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Untersuchungsgegenstand

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Wissen und Wissenssurrogate

Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

  • 48 Accesses

Zusammenfassung

Gegenstand dieses Kapitels ist die Entwicklung eines Begriffsverständnisses von Wissen und die weitere Konkretisierung der Forschungsfrage. Im Mittelpunkt steht zunächst der Inhalt des dieser Arbeit zugrunde liegenden Wissensbegriffes, der hergeleitet und gegenüber dem der Information abgegrenzt wird. Im Anschluß daran wird die vorliegende Arbeit in den aktuellen Stand der Forschung im Bereich wissensbasierter Theorien der Unternehmung eingeordnet und ihr Bezug zu vertragsbasierten Ansätzen der Unternehmenstheorie aufgezeigt.

„SOKRATES: Wer also fragt, was Erkenntnis ist, der soll, wie es scheint, antworten: richtige Vorstellung, die mit Erkenntnis der Verschiedenheit verbunden ist. Denn das wäre nun demzufolge das Hinzufügen einer Erklärung.

THEAITETOS: So scheint es.“

(Platon — Theaitetos, S. 149: Hervorh. ergänzt)

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Literatur

  1. Was sich nur auf die Präzision, nicht aber auf die Inhalte des sogenannten Alltagsverstandes bezieht: „The sociology of knowledge must concern itself with everything that passes for ‘knowledge’ in society.“ (Berger/Luckmann 1967, S. 14 f., Hervorh. im Orig.).

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  2. Zu einer Klassifikation häufiger Wissensbegriffe vgl. z. B. Blackler (1993, 1995); Zu Übersichten über Wissenskategorien, verwandte Konstrukte und Themengebiete im Bereich des sogenannten Wissensmanagement vgl. KroghNenzin (1995), S. 421 ff. Die vielleicht umfassendste Typologie des Wissens legt Machlup (1980) vor. Er unterscheidet dreizehn verschiedene Elemente des Wissens: Being acquainted with, being familiar with, being aware of, remembering, recollecting, recognizing, distinguishing, understanding, interpreting, being able to explain, being able to demonstrate, being able to talk about, und being able to perform. Außerdem unterscheidet Machlup fünf Wissensklassen: Practical knowledge, intellectual knowledge (scientific, humanistic und cultural knowledge), pastime knowledge, spiritual knowledge und unwanted knowledge.

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  3. Die Einschränkung „abendländisch“ weist darauf hin, daß es keine vergleichbare epistemologische Tradition z. B. in Japan gibt. Vgl. dazu Nonaka/Takeuchi (1995), S. 27 ff. Zu einem Überblick über die Geschichte und die verschiedenen Richtungen innerhalb der Erkenntnistheorie vgl. z. B. den Sammelband Moser/Nat (1995); vgl. dazu auch Chisholm (1988).

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  4. Was unter Wahrheit zu verstehen ist, beschäftigt die Philosophie seit Beginn ihrer Existenz. Man kann sich der Frage nach dem Begriffsinhalt von Wahrheit z. B. auf einer rein epistemischen Ebene nähern, ohne eine ontologische Verankerung zu versuchen. Es läßt sich dann sagen, daß Wahrheit ein in sich kohärentes System von Behauptungen ist (vgl. z. B. Leibniz, Spinoza und Hegel). Das Paradebeispiel hierfür ist das System mathematischer Axiome, und die stärkste Form der Kohärenz ist die Logik (vgl. dazu sowie zu einer Übersicht über wichtige Wahrheitskonzepte in der Philosophie Moser/Nat (1995), S. 9 f.) Ein ganz anderes Kriterium ist die als Korrespondenztheorie der Wahrheit (v. a. von Plato, Aristoteles, Bertrand Russell und dem frühen Ludwig Wittgenstein vertreten) bekannte Auffassung, wonach wahrer Glaube, ein Abbild der Realität ist - d. h. mit dieser korrespondiert (vgl. z. B. Wittgenstein 1995, S. 15 ).

