Zusammenfassung
Da die vorliegende Untersuchung die Unternehmen als Nachfrager von betriebswirtschaftlichen Hochschulabsolventen in den Mittelpunkt stellt und deren Anforderungen an betriebswirtschaftliche Hochschulabsolventen untersucht, beginnt die Darstellung der Grundlagen dieser Arbeit in Abschnitt 2.1 mit einer Charakterisierung von deutschen Unternehmen. Ausgehend von einer Begriffsklärung werden wesentliche Typologisierungsmerkmale von Unternehmen erläutert und anschließend einige Veränderungen der Rahmenbedingungen aufgezeigt, die wesentliche Herausforderungen für die deutschen Unternehmen bedeuten.
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Literatur
Zu einer ähnlichen Definition „deutscher Unternehmen“ im Rahmen einer empirischen Untersuchung vgl. Amshoff, B.: Controlling, 1993, S. 28. Synonym zu „deutsche Unternehmen” wird im folgenden auch der Begriff „deutsche Wirtschaft“ verwendet.
Wöhe weist darauf hin, daß im Steuerrecht eine Vielfalt von unterschiedlichen Bezeichnungen verwendet wird, wobei sich teilweise auch innerhalb desselben Gesetzes unterschiedliche Ausdrücke für denselben Sachverhalt finden lassen. Vgl. Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 13 f.
Vgl. Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 6.
Grochla, E.: Betrieb, 1993, Sp. 380 (Hervorhebung im Original).
Zur quantitativen Bedeutung der Kapitalgesellschaften vgl. Abschnitt 2.1.2.3.
Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 2.
Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 6.
Betriebe in Planwirtschaften unterliegen dagegen den Prinzipien der Planerfüllung und des Gemeineigentums.
Vgl. Gutenberg, E.: Grundlagen, 1979, S. 507 ff.; Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 24.
Vgl. Kosiol, E.: Unternehmung, 1972, S. 28 ff.; Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 24.
Grochla, E.: Betrieb, 1993, Sp. 384 (Hervorhebung im Original).
Vgl. Grochla, E.: Betrieb, 1993, Sp. 384.
Vgl. Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 12 f.; Grochla, E.: Betrieb, 1993, Sp. 386.
Zu einer Charakterisierung solcher (öffentlicher) Unternehmen vgl. Raffée, H./Fritz, W./Wiedmann, K.– P.: Marketing, 1994, S. 19 ff.
Als Beispiele seien genannt: Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, Sparkassen. Diese Unternehmen bzw. Betriebe vermitteln in der einschlägigen Bewerberliteratur und damit gegenüber den Hochschulabsolventen ein ähnliches Bild wie Privatunternehmen. Sie bieten ähnliche Einstiegsprogramme und legen ähnliche Einstellungskriterien zugrunde. Vgl. hierzu die Firmendokumention in Staufenbiel, J. E.: Berufsplanung, 1996, S. 489 ff. Auch bisherige empirische Untersuchungen beziehen üblicherweise solche öffentlichen Unternehmen ein. Vgl. insbesondere die Studie von Amshoff, die auf einer Vollerhebung der im Unternehmensverzeichnis der Hoppenstedt GmbH enthaltenen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten basiert und dementsprechend auch öffentliche Unternehmen einschließt. Vgl. Amshoff, B.: Controlling, 1993. Vgl. auch Bankhofer, U.: Berufseinstieg, 1994.
Vgl. Hahn, D.: Controllingkonzepte, 1996, S. 6; Alewell, K./Bleicher, K./Hahn, D.: Anwendung, 1972, S. 217 f.
Vgl. Ulrich, H.: System, 1970, S. 153 ff.; Ulrich, P./Fluri, E.: Management, 1995, S. 31 ff.; Hahn, D.: Controllingkonzepte, 1996, S. B.
Außer den angeführten zentralen Merkmalen zur Beschreibung des Unternehmens als System finden sich in der Literatur noch weitere Charakteristika, wie z.B. die Bezeichnung eines Unternehmens als dynamisches System, da es laufend Zustandsveränderungen unterliegt, oder die Charakterisierung als teilweise autonomes System, da ein Unternehmen innerhalb bestimmter Grenzen entscheiden und damit sein Verhalten selbst mitbestimmen kann. Vgl. Rühli, E.: Unternehmungsführung, 1973, S. 15 f.; Ulrich, H.: System, 1970, S. 153 ff.; Ulrich, P./Fluri, E.: Management, 1995, S. 31.
Hahn, D.: Controllingkonzepte, 1996, S. B. Dienstleistungen werden in diesem Zusammenhang als Aktionen an Gütern interpretiert.
Link, J.: Organisation, 1985, S. 5.
Vgl. Link, J.: Organisation, 1985, S. 5; Hahn, D.: Controllingkonzepte, 1996, S. 8 f.
Dabei ist anzumerken, daß in der Literatur teilweise anstatt des Begriffs „Umwelt“ auch der Begriff „Umfeld” verwendet wird. Vgl. Schreyögg, G.: Umfeld, 1993, Sp. 4237 ff.
Vgl. Schreyögg, G.: Umfeld, 1993, Sp. 4239 f. Zur Charakterisierung des Umsystems kann auch der sogenannte Anspruchsgruppen (stakeholder)-Ansatz, der auf die Einflüsse von Anspruchsgruppen abstellt, herangezogen werden. Neben den oben genannten Gruppen gehören zu diesen Anspruchsgruppen bspw. auch Kapitalgeber, Verbände oder staatliche Institutionen. Vgl. Link, J.: Führungssysteme, 1996, S. 1. Zu Beispielen für auftretende Umbrucherscheinungen innerhalb des globalen Umsystems vgl. auch Link, J./Hildebrand, V.: Database-Marketing, 1993, S. 10. Zur Unterscheidung in Mikro-und Makro-Umwelt vgl. etwa Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H.: Marketing: 1994, S. 877.
Vgl. auch Link, J.: Organisation, 1985, S. 7 f.
Link, J.: Führungssysteme, 1996, S. 2.
Die Begriffe Wirtschaftszweig und Branche werden hier, ähnlich wie z.B. bei Schierenbeck, synonym verwendet. Vgl. Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 34 ff.
Zur Typologie von Unternehmen vgl. Kosiol, E.: Unternehmung, 1972, S. 33 ff.; Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 27 ff.; Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 14 ff.
Vgl. Statistisches Bundesamt: Jahrbuch, 1996, S. 132.
Nicht zu den Industrieunternehmen zählen in der Regel die Betriebe der Land-und Forstwirtschaft. Zur weiteren Unterscheidung von Industrieunternehmen, insbesondere auch hinsichtlich deren technisch-ökonomischer Struktur, vgl. Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 38 ff. Da, wie nachfolgend noch erläutert wird, der Schwerpunkt der empirischen Untersuchung auf Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten liegt, werden Handwerksbetriebe aus der Betrachtung ausgegrenzt. Demnach werden die hier als Sachleistungsunternehmen zusammengefaßten Branchen auch als Industrieunternehmen bezeichnet.
Handelsunternehmen werden, da deren Aufgabe die Sammlung und Verteilung von Gütern ist, den Dienstleistungsunternehmen zugerechnet. Vgl. Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 16.
