Zusammenfassung
Ziel des Kapitels ist es, die in der Literatur diskutierten Verfahren der Wirtschaftlichkeitsanalyse von Informationssystemen zu beschreiben, ihre Eignung in den verschiedenen Phasen von IV-Projekten zu analysieren und Ansatzpunkte für die Ausgestaltung einer zweckadäquaten Kosten- und Nutzenrechnung herzuleiten. Obwohl weitestgehend Einigkeit darüber besteht1, daß der gesamte Lebenszyklus der Software Gegenstand einer Wirtschaftlichkeitsanalyse sein soll, mangelt es zur Zeit noch an einer umfassenden Darstellung der Instrumente, die über den gesamten Lebenszyklus hinweg sowohl die Kosten- als auch die Nutzenseite analysieren. Vielmehr prägen einzelne Darstellung etwa nur bezogen auf die Kosten- oder die Nutzenseite bzw. eine Beschränkung auf die Schätzung bzw. die Ermittlung die bisherige Diskussion. Zwar lassen sich auf diese Weise besondere Stärken und Schwächen einzelner Instrumente ermitteln, doch vernachlässigt diese Sichtweise das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Instrumenten über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Im Sinne eines ebenenübergreifenden Controlling-Konzeptes, das Planung und Kontrolle aufeinander abstimmt, bedarf dieser Aspekt jedoch einer besonderen Beachtung.
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Literatur
Vgl. Abschnitt 2.2.3.1.1 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Domhoff [1993] S. 18f, Seibt [1985] S. 18.
Vgl. Anselstetter [1984] S. 18, Bruder [1991] S. 188f, Legat [1988] S. 352, Schumann [1992] S. 70f, Obermeier [1977] S. 193.
Vgl. Anselstetter [1984] S. 18.
Vgl. Brack, Koppe [1990] S. 292, Domhoff [1993] S. 18, Hermann, [1990] S. 421, Knöll, Busse [1991] S. 13, Lehner [1992] S. 21. Sehr detailliert wird der Aspekt von Walsh [1994] diskutiert.
Vgl. Franke [1992] S. 164, Spang [1994] S. 410 und siehe zu den Formen der Softwarebeschaffung auch Kapitel 2.
Vgl. Grabowski, Watterott [1990] S. 37, Spalinger [1992] S. 441.
Selbst bei fremdvergebenen Projekten ist ein Festpreis eher ein Sonderfall, vgl. Köhler-Frost [1993] S. 18.
Vgl. Berner, Weimar [1994] S. 64, die berichten, daß jede 2. Entwicklung mit erheblichen Überschreitungen abschließt. Hermann [1990] S. 421 spricht von 50% der Projekte unter 25% Überschreitung, van Tyle [1994] S. 89 von 90% der Projekte, die Termin- und Kostenziel verfehlen. Nach Edwards, Moores [1994] S. 144 sehen 91% der verantwortlichen Manager die Kostenschätzung als schwierig an. Das gleiche Problem sprechen Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 276, Kargl [1994a] S. 43f, Lay [1985] S. 30, Lehner [1992] S. 21, Seibt [1988b] S. 330, Spang [1994] S. 409, Spalinger [1992] S. 438, Walsh [1994] S. 8, Zehnder [1991] S. 243 an. Holzapfel [1992] berichtet von einer Erhebung im militärischen Bereich. Demnach wurden 47% der Software nie genutzt, 29% der bezahlten Software nie geliefert, 19% der Software völlig überarbeitet, 3% nur leicht geändert und lediglich 2% der Software wie geplant eingesetzt.
Vgl. Boehm [1981] S. 30ff.
Ähnlich Seibt [1988b] S. 330.
Vgl. Edwards, Moores [1994] S. 146.
Vgl. Herrmann [1990] S. 421. Vergleichbare Anforderungen werden bei der Analyse der Kostenrechnungssysteme nochmals aufgegriffen.
Seibt [1985] S. 18 differenziert unterschiedliche Zwecke zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung, doch deckt er im wesentlichen den Katalog von Herrmann ab. Auch Suhr, Suhr [1993] S. 370f unterscheiden in Schätzungen zu Projektbeginn und Schätzungen bei Kenntnis der Systemfunktionalität.