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  5. Wie dieser Deutungsprozeß funktioniert, soll an dieser Stelle nicht interessieren. Wichtig ist für die folgenden Überlegungen nur, daß es einen solchen Deutungsprozeß gibt. Für interessierte Leser sei z. B. auf die Arbeiten der beiden Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela verwiesen, die eine Erkenntnistheorie auf biologischer Grundlage entwickelt haben und die Erkenntnisdiskussion der vergangenen Jahre entscheidend geprägt haben. Vgl. hierzu v. a. Maturana/Varela (1987). Zu einer kritischen Diskussion alternativer Erkenntnispositionen und zur Entwicklung eines relativistisch konstruktivistisch geprägten Wissensverständnisses siehe Franck (1991).

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  6. Diese Einsicht findet ihre weitreichendste Beachtung in dem Popperschen Falsifikationsprinzip, wonach eine Theorie niemals verifiziert, allenfalls vorläufig akzeptiert werden kann. Vgl. Popper (1959), S. 78 ff. Vgl. dazu auch Popper (1963), S. 228 ff.; ders. (1993), S. 13 ff. Hans Albert spricht von der „Approximationstheorie der Erkenntnis“ Albert (1964a), S. 17. Daraus abgeleitet wird die von den Vertretern des kritischen Rationalismus gestellte Forderung, daß ein empirisch-wissenschaftliches System an der Erfahrung scheitern können bzw. einer Überprüfung durch die Realität fähig sein muß. Zum Wissenschaftsprogramm des kritischen Rationalismus vgl. auch Albert (1982). Wird dieses Prinzip nicht beachtet, besteht die Gefahr des sogenannten Modellplatonismus. Hans Albert wendet sich mit dieser von ihm geprägten Bezeichnung gegen das in den Wirtschaftswissenschaften, insbesondere in der neoklassischen Theorie, häufig verwandte Verfahren, ökonomische Aussagen vor dem Scheitern an den Erfahrungstatsachen durch Immunisietungsstrategien zu sichern. Vgl. Albert (1967), S. 331 ff. Freilich streiten sich die Philosophen und Wissenschaftstheoretiker über die Frage, ob der beschriebene Prozeß von „Vermutungen und Widerlegungen” tatsächlich zu einer Approximation an wahres Wissen führt oder nicht. Vgl. zu dieser zwischen sogenannten Realisten und Relativisten geführten Debatte Franck (1991), S. 98 ff.

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  7. Ähnlich dazu auch Sowell ( 1980, S. 8): „Yet it is a fact of life that an unlettered peasant is considered ignorant, however much he may know about nature and man, and a Ph.D. is never considered ignorant, howeverbarren his mind might be outside his specialty and however little he grasps about human feelings or social complexities.“

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  8. Individuelle Fähigkeiten heißen bei March/Simon (1958, S. 141 f.) programs, Diese sind JA] set of activities as routinized to the extent that choice has been simplified by the development of a fixed response to a defined stimuli“ (March/Simon 1958, S. 142). In Anlehnung an die beiden Autoren sprechen Nelson/Winter (1982, S. 72 ff.) von „Skills”, Miller/Galanter/Pribram (1973) von „Plänen“ und Schank/Abelson (1977) von „scripts”.

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  9. Collins (1993), S. 98 ff. Neben dem „encultured knowledge“ differenziert Collins zwischen „symbol-type”, „embodied“ und „embrained knowledge”. Zur „embeddedness“ von Wissen vgl. Granovetter (1985). Zum kollektiven Wissen allgemein siehe auch Blackler (1995), S. 1024 f.

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  10. Kollektives Wissen könnte auch als emergentes Phänomen aufgefaßt werden. So verstanden, legt kollektives Wissen diejenigen Randbedingungen fest, die von dem individuellen Wissen der Akteure offen gelassen werden. Zum Phänomen der Emergenz siehe auch Polanyi (1985), S. 33 ff.; Krohn/Kilppers (1992).