Leider liegen keine neueren Zahlen der amtlichen Statistik zur Verteilung aller Unternehmen in Deutschland anhand der Merkmale Branche, Unternehmensgröße oder Rechtsform vor. Allenfalls für einige ausgewählte Branchen bzw. Branchengruppen sind neuere Zahlen verfügbar. Da diese jedoch zumeist die Unternehmen nur mit bestimmten Einschränkungen erfassen, sind sie nur bedingt für einen generellen Überblick geeignet. Die Statistik zum BergbauNerarbeitenden Gewerbe von 1994 erfaßt bspw. nur Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten, womit sie nur 20% aller Unternehmen abdeckt. So müssen leider in dieser Arbeit, ähnlich wie auch in den aktuellen Lehrbüchern von Wöhe oder Schierenbeck, immer noch die Zahlen der letzten Arbeitsstättenzählung von 1987 als grober Anhaltspunkt für die Verteilung der Unternehmen herangezogen werden. Vgl. auch Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 15, 18, 321; Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 35 f. Als Indiz dafür, daß die Verteilung trotz einiger Veränderungen, z.B. aufgrund der deutschen Vereinigung, relativ unverändert geblieben ist, wurde vom Autor im Anhang die Verteilung der Beschäftigten auf Wirtschaftszweige anhand der Arbeitsstättenzählung von 1987 derjenigen aus der Statistik zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1995 gegenübergestellt. Aufgrund der relativ geringen festgestellten Abweichungen kann davon ausgegangen werden, daß die Daten der letzten Arbeitsstättenzählung die Verteilung der Unternehmen noch gut wiedergeben. Vgl. Darst. A-1 im Anhang. Darüber hinaus ist anzumerken, daß in der Arbeitsstättenzählung „Arbeitsstätten“ bewußt von Unternehmen unterschieden werden. Arbeitsstätten umfassen örtliche Einheiten, „in der eine oder mehrere Personen unter einheitlicher Leitung regelmäßig haupt-oder nebenberuflich erwerbstätig sind.” Statistisches Bundesamt: Unternehmen, 1990, S. 6. Hat ein Unternehmen bspw. mehrere Produktionsstätten, so werden diese als mehrere getrennte Arbeitsstätten erfaßt. Für die Angaben in den folgenden Tabellen 2.1–1 bis 2.1.-3 bedeutet dies, daß der ausgewiesenen Gesamtzahl von etwa 2,1 Mio. Unternehmen etwa 2,6 Mio. Arbeitsstätten gegenüberstehen. Vgl. Statistisches Bundesamt: Jahrbuch, 1996, S. 131 f.
Zur Größeneinteilung von Unternehmen in gesetzlichen Vorschriften (z.B. Publizitätsgesetz, Handelsgesetzbuch) vgl. Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 37 f.
Vgl. z.B. Pfohl, H.-C./Kellerwessel, P.: Abgrenzung, 1990, S. 4 f.; Amshoff, B.: Controlling 1993, S. 373; Child, J.: Organization, 1973, S. 168 ff.; Welge, M. K.: Unternehmungsführung, 1987, S. 97 f.
Vgl. Link, J.: Planungsmethoden, 1988, S.
Zu einer Charakterisierung mittelständischer Unternehmen anhand verschiedener qualitativer Kriterien
vgl. Pfohl, H.-C./Kellerwessel, P.: Abgrenzung, 1990, S. 15 ff.; Daschmann, H.-A.: Erfolgsfaktoren, 1994, S. 54.
Vgl. Link, J.: Planungsmethoden, 1988, S. 3.
Vgl. hierzu auch die Abschnitte 4.2.1 und 4.5.2.
Ohmae, K.: Weltwirtschaft, 1991, S. 12.
Vgl. Marti, J.: Bildungspolitik, 1994, S. 13 f.
Im Jahr 1995 belief sich die Exportquote, d.h. der Anteil des Auslandsumsatzes in Prozent des Gesamtumsatzes, im verarbeitenden Gewerbe (Industrie ohne Bergbau) auf 28,9%, wobei dies je nach Branche unterschiedlich ist. Besonders stark exportabhängig sind die Automobilhersteller und deren Zulieferer (47,5%), der Maschinenbau (42,9%) sowie die Chemische Industrie (39,2%). Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Zahlen, 1996, S. 65.
Während 1995 etwa 48 Mrd. DM an Investitionsmitteln aus Deutschland abflossen, wurden nur knapp 14 Mrd. DM von ausländischen Investoren hier angelegt. Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Deutschland, 1996, S. 8; vgl. auch, insbesondere hinsichtlich der methodischen Schwierigkeiten bei der Verwendung dieses Indikators, Klodt, H./Stehn, J.: Standort, 1994, S. 16 ff.
Anhand der Umweltschutzauflagen wird deutlich, wie sich gesellschaftliche Trends, z.B. die zunehmende Bedeutung ökologischer Fragestellungen, auf die Rahmenbedingungen am Standort Deutschland und damit auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken.
Vgl. Lennings, M.: Anforderungen, 1993, S. B.
In den jüngsten Studien zur Wettbewerbsfähigkeit liegt Deutschland im internationalen Vergleich eher im mittleren Bereich und belegt die Plätze 6 (Studie des IMD -International Institute for Management Development-und des World Economic Forum von 1995), 10 (Studie des IMD von 1996) bzw. 22 (Studie des World Economic Forum von 1996). Vgl. hierzu die Übersicht in Vogel, C.: Wettbewerbsfähigkeit, 1996, S. 189.
Angabe für Deutschland bezogen auf die alten Bundesländer. Das Institut der deutschen Wirtschaft hebt die Bedeutung der Arbeitskosten als Standortfaktor hervor, da auf den Faktor Arbeit - sofern man die in den Zulieferungen enthaltenen Arbeitskosten ebenfalls einrechnet - etwa die Hälfte aller Produktionskosten entfallen. Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Deutschland, 1996, S. 6. Zu einem internationalen Vergleich der Arbeitskosten vgl. auch Müller-Merbach, H.: Arbeitskosten, 1995, S. 85 ff.
Vgl. Henzler, H. A./Späth, L.: Krise, 1993, S. 52.
Vgl. Henzler, H. A./Späth, L.: Krise, 1993, S. 28.
Zahlenangaben für 1995; Angaben für Deutschland bezogen auf alte Bundesländer. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die zeitliche Entwicklung: Während von 1989 bis 1995 die Lohnstückkosten in Deutschland um 17,8% gestiegen sind, betrug die Steigerungsrate in den Niederlanden 5,9%, in Frankreich 3,8%; in den USA sind die Lohnstückkosten im betrachteten Zeitraum sogar um 20% gefallen. Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Deutschland, 1996, S. B.
Buttler, F./Tessaring, M.: Humankapital, 1993, S. 468.
Vgl. Perlitz, M.: Wettbewerbsfähigkeit, 1994, S. 11 ff.
Vgl. Henzler, H. A./Späth, L.: Krise, 1993, S. 21; Rüttgers, J.: Wettbewerbsposition, 1995, S. 110.
Während bspw. 1993/94 in den USA etwa 1.200 Unternehmen in der Biotechnologie und knapp 400 in der Gentechnik tätig waren, lagen diese Zahlen für Deutschland bei etwa 40 bis 50 bzw. knapp 20. Vgl. Vogel, C.: Biotechnologie, 1995, S. 137.
Vgl. Stalk Jr., G./Hout, T. M.: Zeitwettbewerb, 1991, S. 15 ff.
Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Patentanmeldungen, 1996, S. B.