Vgl. hierzu Abschnitt 2.2.2.3. Die Aussage läßt sich auch auf die Teilergebnisse anderer Vorgehensmodelle übertragen.
Vgl. Noth, Kretzschmar [1986] S. 31ff, die diese Punkte als Kriterien für ihren umfangreichen Test anlegen. Desweiteren Knöll, Busse [1991] S. 39f, die sich in ihrer Studie von dem gleichen Katalog leiten lassen. Ahnliche Anforderungen formuliert MacDonell [1994] S. 115.
Es wird an dieser Stelle allerdings ein sehr relativer Genauigkeitsbegriff angewandt. So halten eine Reihe von Autoren (Hermann [1990] S. 421, Boehm [1981] S. 32) eine Schätzung bereits für genau, wenn die Abweichung am Ende nicht mehr als 25% beträgt.
Eine Anforderung, die m.E. eher zu den nachfolgenden Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit gehört und zusätzlich mit der vorherigen Forderung nach möglichst breiter Einflußabdeckung konfligiert.
Diese Anforderung kollidiert mit der Forderung nach Genauigkeit, da gerade im frühen Stadium der Entwicklung kaum verläßliche Größen als Input-Daten für ein formales Schätzverfahren vorhanden sind und hier Abweichungen bis zum Faktor 4 (Boehm [1981] S. 310) auftreten können. Ähnlich Suhr, Suhr [1993] S. 371.
Vgl. hierzu auch Wimmer, Haas [1987] S. 414 und S.417.
Noth, Kretzschmar [1986] S.31 sprechen nur Sensitivitätsanalysen an.
Vgl. Boehm [1981] S. 476.
Vgl. Boehm [1981] S. 476.
Vgl. Herrmann [1990] S. 423ff.
Ähnliche Faktoren finden sich bei Heinrich, Burgholzer [1988] S. 272f, die als zusätzliche Kategorie die eingesetzten Ressourcen unterscheiden.
Vgl. Seibt [1985] S. 31ff der an dieser Stelle eine Reihe unterschiedlicher Klassifikationsansätze vorstellt. Desweiteren Herrmann [1990] S. 427f, Droste [1986] S. 69f und auch Lehner [1992] S. 25.
Vgl. Noth, Kretzschmar [1986] S. 21 und 25, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 270, Knöll, Busse [1991] S. 36ff und auch Dornhoff [1993] S. 19–22.
Vgl. Noth, Kretzschmar [1986] S. 21 und 25, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 270 und auch Knöll, Busse [1991] S. 36ff, die alle eine identische Gliederung der Methoden angeben. Die folgende Beschreibung stützt sich ebenfalls auf diese Quellen.
Der Begriff ist etwas irreführend, da letztlich alle vorgestellten Methoden auf einem Analogieschluß basieren.
Vgl. Droste [1986] S. 69.
Vgl. Herrmann [1990] S. 450.
Diese Methode weist durchaus Parallelen zur folgenden Methode der parametrischen Schätzgleichung auf, so daß beispielsweise Seibt [1985] S. 38 die Ausdrücke synonym verwendet.
In Anlehnung an Knöll, Busse [1991] S. 24, die die Abbildung leicht modifiziert aus Noth, Kretzschmar [1986] S. 3. übernommen haben. Ein ähnliches Schema wird auch bei Seibt [1985] S. 30 vorgestellt.
Vgl. Noth, Kretzschmar [1986] S. 24. Es verwundert, daß selbst die jüngeren Verfahren aus den Anfangen der achtziger Jahre stammen, doch scheint in der letzten Zeit im deutschsprachigen Raum keine intensive Auseinandersezung mit diesem Thema mehr stattgefunden haben, denn auch jüngere Quellen wie etwa Dornhoff [1993] S. 19–42, Horvâth [1994] S. 727, Knöll, Busse [1991] S. 44 übernehmen diese Übersicht. Hesse, Merbeth, Frölich [1992], Schumann [1992] S. 69 und Schumann, Linß [1993] S. 75 verweisen auf diese Quelle. Auch aktuelle englischsprachige Quellen (vgl. Banker et al. [1994] S. 170ff, Briand, Basili, Thomas [1993] S. 165–169, Edwards, Moores [1994] S. 141, Gaffney, Werling [1993], Ghiassi, Woldman [1994] S. 52–56, Griech, Pomerol [1994] S. 172ff, Matson, Barrett, Mellichamp [1994] S. 280–286, Morgan [1994] S. 14f, Taub [1993] S. 172ff) diskutieren insbesondere Function Point und COCOMO. Vgl. zu COCOMO auch Heeg [1993] S. 246ff.