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  11. Zum geteilten Wissen gehören zum Beispiel die vier Arten „kulturellen“ Wissens, die Sackmann (1991, S. 141 ff.) ausgearbeitet hat: Beim „dictionary knowledge” geht es um das „Was“. Dazu zählt das Begriffswissen einer Organisation, das die geteilten Beschreibungen für Situationen und Problemstellungen bezeichnet. Das „directory knowledge” dient einer Erklärung des „Wie“ und bezieht sich auf die geteilten Praktiken, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu bilden. Das „recipe knowledge” bezieht sich das „Sollen“ und umfaßt die kollektiven Empfehlungen, Vorschriften und Algorithmen zur Lösung von Problemen. Beim „axiomatic knowledge” geht es schließlich um das „Warum“, worunter die grundlegenden sinngebenden Prämissen kollektiven Handelns zu zählen sind.

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  12. Fähigkeiten eines Kollektivs werden in der Literatur unter verschiedenen Begriffen mit mehr oder weniger großen Variationen in der zugrunde liegenden Konnotation gebraucht. Penrose (1959) stützt ihre „Theory of the Growth of the Firm“ auf die im Laufe der Zeit akkumulierten Erfahrungen, die Richardson (1972, S. 888) auf Penrose’ Werk bezugnehmend als „capabilities” bezeichnet. Nelson/Winter (1982, S. 96 ff.) sprechen von „capabilities“ und „routines”. Synonym dazu wird auch von „competences“ gesprochen. Ein begrifflicher Unterschied zwischen letzteren und routines wird zuweilen dadurch konstruiert, daß sich routines vorwiegend auf das beziehen, was eine Unternehmung gerade tut, während capabilities und cornpetences sich auch darauf beziehen, was eine Unternehmung in Zukunft tun kann (vgl. dazu Langlois/Robertson 1995, S. 16). Allerdings ist dies kein trennscharfes Kriterium, sondern allenfalls eine Tendenzaussage, da sich Routinen auch auf die Suche nach Neuem beziehen können. Vgl. dazu March/Simon 1958, S. 172 ff.; Nelson/Winter 1982, S. 128 ff. Zum Stand der Forschung im Bereich organisatorischer Routinen vgl. Cohen et al. (1996). Fähigkeiten besonderer Art sind die sogenannten Kernkompetenzen. Kernkompetenzen sind alle strategisch bedeutsamen, nicht imitierbaren und nicht substituierbaren Fähigkeiten einer Unternehmung. Vgl. dazu Aaker (1989); Amit/Schoemaker (1993); Hall (1993); Hamel/Prahalad (1995); Klein/Edge/Kass (1991); Nelson (1991); Prahalad/Hamel (1990). In einem engeren Sinne sind Kemkompetenzen nur Fähigkeiten, durch die sich Skalenvorteile in der Produktentwicklung und „Wir kennen das Gesicht von jemandem und können es unter Tausenden, ja unter Millionen wiedererkennen. Trotzdem können wir gewöhnlich nicht sagen, wie wir ein uns bekanntes Gesicht wiedererkennen.” (Polanyi 1985, S. 14.)

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  13. Hippel (1994) spricht in diesem Zusammenhang von der „sticky information“. Vgl. vor allem Polanyi (1962, 1985).

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  14. M]uch cited and little used“, wie Ronald Coase (1972, S. 63) einmal in bezug auf „The Nature of the Firm” feststellen mußte. Wenn an dieser Stelle von einer verfälschten Wiedergabe gesprochen wird, dann bezieht sich dies vor allem auf die häufig in der Literatur zu findende und dort auf Polanyi zurückgeführte Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Wissen.

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  15. Vgl. dazu auch die Unterscheidung Giddens’ ( 1988, S. 36) zwischen der Bewußtheit (knowledgeability) und dem praktischen Bewußtsein (practical consciousness) Manchmal ist auch so, daß andere sagen, was wir nicht zu sagen wissen. John Commons beschreibt z. B. politische Führer als Menschen, „[who] can formulate in language what others feel but could not tell. “ Commons (1934), S. 750.