Vgl. Klodt, H./Stehn, J.: Standort, 1994, S. 45.
Die F
E-Intensität ist definiert als Anteil der FE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt. Sie lag 1993 in Deutschland mit 2,45% gleichauf mit Frankreich und knapp hinter Japan (2,73%), den USA (2,66%) und vor Großbritannien (2,19%). Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: Deutschland, 1996, S. 24. Es finden sich allerdings aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungen auch geringfügig abweichende Zahlenangaben in der Literatur.
Als Beispiel kann das Faxgerät angeführt werden, das zwar in Deutschland erfunden, jedoch von japanischen Unternehmen als Massenprodukt vermarktet wurde. Vgl. Perlitz, M.: Wettbewerbsfähigkeit, 1994, S. 43 f.; Henzler, H. A./Späth, L.: Krise, 1993, S. 24 f.
Unterteilt man einen Innovationsprozeß in das Generieren einer Innovationsidee durch Inventoren und die Umsetzung dieser Idee durch Innovatoren, so können in einer weiten Abgrenzung sowohl die Inventoren als auch die Innovatoren als Promotoren bezeichnet werden; in einer engeren Abgrenzung sind allein die Innovatoren als Promotoren zu betrachten. An beide Gruppen werden unterschiedliche Anforderungen gestellt: Während Inventoren Stärken im kreativen Bereich haben, zeichnen sich Innovatoren durch Dynamik, Risikobereitschaft und Durchsetzungsvermögen aus. Eine weitere Unterscheidung innerhalb der Promotoren ist dahingehend zu treffen, ob Innovationsprozesse innerhalb des Unternehmens ablaufen–in einem solchen Fall spricht man von „Intrapreneuren“–oder ob sie zu Unternehmensneugründungen führen. In einem solchen Fall werden die Unternehmensgründer als „Entrepreneure” bezeichnet. Vgl. Link, J.: Promotoren-Lücke, 1995, S. 450 ff.
Vgl. Murmann, K.: Ausbildung, 1996, S. B.
Späth, L.: Bildung, 1990, S. 21.
Vgl.1 HRG.
Abs. 1 Satz 1 HRG.
Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 581.
Während die allgemeine Hochschulreife grundsätzlich zum Studium in allen Fächern berechtigt, ermöglicht die fachgebundene Hochschulreife (z.B. für Wirtschaft oder Technik) nur ein Studium bestimmter Fächer; beide erlauben jedoch prinzipiell den Zugang zu allen Hochschularten. Die Fachhochschulreife, die üblicherweise nach zwölf Jahren an einer Fachoberschule erworben wird, berechtigt hingegen nur zum Studium an bestimmten Hochschulen (Fachhochschulen). Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 32 f.; Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 44 f.
Vgl. Ahlers, F.: Nachwuchskräfterekrutierung, 1994, S. 27. Zu einer detaillierteren Unterteilung vgl. Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 21 ff.
Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 581.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 2. neuhumanistischen Universitätsreform vgl. auch Röhrs, H.: Universitätsidee, 1987, S. 13 ff.; Ellwein, T.: Universität, 1992, S. 111 ff.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem 1994, S. 3. Zu diesen Kernpunkten der
Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959, S. 23.
Wilhelm von Humboldt, zit. nach Glotz, P.: Universitäten, 1996, S. 74.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 3.
Vgl. Lobkowicz, N.: Universitäten, 1981, S. 19 f.
In der Literatur wird die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg je nach Autor in verschiedene Phasen unterteilt. Von der Westdeutschen Rektorenkonferenz wird die Nachkriegszeit mit den Stichworten Rekonstruktion, Expansion und Kontraktion charakterisiert. Vgl. Westdeutsche Rektorenkonferenz: Zukunft, 1988, S. 20. Vgl. hierzu auch Peisert, H./Franthein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 5 ff.; Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 27 ff. Hüfner und Naumann sprechen von Konjunkturen der Bildungspolitik: Die Zeit von 1960 bis 1967 bezeichnen sie als Aufschwung, beide Autoren zusammen mit Köhler und Pfeffer bezeichnen die Zeit von 1967–1980 als Hochkonjunktur und Flaute, wobei die Flaute nach der Ölkrise 1973 einsetzte. Vgl. Hüfner, K./Naumann, J.: Konjunkturen, 1977, S. 13 ff.; Hüfner, K.: Hochkonjunktur, 1986, S. 203.
Vgl. Harpenau, J: Selbstdarstellung, 1992, S. 29; Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 5.
Vgl. Teichler, U.: Hochschulsysteme, 1990, S. 62.
Vgl. etwa Hüfner, K.: Hochkonjunktur, 1986, S. 19.
Picht, G.: Bildungskatastrophe, 1965, S. 9 f.; vgl. auch Teichler, U.: Hochschulwesen, 1990, S. 14.
Vgl. Teichler, U.: Hochschulwesen, 1990, S. 14.
Vgl. Riese, H.: Universität, 1979, S. 61.
Als Ausdruck einer veränderten Einstellung zur Bildung ist die Grundgesetzänderung von 1969 zusehen, in der Bildungsplanung und Hochschulbau als „Gemeinschaftsaufgaben“ von Bund und Ländern in der Verfassung verankert wurden. Mit dieser als „kooperativer Kulturföderalismus” bezeichneten Form des Zusammenwirkens von Bund und Ländern wurde die Basis für eine Mitverantwortung des Bundes, insbesondere für den Hochschulbau, geschaffen. Vgl. Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 28.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 6.
Vgl. Erb, W.D.: Differenzierung 1987, S. 117. Der Begriff „wissenschaftliche Hochschule“, der alle Hochschulen außer den Kunst-und Fachhochschulen einschließt, wird im folgenden Abschnitt 2.2.1.3.1 näher erläutert.
Vgl. Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 28, Westdeutsche Rektorenkonferenz: Zukunft, 1988, S. 23.
Glotz, P.: Universitäten, 1996, S. 11.
Vgl. Teichler, U.: Hochschulsysteme, 1990, S. 62.
Vgl. etwa Ahlers, F.: Nachwuchskräfterekrutierung, 1994, S. 27.
Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 582.
Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 584.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 39 f. Zur Kritik an der Verwendung dieses Begriffs vgl. Ackermann, W.: Forschung, 1992, S. 194.
Vgl. Bertelsmann-Stiftung: Hochschulpolitik, 1992, S. 11 ff.
Zwischen den Begriffen Hochschulart und Hochschultyp wird in der Literatur kaum differenziert, weshalb die Begriffe synonym verwendet werden sollen.
Ausnahmen sind Medizin mit sechs Jahren und Studiengänge an Pädagogischen Hochschulen mit drei bis vier Jahren. Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem 1994, S. 36.
Vgl. Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 36.
Die Wurzeln der Fachhochschulen liegen in den ehemaligen Ingenieurschulen, Akademien und anderen höheren Fachschulen mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften, Sozialpädagogik, Gestaltung und Landwirtschaft. Mit der Gründung der Fachhochschulen wurden diese Institutionen als neuer Hochschultyp aufgewertet. Vgl. Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft: Fachhochschulen, 1994, S. 6. Die Studentenzahl an den Ingenieurschulen stieg bspw. von 1950 bis 1970 von ca. 27.000 auf 73.000. Vgl. Oehler, C.: Hochschulentwicklung, 1989, S. 104
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 38.