Es existiert seit 1984 eine International Function Point Users Group, vgl. Abran, Robillard [1994] S. 171. Umfangreiche Beispiele zur Anwendung des Verfahrens bieten Heinrich, Burgholzer [1988] S. 275ff, Hesse, Merbeth, Frölich [1992] S. 147ff, Herrmann [1990] S. 430 und auch Knöll, Busse [1991] S.45ff, Lehner [1992] S. 37–39. Griech, Pomerol [1994] S. 174–183 stellen ein Expertensystem zur Aufwandsschätzung auf der Basis dieses Verfahrens vor.
Im Bereich der Schätzgleichungen gibt es eine Reihe weiterer Vorschläge, so etwa Dodson [1987] S. 978ff, Bergmann [1984] S. 47ff und auch Garvey [1991] S. 4ff, der explizit Gleichungen zur Schätzung der Kosten für die Datensicherheit ermittelt.
Vgl. Albrecht [1979] S. 14ff.
Vgl. zur allgmeinen Vorgehensweise folgende Quellen, auf die sich die Beschreibung des Verfahrens stützt: IBM [1985], Dornhoff [1993] S. 23–27, Hesse, Merbeth, Frölich [1992] S. 142–163, Lehner [1992] S. 31–35, Noth, Kretzschmar [1986] S. 89–103, Schumann, Linß [1993] S. 75 f. Das Verfahren existiert in zahlreichen Varianten bezüglich der zu berücksichtigenden Faktoren und Gewichte. Diese Darstellung bezieht sich auf die am häufigsten beschriebene Version. Zu den Varianten vgl. Abran, Robillard [1994] insbesondere S. 171–175.
Ein Beispiel für eine Bewertungshilfe findet sich bei Hesse, Merbeth, Frölich [1992] S. 149.
In Anlehnung an Schumann, Linß [1993] S. 76.
In Anlehnung an Hesse, Merbeth, Frölich [1992] S. 155.
Eine aktuelle Tabelle findet sich in O.V. [1994b] S. 7.
Vgl. für eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens mit Beispielen Boehm [1981].
Vgl. Boehm [1981] S. 496, der seine Datenbasis im Detail aufgeschlüsselt darlegt.
Vgl. Boehm [1981] S. 118. An gleicher Stelle (S. 119) findet sich auch eine Einordnungshilfe.
Vgl. Boehm [1981] S. 81 und Seibt [1985] S. 64.
Vgl. Boehm [1981] S. 556ff.
In Anlehnung an Boehm [1981] S. 75.
Vgl. Boehm [1981] S. 323–325.
Vgl. zusätzlich den Vorschlag von Stein [1991] S. 118–133.
Vgl. Putnam, Fitzsimmons [1979a-c]. Die folgende Beschreibung stützt sich auf diese Quellen sowie auf Knöll, Busse [1991] S. 74f und Noth, Kretzschmar [1986] S. 80–83.
In Anlehnung an Putnam, Fitzsimmons [1979a] S. 190.
Vgl. Putnam, Fitzsimmons [1979c] S. 138.
Vgl. Putnam, Fitzsimmons [1979b] S. 176.
Die folgende Beschreibung stützt sich auf Dorahoff [1993] S. 43–47, Noth, Kretzschmar [1986] S. 105–113.
Vgl. zur Mustererkennung bei Software-Entwicklungsprojekten Briand, Basili, Thomas [1993].
Relativiert wird das Ziel durch Gerdes [1992] S. 52, der zurecht darauf hinweist, daß die Kosten der zusätzlichen Planungssicherheit durch detaillierte Analysen den daraus resultierenden Nutzen nicht übersteigen dürfen. Ähnlich Boehm [1981] S. 225.
Beispiele könnten neue Entwicklungswerkzeuge, neue Betriebssysteme oder neue Hardwareplattformen sein.
Gegen SLIM läßt sich zudem geltend machen, daß der geschätzte Aufwand erst in der Realisierungsphase ansetzt, so daß die wichtigen Analysephasen explizit aus der Betrachtung ausgeschlossen bleiben.