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  16. Das Richten der Aufmerksamkeit von etwas auf etwas anderes nennt Polanyi die funktionale Struktur impliziten Wissens. Das Richten der Aufmerksamkeit von etwas zu etwas anderem nennt Polanyi die phänomenale Struktur impliziten Wissens. Die Bedeutung als welche uns die Einzelheiten, z. B. eines Gesichts erscheinen, heißt semantischer Aspekt. Die Seite impliziten Wissens, die ausdrückt, von was es Kenntnis gibt, heißt ontologischer Aspekt. Vgl. Polanyi (1985), S. 18 ff. Vgl. Winter (1987), S. 171.

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  17. Nach seiner eigenen Aussage beginnt Polanyis philosophische Lautbahn durch ein Gespräch mit dem damals führenden Theoretiker der KPdSU Bucharin 1935 in Moskau. Polanyi erkannte in der sowjetischen Ideologie unter Stalin eine wissenschaftliche Auffassung, die - obgleich von starken moralischen Motiven getrieben - auf einem mechanistischen Bild des Menschen beruht. Angestoßen von diesem Ereignis, entwikkelt Polanyi in den darauf folgenden Jahren eine radikale Kritik am Selbstverständnis der Wissenschaft im allgemeinen. Das Ideal eines moralisch neutralen, streng objektiven und restlos transparenten Wissens widerspricht nicht nur der Einsicht, daß die „blinden Flecke“ im Wissen keine temporären Defizite, sondern einen notwendigen Bestandteil des Wissens ausmachen; sie birgt nach Polanyis Auffassung sogar ein totalitäres Potential. Vgl. Polanyi (1985), S. 13 f., S. 53 ff.

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  18. Ähnlich argumentieren auch Jensen und Meckling (1992, 1995 ). Sie sprechen von „general knowledge“, das zu geringen Kosten transferiert werden kann, und „specific knowledge”, das nur zu hohen Kosten übertragen werden kann. Als „spezifisch“ werden in der Regel solche Ressourcen bezeichnet, die einem bestimmten Zweck gewidmet sind und an Wert verlieren, wenn sie dieser Verwendung nicht zugeführt werden. Je größer die Wertdifferenz zwischen der beabsichtigten und der zweitbesten Verwendung der jeweiligen Ressource ist, um so höher ist ihre Spezifität. Vgl. Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 298 ff. Da dieser Begriffsinhalt offenbar nicht deckungsgleich mit den Kosten der Wissensübertragung ist, wird im folgenden das Begriffspaar transferierbares - nicht transferierbares Wissen beibehalten.

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  19. Dieser Zusammenhang ähnelt dem sogenannten Erstmaligkeits-Bestätigungsmodell von Ernst von Weizsäcker (1974a). Untersucht wird die pragmatische Wirkungsweise von Information. Sie ist eng mit der Anknüpfung an vorangegangene Erfahrungen verbunden. Voraussetzung für eine handlungsstiftende Wirkung einer Information ist, daß sie weder zuviel an Erstmaligkeit von Erfahrungstatbeständen noch ein zu hohes Maß an Bestätigung bereits gemachter Erfahrungen vermittelt. Ähnlich argumentiert auch Simon (1965), S. 97 f.: „People (…) find the most interest in situations that are neither completely strange nor entirely known - where there is novelty to be explored, but where similarities and programs remembered from past experience help guide exploration.“

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  20. Zur Theorie der Unternehmung vgl. auch Picot/Kaulmann (1985); Putterman (1986); Picot/Freudenberg (1997); zu einem Überblick fiber vorwiegend mikroökonomisch fundierte Theorien der Unternehmung vgl. Archibald (1971).