Allerdings gibt es inzwischen Diskussionen darüber, FH-Absolventen zur Promotion an Universitäten auch ohne vorherigen Erwerb eines Universitätsdiploms zuzulassen. Vgl. Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft: Promotionsmöglichkeiten, 1994.
Die Zahlenangaben beziehen sich auf das frühere Bundesgebiet. Für das Jahr 1994 sind etwa 40.000 FH Studenten in den neuen Bundesländern hinzuzurechnen. Vgl. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit: Strukturdaten, 1995, S. 141.
Gesamthochschulen gibt es nur in den Bundesländern Hessen (Kassel) und Nordrhein-Westfalen (Duisburg, Essen, Paderborn, Siegen, Wuppertal). Als Sonderform einer Gesamthochschule ist die Fernuniversität Hagen anzusehen.
Vgl. Oehler, C.: Hochschulentwicklung, 1989, S. 107.
Vgl. Vahrenkamp, R.: Kurzstudium, 1994, S. 243 ff. Hier ist eine Analogie zu dem im anglo amerikanischen Raum üblichen Modell des gestuften Abschlusses mit einem Bachelor und einem Master Degree zu sehen. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch die private European Business School, Hier kann nach acht Semestern der FH-Abschluß und nach zusätzlichen zwei Semestern der Universitätsabschluß erworben werden, wobei jeweils ein zweisemestriges Auslandsstudium integriert ist.
Vgl. hierzu etwa Teichler, U.: Hochschulwesen, 1990, S. 17; Framhein, G.: Hochschulausbau, 1986, S. 151.
Oehler, C.: Hochschulentwicklung, 1989, S. 110.
Vgl. Oehler, C.: Hochschulentwicklung, 1989, S. 110.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 39.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 37.
Vgl. Bertelsmann-Stiftung: Hochschulpolitik, 1992, S. 19.
Nur in einigen wenigen Fällen, wie z.B. bei der Hochschule der Bundeswehr oder der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, ist der Bund Träger einer Hochschule. Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 582.
Vgl. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit: Strukturdaten, 1995, S. 138.
Vgl. Gaugler, E.: Hochschulen, 1989, Sp. 582. Beispiele für Privatuniversitäten sind die Universität Witten/Herdecke oder die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in KoblenzVallendar. Zu einer Übersicht der nicht-staatlichen Hochschulen vgl. Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft: Hochschulen, 1993.
Die Beteiligung der Länder betrifft insbesondere die nicht-staatlichen Fachhochschulen und geht zurück auf Mitfinanzierungsregelungen, die für die Ingenieurschulen als Vorgängereinrichtungen in den 50er und 60er Jahren eingeführt wurden. Vgl. Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft: Hochschulen, 1993, S. 3.
Vgl. Weber, J.: Hochschulen, 1994, S. 253.
Vgl. Bertelsmann-Stiftung: Hochschulpolitik, 1992, S. 18 f.
Als ein Indikator für das Fächerangebot, in der Literatur wird hierfür auch der Begriff „Fächerspektrum“ verwendet, kann die Anzahl der Studiengänge herangezogen werden. Auch der Anteil der Studenten an der Gesamtzahl aller Studenten, die im Bundesdurchschnitt das an der jeweiligen Hochschule vorhandene Fächerangebot studieren, wird als Kennzahl verwendet. Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 42.
Vgl. Erb, W.D.: Differenzierung, 1987, S. 117.
Zu einer Übersicht der Hochschulen vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 43 (Universitäten) und S. 46 (Fachhochschulen).
Vgl. Bolsenkötter, H.: Universität, 1979, S. 31 ff.
Zum Systemansatz vgl. Abschnitt 2.1.1.2.
Vgl. Topf, C.: Hochschulmarketing, 1986, S. 141 ff.
Vgl. Abschnitt 2.1.1.2. Für eine detaillierte Analyse dieser Einflußfaktoren bezüglich deutscher Universitäten vgl. Trogele, U.: Marketing, 1995, S. 34 ff.
Hervorzuheben sind hier als Träger der Hochschulpolitik die Ministerien auf Bundes-und Landesebene, der Wissenschaftsrat, die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung, die Ständige Konferenz der Kultusminister etc. Vgl. Topf, C.: Hochschulmarketing, 1986, S. 144 ff.
Vgl. Trogele, U.: Marketing, 1994, S. 18.
Vgl. Artikel 5 Abs. 3 GG; 3 HRG.
Vgl. Becker, P.: Ökonomie, 1990, S. 15.
Vgl. Kosiol, E.: Unternehmung, 1972, S. 223. Da es sich in der Regel um mehrere Ziele handelt, die in einer Beziehung zueinander stehen, spricht man auch von Zielsystemen. Vgl. hierzu Schmidt, R. B.: Zielsysteme, 1993, Sp. 4794 ff.
Vgl. Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 40.
Bleicher, K.: Organisation, 1972, S. 177.
Bleicher, K.: Organisation, 1972, S. 177. Zu einer ähnlichen Unterscheidung von Zwecken und Zielen vgl. Ulrich, H.: System, 1970, S. 114.; Bleicher, K./Meyer, E.: Unternehmung, 1976, S. 19.
Vgl. Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 32.
So finden sich teilweise Überschneidungen hinsichtlich der Begriffe Zweck, Ziel und Aufgaben von Hochschulen.
Vgl. Gaugler, E.: Sicht, 1988, S. 16. Stieger weist auch darauf hin, daß sich die Zielkategorien Sachund Formatziel bei Hochschulen nicht überschneidungsfrei darstellen lassen. Während die Sachziele eines Unternehmens auf die Bedarfsdeckung der Gesellschaft als Empfänger der Leistung gerichtet sind, beschreiben Formalziele den angestrebten wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmenseigner. Da Hochschulen überwiegend in staatlicher Trägerschaft stehen, ist zwischen der Gesellschaft als Eigentümer und Empfänger der Leistung kaum zu trennen. Vgl. Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 41.
Gaugler, E.: Kostenrechnung, 1977, S. 269.
Gaugler weist auch darauf hin, daß bei einer Übertragung des ökonomischen Prinzips auf die Hochschulen sowohl die Kostenals auch die Leistungsseite zu berücksichtigen sei. Eine Betrachtung, die sich auf die Kostenwirtschaftlichkeit beschränke, ohne das Leistungsergebnis in Forschung und Lehre zu berücksichtigen, sei unvollständig. Gerade auf der Leistungsseite bestünden jedoch erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich qualitativer Bewertung und quantitativer Meßbarkeit, weshalb häufig nur auf die Kostenwirtschaftlichkeit des Inputs abgestellt werde. Vgl. Gaugler, E.: Sicht, 1988, S. 17.
Zum Gestaltungskonzept der WHU Koblenz vgl. Weber, J.: Hochschulcontrolling, 1996, S. 41 ff. Als Beispiel für die Formulierung eines Leitbilds ist in Darst. A-2 im Anhang die Präambel der Grundordnung der WHU Koblenz und das Mission Statement wiedergegeben.
Zur Anwendung des Begriffs der Leistungserstellung auf die Aufgaben der Hochschulen vgl. Topf., C.: Hochschulmarketing, 1986, S. 105 ff.; Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 35 ff.
Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 41 (Klammer auch im Original).
Vgl. 58–60 HRG zur Selbstverwaltung und Staatsverwaltung und 61–66 HRG zur Organisation der Hochschule.
