten Resultaten gegenübergestellt.