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  21. Dabei ist der begriffliche Inhalt der sogenannten Transaktionskosten keineswegs einheitlich. Für Demsetz (1964) sind Transaktionskosten „the cost of negotiating“. Kenneth Arrow definiert Transaktionskosten als „the costs of running the system” (Arrow 1969, S. 48). Ähnlich wie bei Coase (1937) - damals noch „marketing costs“ genannt - dienen sie in erster Linie der Abgrenzung gegenüber den Produktionskosten in der neoklassischen Theorie. Weit gefaßte Definitionen finden sich auch z. B. bei Mathews (1986) und North (1984). Für letzteren sind Transaktionskosten die generellen Kosten, die anfallen, um ein System von Verfügungsrechten in Situationen wachsender Spezialisierung und komplexer Arbeitsteilung aufrechtzuerhalten. Etwas genauer definiert, zählen dazu alle Opfer und Nachteile, die von den Tauschpartnern zur Verwirklichung des Leistungsaustausches bei der Anbahnung, Vereinbarung, Abwicklung, Kontrolle und Anpassung von Verträgen zu tragen sind (vgl. Picot 1991a, S. 344). „In order to carry out a market transaction it is necessary to discover who it is that one wishes to deal with, to inform people that one wishes to deal and on what terms, to conduct negotiations leading up to a bargain, to draw up the bargain, to undertake the inspection needed to make sure that the terms of the contract are being observed, and so on. These operations are often extremely costly (…)” Coase (1960), S. 15. Vgl. dazu auch Picot (1982), S. 270 f.; Williamson (1985), S.18ff.

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  22. Begriff und Bedeutung der Transaktionskosten werden von Coase vor allem in zwei Beiträgen herausgearbeitet. Neben „The Nature of the Finn“ ist dies „The Problem of Social Cost”. Der gemeinsame Kern dieser Arbeiten ist die ökonomische Erklärung realer Institutionen - im ersten Fall die Unternehmung, im zweiten Fall das Recht. Hierzu sowie zu einer Würdigung anläßlich dieses Ereignisses siehe Picot (1991b). Zu Coase (1937) siehe auch Bössmann (1981).

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  23. Vgl. Alchian/Woodward (1988), S. 66; Demsetz (1988), S. 151 ff.; Langlois/Robertson (1995), S. 27 f. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Unterscheidung zwischen der Transaktionskostentheorie und der Prinzipal-Agenten-Theorie durchgesetzt. Vgl. z. B. Picot (1991c). Im folgenden soll jedoch die angelsächsische Sprachregelung beibehalten werden, da sie klarer als die deutschsprachige auf die prinzipiellen Probleme verweist, derer sich die jeweiligen Ansätze annehmen.

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  24. The firm (…) has no power of fiat, no authority, no disciplinary action any different in the slightets degree from ordinary market contracting.“ Alchian/Demsetz (1972), S. 112. Die gegenteilige Meinung vertritt Williamson (1991), S. 269 ff.

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  25. Vgl. zur Nexus-Sicht der Untemehmung auch Cheung (1983); Aoki/Gustafsson/Williamson (1990); Williamson (1990b), S. 1.; dazu, daß eine Unternehmung u. U. mehr ist als die Summe ihrer bilateralen Verträge vgl. Wolff (1995); S. 112 ff.

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  26. I]ncentives become an issue only once there is a feasible plan to be carried out and a pattern of behavior that needs to be followed.“ Milgrom/Roberts (1992), S. 114.

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  27. Für einen Überblick vgl. Nelson (1991), S. 67; Chandler (1992); Foss (1993); Fransman (1994); Teece/Pisano (1994); Lazonick/Mass (1995); Foss (1996a, 1996b); Foss/Knudsen (1996); Knudsen (1996); Teece/Pisano/Shuen (1997); Langlois/Foss (1997); Cantwell (1998). Siehe insbesondere auch die Schwerpunktausgaben des Strategic Management Journal Vol. 17 (1996), der Management International Review, Vol. 36 (1996), der Organisation Science, Vol. 7 (1996), der California Management Review, Vol.40 (1998) und des Journal of Economic Behavior & Organization, Vol. 35 (1998).

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  28. Vgl. vor allem Wernerfelt (1984): Reed/DeFilippi (1990); Barney (1991); Castanias/Helfat (1991); Collis (1991); Collis/Montgomery (1995); Mahoney/Pandian (1992); StalkBVans/Shulman (1992); Peteraf (1993); BlackBoal (1994). Zu einer Übersicht siehe Barney (1997), S. 134 ff.

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  29. Firms exist because they provide a social community of voluntaristic action structured by organizing principles that are not reducible to individuals.“ Kogut/Zander (1992), S. 384.

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Scheuble, S. (1998). Untersuchungsgegenstand. In: Wissen und Wissenssurrogate. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97782-3_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97782-3_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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