Vgl. Stieger, H.: Ökonomie, 1980, S. 41 ff. Für diese Unterteilung werden in der Literatur auch die Begriffe Primär-und Sekundäraufgaben verwendet. Vgl. Ahlers, F.: Nachwuchskräfterekrutierung, 1994, S. 33.
Vgl. zu diesen Dienstleistungen auch WIBERA-ProjektgruppeBolsenkötter, H: Ökonomie, 1976, S. 398 ff.
So das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, zit. nach Weber, J.: Hochschulcontrolling, 1996, S. 27.
Vgl. Ackermann, W.: Forschung, 1992, S. 199.
Vgl. Brockhoff, K.: Forschung, 1992, Sp. 570.
Wissenschaftsrat: Empfehlungen, 1988, S. 29.
Vgl. Wissenschaftsrat: Empfehlungen, 1988, S. 29.
Vgl. Hochschulrektorenkonferenz: Forschung, 1993, S. 10.
Vgl. Wissenschaftsrat: Empfehlungen, 1988, S. 29.
Wissenschaftsrat: Empfehlungen, 1988, S. 32.
Vgl. Wissenschaftsrat: Empfehlungen, 1988, S. 32.
So heißt es z.B. in 4 Abs. 3 des Hessischen Hochschulgesetzes: „Die Fachhochschule vermittelt durch anwendungsbezogene Lehre eine auf den Erkenntnissen der Forschung beruhende Ausbildung. Sie fördert die Erschließung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die Praxis. Sie kann Forschungs-und Entwicklungsaufgaben wahrnehmen, soweit die Erfüllung ihres Bildungsauftrags dadurch gefördert und ihr Lehrauftrag nicht beeinträchtigt wird.“ In 3 Abs. 1 des Gesetzes über die Fachhochschulen im Lande Baden-Württemberg heißt es: „Die Fachhochschulen bereiten durch anwendungsbezogene Lehre auf berufliche Tätigkeiten vor, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Methoden (...) erfordern. Im Rahmen ihres Bildungsauftrages nehmen die Fachhochschulen Forschungs-und Entwicklungsaufgaben wahr.”
Vgl. Holtkamp, R.: Voraussetzungen, 1994, S. 6.
Vgl. Hochschulrektorenkonferenz: Forschung 1993, S. 17. 7 HRG.
Vgl. Weber, J.: Hochschulcontrolling, 1996, S. 25.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 85 f.
Dies gilt überwiegend für Universitäten.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 11.
Vgl. hierzu auch Abschnitt 6.3.1.3.
Vgl. hierzu auch Abschnitt 6.3.1.3.
Derartige Angebote gibt es allenfalls von Akademien. Anders verhält es sich z.B. in Großbritannien, wo der Master Degree (z.B. in Business Administration) auch berufsbegleitend erworben werden kann.
Vgl. zum Organisationsbegriff für Hochschulen WIBERA-ProjektgruppeBolsenkötter, H.: Ökonomie, 1976, S. 71.
Zur Organisation von Fachhochschulen vgl. bspw. ff. Gesetz über die Fachhochschulen im Lande Hessen.
Topf, C.: Hochschulmarketing, 1986, S. 79 (Klammer im Original). 64 Abs. 1 HRG.
Vgl. 62 Abs. 1 HRG.
Vgl. 63 HRG.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 51.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 52.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 54 ff.
Vgl. Peisert, H./Framhein, G.: Hochschulsystem, 1994, S. 54.
Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre und Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: Erwartungen, 1989, S. 656.
Die Gründung der ersten Handelshochschulen, an denen Betriebswirtschaftslehre gelehrt wurde, erfolgte 1898 in Leipzig und Aachen. Vgl. Bellinger, B.: Betriebswirtschaftslehre, 1988, S. 20. Bedeutende Fachvertreter wie Moxter oder Wöhe widmeten sich bereits zu Beginn ihrer akademischen Laufbahn den methodologischen Grundfragen des Faches. Vgl. Moxter, A.: Grundfragen, 1957; Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959.
Beispielsweise wurde in den fünfziger Jahren im Rahmen der Diskussion über den Ausbau der deutschen Universitäten innerhalb des Wissenschaftsrates die Frage erörtert, ob die Betriebswirtschaftslehre überhaupt eine Wissenschaft sei und an der Universität gelehrt werden solle. Vgl. Wöhe, G.: Entwicklungstendenzen, 1990, S. 224.
Vgl. Wöhe, G.: Entwicklungstendenzen, 1990, S. 224; Albach, H.: Wissenschaft, 1993, S. B.
Vgl. Wöhe, G.: Betriebswirtschaftslehre, 1996, S. 24. stellen hierzu fest: „In unvoreingenommenen, zwanglosen und nicht persuasiven Beratungen können mit Hilfe von Logik, Wissenschaftstheorie und Ethik sowohl Tatsachenaussagen als auch Werturteile im Dialog `prozessual’ auf ihren Wahrheitsgehalt’ überprüft werden.“ Steinmann, H./Braun, W.: Wertfreiheit, 1979, S. 202 (Hervorhebung im Original).
Vgl. Raffée, H. /Abel, B.: Wissenschaftstheorie, 1979, S. 6 f
Vgl. Behrens, G.: Wissenschaftstheorie, 1993, Sp. 4770 f.
Vgl. Behrens, G.: Wissenschaftstheorie, 1993, Sp. 4771. Allerdings kann nicht ohne weiteres von einer Identität zwischen dem Wertfreiheitspostulat und dem Kritischen Rationalismus ausgegangen werden, da auf das Wertfreiheitspostulat nur unter zusätzlichen Annahmen und nicht allein auf Basis der dargestellten Grundprinzipien geschlossen werden kann. Vgl. Abel, B.: Wertfreiheitsprinzip, 1979, S. 220.
Einen ersten Höhepunkt erreichte diese Diskussion ausgehend von dem Aufsatz Schmalenbachs, in dem er die Betriebswirtschaftslehre–damals noch als Privatwirtschaftslehre bezeichnet–in Abgrenzung zur Wissenschaft als „Kunstlehre“ betrachtete. Als Kunstlehre wurde dabei eine Lehre bezeichnet, die Verfahren beschreiben und entwickeln will, welche die Realisierung gegebener Zwecke auf rationellstem Wege ermöglichen sollen. Dies wurde jedoch von jenen Vertretern (z.B. Rieger) abgelehnt, die die Betriebswirtschaftslehre als reine „Wissenschaft” ansahen, die nur um der Erkenntnis willen betrieben wird und die Entwicklung von Verfahren zur Realisierung als gegeben unterstellter Zwecke ablehnt. Vgl. Schmalenbach, E.: Kunstlehre, 1911/12, S. 304 ff.; vgl. hierzu auch Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959, S. 13; Moxter, A.: Grundfragen, 1957, S. 14 ff.
Vgl. Wöhe, G.: Entwicklungstendenzen, 1990, S. 223. Dieser Methodenstreit um das Thema, ob die Betriebswirtschaftslehre eine reine oder eine angewandte Wissenschaft sei, entzündete sich vor allem an der Frage, ob man die Mathematik nicht nur als Darstellungsmittel, sondern auch–wie von Gutenberg im Rahmen seines Lehrsystems vertreten–als Mittel zur Gewinnung von Erkenntnissen verwenden könne. Damit verbunden war die Kontroverse um eine eher empirisch induktiv oder eine mathematisch deduktiv ausgerichtete Forschung. Vgl. ausführlicher auch zu anderen Aspekten des Methodenstreits Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959, S. 17 ff. und insbesondere S. 49 ff. Auch der „Arbeitskreis Wissenschaftstheorie“ im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft hat sich ausführlich mit dieser Fragestellung befaßt. Vgl. Fischer-Winkelmann, W.: Theorie-Praxis-Problem, 1994, Ulrich, H.: Praxisbezug, 1976. Vgl. hierzu auch Braun, G. E.: Praxisbezug, 1979, S. 468 ff.
