Zusammenfassung
Eine erste formale Darstellung der Tätigkeit eines Kontrollgremiums, welches mit einem Aufsichtsrat vergleichbar ist, stammt von Maug (1995, 1997).1 Der Aufsichtsrat wird als ein Überwachungsmechanismus beschrieben, welcher mit den Kontrollmechanismen der Entrepreneur- und Fremdkapitalkontrolle sowie dem Markt für Unternehmensübernahmen konkurriert.
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Literatur
Auf die Darstellung des um Transaktionkosten erweiterten Ansatzes von Maug (1997) wird verzichtet, da dieser Ansatz die Notwendigkeit zur Einschaltung eines Kontrollgremiums ebenfalls nicht modellendogen begründet
Der Begriff Liquidation wird im folgenden als Synonym dir die Restrukturierung verwendet.
Vgl zu einem Überblick über verschiedene Kontrollmechanismen auch Morck/Shleifer/Vishny (1989).
Auf die Darstellung des Markts für Untemehmensübemahmen wird im folgenden aus Vereinfachungsgründen verzichtet, vgl. zu einer formalen Darstellung Grossman/Hart (1988), Harris/Raviv (1988) und Maug (1995,1997).
Dieser Verlust kann bspw. als die Kosten interpretiert werden, welche bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz anfallen, vgl. Milgrom/Roberts (1992), S. 270.
Der Nutzenverlust D(h) ist mit steigendem h zunehmend und konvex, eine Einheit mehr h induziert einen wachsenden Grenzverlust des Managers.
Vgl. Milgrom/Roberts (1992), S. 270.
Jede Eintrittswahrscheinlichkeit ist unabhängig von h positiv.
Vgl. zur Relevanz von private und public debt bei Existenz von Neuverhandlungsanreizen und Nicht-Existenz einer positiven Anfangsaustattung des Entrepreneurs Green/Juster (1993), S. 1ff.
Vgl. Maug (1995) S. 11f und zu einer differenzierten Analyse der Neuverhandlung zwischen Aufsichtsrat und Untemehmensführung bei unterschiedlicher Anreizstruktur des Kontrollgremiums Abschnitt 4. 2f.
Aghion und Bolton bestimmen bei Existenz eines mittellosen Entrepreneurs ebenfalls in Abhängigkeit vom Kapitalbedarf eines Projektes die effiziente Residualrechtsallokation. “... it is always best to start with entrepreneur-control if that is feasible. If, however, entrepreneur-control does not sufficiently protect the investor’s claims, one should go for contingent control. Finally, if that is not still enough to protect the investors interest, one wants to give full control to the investor.” Aghion/Bolton (1992), S. 491.
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Auge-Dickhut, S. (1999). Verschiedene Mechanismen zur Überwachung der Unternehmensführung bei Informationssymmetrie. In: Der Aufsichtsrat als Intermediär. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97795-3_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6904-8
Online ISBN: 978-3-322-97795-3
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