Zusammenfassung
Wie bei allen Führungsentscheidungen ergibt sich auch bei der Entscheidung über die Implementierung virtueller Unternehmensstrukturen die grundsätzliche Problematik der Messung der ökonomischen Effizienz.125) Im Grundsatz entspricht die Einführung virtueller Strukturen einer Investition in virtuelle Techniken, deren Anfangsauszahlung durch die abgezinsten zukünftigen Einzahlungsüberschüsse, die aus der Nutzung der virtuellen Techniken resultieren, überkompensiert werden muß, um der Anforderung der ökonomischen Vorteilhaftigkeit zu genügen. Während die Anfangsauszahlung in der Regel exakt ermittelt werden kann und auch hinsichtlich zukünftiger Auszahlungen zumeist noch relativ gute Prognosen möglich sind, besteht auf der Einzahlungsseite ein fundamentales Zurechnungsproblem:126) Selbst wenn bezogen auf das Gesamtunternehmen eine exakte Messung aller zukünftigen Einzahlungen möglich wäre, so ließe sich der Beitrag, der auf den Einsatz virtueller Techniken zurückzuführen ist, nicht exakt isolieren.
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Literatur
Vgl. hierzu auch Link 1996, S. 37 ff.; Link 1993b, S. 1119 f.; Link/Hildebrand 1993, S. 16 ff.
Vgl. auch Frese/v. Werder 1992, Sp. 380; vgl. auch Picot/Reichwald 1987, S. 97 f.
Vgl. ähnlich z.B. Spremann 1989, S. 11 f.; Drumm 1980, S. 312.
So läßt sich bei der Durchführung entsprechender Maßnahmen z.B. nicht mit Sicherheit klären, ob eine Steigerung des Absatzes auf eine kürzere Lieferzeit durch neue Organisationsstrukturen, auf Preissenkungen oder auf exogenes Nachfragewachstum zurückzuführen ist, bzw. in welchem Umfang die einzelnen Komponenten dazu beigetragen haben; Drumm bezeichnet aufgrund der unlösbaren Zurechnungsprobleme den Beitrag von Organisationsstrukturen zum Unternehmen erfolg als „spekulativ“, vgl. Drumm 1996, S. 9; vgl. zu der Unmöglichkeit des Aufstellens eines vollständigen Effizienzmodells von Umsystem und Unternehmen auch Drumm 1980, S. 312.
Vgl. z.B. Link 1996, S. 38 f.; Link 1993b, S. 1120 ff.; Laux/Liermann 1993, S. 64 ff.; Frese 1993, S. 261 ff.; Hoffmann 1980, Sp. 2270; vgl. auch Welge/Fessmann 1980.
Vgl. Picot 1985, S. 383.
Potentiale bedürfen der Aktivierung, vgl. Servatius 1985, S. 30 f.; vgl. auch Frese/v. Werder 1992, Sp. 384 f.
Vgl. Link 1996, S. 38 ff.; Link 1993b, S. 1122; Link/Hildebrand 1993, S. 12 ff.; siehe auch Ab¬schnitt 2. 1.
Vgl. hierzu auch v. Kortzfleisch 1995, S. 37 ff.; das von v. Kortzfleisch zusätzlich angeführte „Zeiteinsparungspotential“ wird im Rahmen dieser Arbeit als Potentialdimension des Differenzie-rungspotentials betrachtet (s.u.).
Vgl. Link 1993b, S. 1122; Link/Hildebrand 1993, S. 12 ff.
Vgl. z.B. Picot 1984, S. 138, Laux/Liennann 1993, S. 265 ff.; vgl. auch Bettis/Hitt 1995, S. 8 f.
Vgl. z.B. Picot 1984, S. 138 f., Laux/Liennann 1993, S. 261 ff. und 268.
Vgl. z.B. Link/Hildebrand 1993, S. 12 ff.; vgl. auch Fink 1993, S. 16 ff.
Vgl. Link/Hildebrand 1993, S. 13.
Vgl. Porter 1995, S. 42 ff.
Vgl. Link 1985, S. 31.
Der den Experteninterviews zugrundegelegte - offene - Kriterienkatalog umfaßte die folgenden Kriterien, die aufgrund der Häufigkeit ihrer Verwendung in der betriebswirtschaftlichen Literatur prinzipiell geeignet erscheinen, wesentliche wettbewerbsstrategische Potentialdimensionen vir¬tueller Untemehmensstrukturen abzubilden: Schnelligkeits-, Flexibilitäts-, Innovation-, Indivi¬dualisierungs-, Kostensenkungs-, Qualitäts-und Lernpotentiale.
Vgl. auch Link 1993b, S. 1121.
Vgl. Simon 1989, S. 75.
Vgl. Link/Hildebrand 1993, S. 14.
Zur grundlegenden Bedeutung der Innovationsfähigkeit eines Unternehmens siehe auch Abschnitt 2.2.5 dieser Arbeit.
Vgl. Hilleke-Daniel 1988; BuzzelUGale 1987; Urban/Carter/Gaskin/Mucha 1986; Robinson/ Fornell 1985.
Vgl. Simon 1989, S. 79 f.
Vgl. zur Lernfähigkeit von Unternehmen bzw. Organisationen z.B. Bullinger/Schäfer 1996; Krallmann/Boekhoff 1996; DiBella/Nevis/Gould 1996; Sommerlatte 1995; Little 1995; Garvin 1994; Leonard-Barton 1994.
Vgl. Simon 1989, S. 89 ff.
Vgl. Mayer 1993, S. 36; Link/Hildebrand 1993, S. 29.
Vgl. z.B. Fink 1993, S. 16 ff.
Vgl. Kotha 1995; Link/Hildebrand 1993, S. 13; Rapp/Collins 1991, S. 54 ff.; Blickhäuser/Gries 1989.
Vgl. Link/Hildebrand 1993, S. 12 f.
Vgl. Mayer 1993, S. 38 f.
Vgl. auch Link/Hildebrand 1993, S. 14.
Vgl. z.B. Bössmann 1983, S. 108.
Vgl. Porter 1995, S. 63 f.
Vgl. zur Transaktionskostentheorie auch Picot/Dietl 1990; Picot 1982; vgl. auch Coase 1937.
Vgl. Bössmann 1983, S. 106 ff.; Transaktionskosten in diesem Verständnis werden in der Litera¬tur auch als „externe Transaktionskosten“ bezeichnet und den als „interne Transaktionskosten” bezeichneten Organisations-und Kontrollkosten innerhalb einer Hierarchie gegenübergestellt, vgl. z.B. Gtimbel 1985, S. 151.
Vgl. auch Porter 1995, S. 63 f.
Vgl. auch Winand 1997, S. 9.
Winand 1997, S. 9.
Vgl. Frese/v. Werder 1992, Sp. 386.
Vgl. Frese/v. Werder 1992, Sp. 386.
Vgl. auch Scheer 1992, Sp. 1041 ff.
Siehe hierzu auch Abschnitt 5.2.2 dieser Arbeit.
Vgl. hierzu und im folgenden Sommerlatte/Maier-Rothe/Lerner 1992, S. 103 ff.; vgl. auch Little 1995, 186 ff.
Vgl. hierzu z.B. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen 1988, S. 170 ff.
Vgl. hierzu und im folgenden Link 1996 S. 45 f.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Fink, D.H. (1998). Ein methodischer Ansatz zur Bestimmung des wettbewerbsstrategischen Potentials virtueller Unternehmensstrukturen. In: Virtuelle Unternehmensstrukturen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97773-1_3
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