Vgl. Schauenberg, B.: Kunstlehre, 1994, S. 131; Behrens, G.: Wissenschaftstheorie, 1993, Sp. 4768.
Vgl. hierzu auch Wöhe: „Die Betriebswirtschaftslehre war von Anfang an eine praktische Wissenschaft, eine Kunstlehre“. Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959, S. 14 (Hervorhebung im Original). Zu den Merkmalen einer angewandten Wissenschaft vgl. Moxter, A.: Grundfragen, 1957, S. 37 ff.
Im Zusammenhang mit der Koexistenz unterschiedlicher Auffassungen ist auch Schmalenbach zu erwähnen, der zu seiner Auffassung von der Betriebswirtschaftslehre als Kunstlehre sagte: “Diese Auffassung von dem Sinn der Betriebswirtschaftslehre ist nicht als die rechte beweisbar. Will ein anderer das Fach anders auffassen, so hat er das gleiche Recht dazu. Es handelt sich hier um eine Angelegenheit des inneren Müssens”. E. Schmalenbach, zit. nach Wöhe, G.: Grundprobleme, 1959, S. 48.
Vgl. Meffert, H.: Ausbildung, 1996, S. 25.
Klcin-Blenkers, F./Reiß, M.: Geschichte, 1993, Sp. 1427.
Raffée, H. /Abel, B.: Wissenschaftstheorie, 1979, S. 2 (Hervorhebung im Original).
Braun, W.: Forschungsmethoden, 1993, Sp. 1221 ( Hervorhebung im Original).
Vgl. hierzu die Ausführungen über die unterschiedlichen Abgrenzungen der Begriffe „Betrieb“ und „Unternehmung” in Abschnitt 2.1.1.1
Zu den unterschiedlichen Forschungsmethoden vgl. Braun, W.: Forschungsmethoden, 1993, Sp. 1220 ff.
Zu diesen und weiteren Ansätzen der Betriebswirtschaftslehre vgl. u.a. Stein, J. H. v.: Betriebs wirtschaftslehre, 1993, Sp. 474 ff.
Vgl. Chmielewicz, K.: Forschungsschwerpunkte, 1984, S. 148 ff. Im Rahmen dieser Darstellung sollen bewußt nur solche Aspekte behandelt werden, die einen engen Bezug zu Forschung und Lehre aufweisen. Dabei ist anzumerken, daß es sich bei dieser Charakterisierung nur um eine eher allgemeine Betrachtung handeln kann, die lediglich Akzente aufzeigt und spezifische Entwicklungen an einzelnen Hochschulen unberücksichtigt läßt. Zu besonderen Aspekten der Forschung, bspw. zur Position der deutschen betriebswirtschaftlichen Forschung im internationalen Vergleich, vgl. Macharzina, K.: Forschung, 1993, S. 85 ff.; Backes-Gellner, U.: Effizienz, 1993, S. 97 ff.
Als Beispiel sei die zunehmende Bedeutung von Finanzdienstleistungen im Handel genannt.
Vgl. Weber, J.: Strukturierung, 1996, S. 67. Dies mag auch ein Grund sein, warum sich im Lehrangebot von Hochschulen außer der Industrie-, Handels, Versicherungs-und Bankbetriebslehre kaum weitere Wirtschaftszweiglehren etablieren konnten.
Als Beispiel kann die Verteilung der Professorenstellen angeführt werden. Vgl. Gaugler, E.: Hochschullehrer, 1993, S. 114
So können z.B. aus der gemeinsamen Betrachtung von „korrespondierenden“ Aktivitäten im Verkauf und im Einkauf wichtige Erkenntnisse gewonnen werden.
Vgl. Weber, J.: Strukturierung, 1996, S. 68 f.
Vgl. Weber, J.: Strukturierung, 1996, S. 75 f.
Eine Differenzierung nach Entwicklungsphasen, wie z.B. Gründung, Wachstum und Konzentration, Diversifikation, Sanierung etc., hat sich zumindest bisher kaum durchgesetzt. Vgl. Weber, J.: Strukturierung, 1996, S. 66 ff.
Mangelnde Forschung zu diesem Thema führt auch zu einer geringeren Durchdringung in der akademischen Lehre. Dies hat wiederum zur Konsequenz, daß viele Hochschulabsolventen im Laufe ihres Studiums mit diesen Fragestellungen nicht konfrontiert werden. Deswegen ist es nicht verwunderlich, daß–verglichen z.B. mit den USA–die Bereitschaft von Hochschulabsolventen, basierend auf einer eigenen Geschäftsidee ein Unternehmen zu gründen und das damit verbundene Risiko einzugehen, eher gering ausgeprägt ist. Nach einer Studie der Hochschul-Informations-System GmbH über die Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge des Prüfungsjahres 1988/89 waren nur 6% nach dem Studium als Selbständige oder in Freien Berufen tätig. Vgl. Minks, K. H.: Absolventenreport, 1992, S. 46. Neben dem geringen Stellenwert, den die Unternehmensgründung in der deutschen Forschung und Lehre hat, sind dafür natürlich auch die in Deutschland vorhandenen Rahmenbedingungen verantwortlich, bspw. das geringe Angebot an Risikokapital („Venture Capital”) oder die vergleichsweise hohe Bewertung der beruflichen Sicherheit, die mit einer Festanstellung verbunden ist.
Wöhe konstatiert bspw. für die Lehre: „Diese Spezialisierung hat in der Lehre jedoch zu einer starken Zersplitterung geführt, die zur Folge hat, daß viele Studierende den Zusammenhang zwischen den angebotenen Lehrveranstaltungen nicht mehr erfassen.“ Wöhe, G.: Entwicklungstendenzen, 1990, S. 224.
Vgl. hierzu auch Müller-Merbach, H.: Schönheitsfehler, 1983, S. 818 f.
Vgl. Link, J.: Planungsmethoden, 1988, S. 16 ff.; Link, J.: Promotoren-Lücke, 1995, S. 462.
Ulrich, H.: System, 1970, S. 25.
Vgl. Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre und Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: Erwartungen, 1989, S. 657.
So legt bspw. Schierenbeck in seinem Buch „Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre“, das sich als Lehrbuch der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre versteht, die (größere) Industrieunternehmung zugrunde. Vgl. Schierenbeck, H.: Betriebswirtschaftslehre, 1995, S. 9; vgl. auch Chmielewicz, K.: Forschungsschwerpunkte, 1984, S. 151 f.
Zu den Anforderungen an eine mittelstandsorientierte Betriebswirtschaftslehre vgl. Link, J.:
Planungsmethoden, 1988, S. 15 ff.; Kahle, E.: Anforderungen, 1986, S. 545 ff.
Hier ist natürlich vor allem auch auf die Lehrstühle an den Hochschulen hinzuweisen, die sich
entsprechenden Fragestellungen widmen. Als Beispiel für Forschung im Bereich der öffentlichen Institutionen können die bereits erwähnten Arbeiten zum Hochschulmarketing angeführt werden. Vgl. hierzu u.a. Trogele, U.: Marketing, 1995; Topf, C.: Hochschulmarketing, 1986. Auch diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet.
Im Wintersemester 1992/93 stellte das Fach Betriebswirtschaftslehre, wie eingangs bereits erwähnt, mit jeweils 7,5% den größten Anteil sowohl bei den Studierenden als auch bei den Studienanfängern an den deutschen Hochschulen (Zahlen bezogen auf deutsche Studierende). Vgl. Statistisches Bundesamt: Jahrbuch, 1996, S. 392. Zur Entwicklung der Anzahl von Studenten, Studienbewerber und Studienanfänger vgl. Brockhoff, K./Hauschildt, J.: Differenzierung, 1993, S. 29.
Im Zeitraum von 1982 bis 1990 verschlechterte sich bspw. die Relation „Studienanfänger je
Professorenstelle“ an Universitäten um 31% und speziell im Fach Wirtschaftswissenschaften um 44,5%. Die Relation „Studienanfänger je Stelle für wirtschaftswissenschaftliches Personal” verschlechterte sich an den Universitäten insgesamt um 21% und im Fach Wirtschaftswissenschaften um 41%. Da für den angegebenen Zeitraum diese Daten von der amtlichen Hochschulstatistik nur aggregiert erfaßt werden, ist eine differenzierte Betrachtung der Betriebswirtschaftslehre nicht möglich. Vgl. Hochschulrektorenkonferenz: Studienstrukturreform, 1994, S. 38. Brockhoff/Hauschildt kommen unter Verwendung der Ergebnisse einer Befragung von Gaugler über die Verteilung der Hochschullehrerstellen im Fach Betriebswirtschaftslehre zu einer tendenziell ähnlichen Beurteilung des Sachverhalts. Vgl. Brockhoff, K./Hauschildt, J.: Differenzierung, 1993, S. 29. Zur Verschlechterung der Betreuungsquotienten und dem Problem der Oberlast vgl. insbesondere auch Rosigkeit, A.: Reformdefizite, 1995, S. 70 ff.
Für eine Übersicht über das Studienangebot im Fach Betriebswirtschaftslehre sei verwiesen auf
Staufenbiel, J. E./Stephan, M./Ferring, K.: Fakultäten, 1995, S. 198 ff.
Westerwelle, A./Westerwelle, A.: Universitäten, 1995, 168 ff.
Staufenbiel, J. E.: Berufsplanung, 1996, S. 132 ff.
In diesem Zusammenhang sind auch private Ausbildungseinrichtungen (Akademien) zu erwähnen, die eine betriebswirtschaftliche Ausbildung oft mit spezieller Ausrichtung (z.B. einer starken internationalen Orientierung) anbieten, deren Abschluß jedoch nicht staatlich anerkannt ist.
Vgl. Staufenbiel, J. E./Stephan, M./Ferring, K.: Fakultäten, 1995, S. 104.
Bei der Zwischenprüfung ist zwischen einer Blockprüfung am Ende des Grundstudiums und dem häufigeren Fall einer begleitenden Prüfung, bei der mehrere Teilklausuren über die Semester verteilt geschrieben werden, zu unterscheiden.
Vgl. Staufenbiel, J.: Berufsplanung, 1996, S. 126 ff.
Vgl. Wissenschaftsrat: Universitäten, 1994, S. 107.
Vgl. Staufenbiel, J.: Berufsplanung 1996, S. 136 ff.
Die Angaben beinhalten sowohl Studiengänge an Fachhochschulen als auch Kurzstudiengänge an Gesamthochschulen.
Vgl. Wissenschaftsrat: Fachhochschulen, 1995, S. 43 ff.
In diese Definition sollen auch jene betriebswirtschaftlichen Absolventen einbezogen werden, die nach
Abschluß einer Promotion in den Arbeitsmarkt eintreten. Auch wenn sich die vorliegende Untersuchung primär auf betriebswirtschaftliche Hochschulabsolventen bezieht, dürften die Erkenntnisse zumindest teilweise und unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten auch auf Absolventen des Studiums der Wirtschaftswissenschaften (Diplom-Ökonomen) übertragbar sein.
Vgl. Hahn, D.: Controllingkonzepte, 1996, S. 22 ff.
Schuler, H.: Organisationspsychologie, 1995, S. 236 f.
Vgl. bspw. Engelhard, J./Wonigeit, J.: Euro-Manager, 1991, S. 188.
Bisani, F.: Qualifikationsprofil, 1993, S. 355.
Vgl. Bisani, F.: Qualifikationsprofil, 1993, S. 354.
Vgl. etwa Arnold, R./Marz, F.: Bildungspolitik, 1979, S. 110 f.
Zur synonymen Verwendung des Kompetenzbegriffes im Rahmen der beruflichen Bildung vgl.
König, E.: Kompetenz, 1992, Sp. 2047.
Vgl. hierzu etwa die Übersicht in Otto, K. P.: Ausbildung, 1979, S. 121.
Vgl. Teichler, U.Buttgereit, M./Holtkamp, R.: Hochschulzertifikate, 1984, S. 125 f.
Obwohl die Ansätze teilweise anstelle der angesprochenen Zweiteilung in fachliche und außerfachliche Kriterien eine detailliertere Differenzierung vornehmen, lassen sie sich in der Mehrzahl auf die beiden genannten Dimensionen verdichten. Des weiteren finden sich gerade für die außerfachlichen Kriterien eine Vielzahl unterschiedlicher Bezeichnungen. Vgl. Krüger, H.: Qualifikationen, 1988, S. 1 f.
Vgl. Krüger, H.: Qualifikationen, 1988, S. 224.
Zum Begriff der sozialen Kompetenz vgl. auch König, E.: Kompetenz, 1992, Sp. 2046 ff.
Böhnisch, W.INöbauer, B.: Kompetenz, 1995, Sp. 1945 ff.
Vgl. Teichler, U.Buttgereit, M./Holtkamp, R.: Hochschulzertifikate, 1984, S. 128.
Vgl. hierzu auch SpreterMüller, B.: Qualifikationen, 1988, S. 19.
Die oben beschriebene Einteilung liegt auch der empirischen Erhebung dieser Arbeit zugrunde; die Auswahl der einzelnen Kriterien jedoch basiert auf einer umfangreichen Auswertung und Verdichtung von weiteren Kriterienkatalogen für Anforderungen bzw. Qualifikationen, wie bspw. bei Bankhofer, U.: Berufsteinstieg, 1994; S. 32 ff.
Staufenbiel, J. E.: Berufsplanung, 1996, S. 102 ff.
Zu Kriterienprofilen für Anforderungen und Qualifikationen vgl. Schircks, A. D.: Führung, 1994, S. 158 ff.
Damit soll der Begriff relativ eng gefaßt und auf die Gestaltung des Leistungsangebots aus Sicht der Unternehmen als Nachfrager bezogen werden. Die Einführung marktwirtschaftlicher Mechanismen, z.B. in Form von Studiengebühren oder Bildungsgutscheinen für die Hochschulfinanzierung, stehen damit nicht im Vordergrund. Zu Marktprinzipien innerhalb des Bildungssystems vgl. u.a. Lith, U. v.: Markt, 1985.
Evard, K.: Internationalisierung, 1992, S. 141 (Hervorhebung im Original).
Vgl. Ellenrieder, P.: Marketing-Ausbildung, 1978, S. 55 ff.
Zur Curriculumforschung vgl. u.a. Tramm, P. T.: Curriculumstrategie, 1992.
Meerten, E.: Curriculumansatz, 1981.
Hesse, H. A./Manz, W.: Curriculumforschung, 1972
Frey, K.: Theorien, 1971.
Vgl. Ellenrieder, P.: Marketing-Ausbildung, 1978, S. 54.
Vgl. Abschnitt 2.2.1.4.1.
Vgl. Slembeck, T.: Volkswirtschaftslehre, 1993, S. 22.
Dies wird im folgenden Abschnitt 2.3.2.2 erörtert. 43 Abs. 1 Satz 1 HRG.
Vgl. 3 Abs. 3 HRG mit Verweis auf Artikel 5 Abs. 3 Satz 1 GG.
Vgl. hierzu etwa Frey, K.: Theorien, 1971; Tramm, P. T.: Curriculumstrategie, 1992, Meerten, E.: Curriculumansatz, 1981.
Vgl. Macharzina, K./Engelhard, J.: Bildungsbedarf, 1987, S. 191 ff.
Vgl. auch zu einer Kritik an diesem Ansatz Meerten, E.: Curriculumansatz, 1981, S. 55 ff. 281 Vgl. Macharzina, K./Engelhard, J.: Bildungsbedarf, 1987, S. 192 f.; Seyd, W.: Abnehmerbefragung, 1980, S. 96 ff.; Reetz, L: Wirtschaftsdidaktik, 1984, S. 66 f.
Vgl. Macharzina, K./Engelhard, J.: Bildungsbedarf, 1987, S. 191 ff.
Vgl. Feuerhake, C.: Marketingausbildung, 1994, S. 101 ff. sowie S. 169 ff.
Wirtschaftswissenschaftlichen Absolventen ihren Berufseinstieg in der privaten Wirtschaft. Von den 18% im öffentlichen Sektor Tätigen beginnen etwa ein Drittel in den Bereichen produzierendes Gewerbe, Verkehr, Post, Kredit-Nersicherungswesen oder sonstige Dienstleistungen, wohingegen etwa zwei Drittel im Bereich der Schulen, Hochschulen, sonstigen Forschungseinrichtungen oder der öffentlichen Verwaltung ihren Berufseinstieg finden. Vgl. Minks, K. H.: Absolventenreport, 1992, S. 47. Vgl. zu den beruflichen Einsatzgebieten insbesondere Abschnitt 3.2.3 dieser Arbeit.
Wirtschaftswissenschaftler die Tätigkeitsfelder „Personal-und Sozialwesen“, „Beschaffungsu. Absatzmanagement”, „Planung, Steuerung,Verwaltung“. Dabei weisen die Autoren jedoch zugleich auf die Schwierigkeit der exakten Abgrenzung von Tätigkeitsfeldern hin. Vgl. Kossbiel, H./Seelbach, H.: Vorstellungen, 1982, S. 241 ff.
Vgl. Ellenrieder, P.: Marketing-Ausbildung, 1979, S. 72.
Vgl. Ellenrieder, P.: Marketing-Ausbildung, 1979, S. 73.
Als Beispiel sei die Studie von Kossbiel und Seelbach genannt. Vgl. Kossbiel, H./Seelbach, H.:
Vorstellungen, 1982, S. 241 ff.
Vgl. Frackmann, E.: Marketing, 1989, S. 108.
Vgl. Frackmann, E.: Marketing, 1989, S. 111.
Für eine Aufstellung entsprechender Besonderheiten bei öffentlichen Unternehmen vgl. Raffée, H./Fritz
W./Wiedmann, K. P.: Unternehmen, 1989, Sp. 945 f.
Vgl. Becker, J.: Marketing-Konzeption, 1993, S. 4.
Unter Engpaßorientierung verstehen Raffée/Fritz/Wiedmann eine Ausrichtung an den dominanten
Engpaßbereichen einer Organisation, wie bspw. am Absatzoder Beschaffungsbereich, mit der Aufgabe des Marketing, die Engpässe auszubalancieren. Vgl. Raffée, H./Fritz, W./Wiedmann, K. P.: Marketing, 1994, S. 48.
Vgl. Raffée, H./Fritz, W./Wiedmann, K. P.: Unternehmen, 1989, Sp. 946 f.
Raffée, H./Fritz, W./Wiedmann, K. P.: Unternehmen, 1989, Sp. 946. 301Vgl. Meffert, H.: Marketing, 1991, S. 29.
Zu diesen Strategien vgl. Becker, J.: Marketing-Konzeption, 1993, S. 121 ff.
Vgl. Freter, H.: Marktsegmentierung, 1993, Sp. 2803 f.
Vgl. Stegmüller, B./Hempel, P.: Marktsegmentierungsansätze, 1996, S. 26; Meffert, H.: Marketing
S. 245 ff. Bei Investitionsgütermärkten wird aufgrund der dortigen Besonderheiten ein mehrstufiger Segmentierungsansatz empfohlen, der sich auf verschiedene Ebenen bezieht. Hierzu zählen die Umwelt der Nachfragerorganisation (z.B. Konkurrenzsituation), die Organisation selbst (z.B. Untenehmensgröße), das Buying Center bzw. Einkaufsgremium (z.B. Machtbeziehungen) und die beteiligten Individuen (z.B. Alter, Ausbildung). Vgl. Freter, H.: Marktsegmentierung, 1993, Sp. 2806 ff.; Raffée, H./Fritz, WJWiedmann, K. P.: Marketing, 1994, S. 60 f.
Vgl. Freter, H.: Marktsegmentierung, 1993, Sp. 2810.
Eine besondere Form der Markterfassung und Marktbearbeitung stellen Positionierungsstrategien dar, die auf einem Produktpositionierungsmodell basieren, bei dem Produkte oder Leistungen in einem mehrdimensionalen Eigenschaftsraum positioniert werden. Grundlage sind die von den Abnehmern subjektiv wahrgenommenen Produkteigenschaften, anhand derer die Position der Produkte im Eingeschaftsraum bestimmt wird. Die Positionierung der Käufer wird anhand der von ihnen individuell präferierten Idealprodukte vorgenommen, wobei Käufer mit ähnlichen Anforderungen an ein Idealprodukt ein Segment bilden. Damit lassen sich also nicht nur Segmente identifizieren, sondern auch die Position des eigenen Produktes im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten bestimmen und damit Repositionierungsstrategien für bestehende und Neupositionierungsstrategien für neue Produkte ableiten. Vgl. Freter, H.: Marktsegmentierung, 1993, Sp. 2814 f. In Abschnitt 3.4.2.2 wird auf das Beispiel einer Positionierungsanalyse im Hochschulbereich eingegangen, bei der das von den Befragten subjekbtiv wahrgenommene Leistungsangebot von Hochschulen in einem Eigenschaftsraum abgebildet wird.
Vgl. Raffée, H./Fritz, W./Wiedmann, K. P.: Marketing, 1994, S. 162 f.
Vgl. Staufenbiel, J. E./Stephan, M./Ferring, K.: Fakultäten, 1995, S. 100.
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Heinzel, M. (1997). Grundlagen. In: Anforderungen deutscher Unternehmen an betriebswirtschaftliche Hochschulabsolventen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97761-8_2
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