Erschwert wird die Produktvitätsschätzung durch die Tatsache, daß die Produktivität des Teams in seiner Gesamtheit geschätzt werden muß. Dieser Wert kann wesentlich von einem Mittelwert abweichen, vgl. Boehm [1981] S. 445.
Auch Elzer [1989] S. 188 berichtet von Abweichungen der Produktivität bis zu einem Faktor von 20. Bürgel [1989] S. 15 hält das Problem der Produktivitätsabweichungen bei der Software-Entwicklung hingegen für weitestgehend gelöst.
Knöll, Busse [1991] S. 114f.
Ergebnisse dieser Art von empirischen Untersuchen mit wissenschaftlichem Anspruch fördern natürlich nicht die Verbreitung formalisierter Schätzverfahren in der Praxis. So stellen auch Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 277ff in ihrer Studie mit 83 Schätzern fest, daß nur die wenigsten tatsächlich formalisierte Verfahren benutzen. Eine Reihe von Angaben wird lediglich für Berichtszwecke geschätzt und die tatsächliche Schätzung stützt sich eher auf “Daumenregeln”. Auch Herrmann [1990] S. 421, Seibt [1988b] S. 330 und Hoyer [1992] S. 117 beklagen, daß die Verfahren in der Praxis kaum eingesetzt werden.
Ein System der Kosteneinflußgrößen für Software-Entwicklungsprojekte existiert bisher nicht.
Ahnliches gilt auch für die Entwicklungsumgebung. Elzer [1989] S. 192 weist darauf hin, daß die Erfahrung mit einem Entwicklungswerkzeug Nachteile, die möglicherweise durch das Benutzen einer älteren Version entstehen, kompensieren kann.
Vgl. Noth, Kretzschmar [1986] S. 116 und auch Cave, Maymon [1988] S. 64.
SLIM schließt sogar die Analyse-Phase explizit aus.
Auch Verfeinerungen des Begriffs “Instruktion”, die den Ausschluß von Kommentaren und Datenbeschreibungen zum Ziel haben, können diesen Mangel nicht beheben, vgl. Griech, Pomerol [1994] S. 173.
Vgl. Diekow [1981] S.29, Dornhoff [1993] S. 19, Droste [1986] S.63, Suhr, Suhr [1993] S. 370. Auch Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 285 bezeichnen die Erfahrung als Schlüsselfaktor. Boehm [1981] S. 305 spricht daher von der “Art of Software Cost Estimation”.
Von daher kann auch keines der Verfahren “objektiv” sein. MacDonell [1994] S.114 sieht dies als Voraussetzung eines erfolgreichen Einsatzes.
Vgl. Frühauf, Ludewig, Sandmayr [1988] S. 41, Horváth, Seidenschwarz [1991] S. 315, Lehner [1992] S. 38, Mohanty [1981] S. 116, Riedl, Wirth, Kretschmer [1985] S. 1000.
Vgl. Horváth, Seidenschwarz [1991] S. 312.
Vgl. Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 279f.
Vgl. Elzer [1989] S. 185, Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 277ff, die mit “Daumenregeln” vergleichbare Schätzergebnisse erzielten und die Kritik von Matson, Barrett, Mellichamp [1994] S. 275, die von Abweichungen bis zu 500% bei Schätzgleichungen sprechen. Page-Jones [1991] ordnet die Genauigkeit der Schätzung zwischen bloßer Vermutung und Zufallszahl ein. Ganz im Gegenteil dazu Griech, Pomerol [1994] S. 183, Knöll, Busse [1991] S. 195.
Vgl. Edwards, Moores [1994] S. 139, Elzer [1989] S. 185, Hihn, Habib-Agahi [1991] S. 280f.
Vgl. Hürten [1993] S. 96ff, Schumann, Linß [1993] S. 75.
Vgl. Sokolovsky, Kraemer [1990] S. 25. Eine ausführliche Diskussion dieser Vorgehensweisen erfolgt im Abschnitt 3.3.2.
Vgl. zu den Möglichkeiten der Analyse Österle, Brenner, Hilbers [1991] S. 320 ff.
Eine etwas andere Gliederung findet sich bei Kredel [1988] S. 102ff. Er unterscheidet in Kosten der Informationsübermittlung, Kosten der Sicherheit, Wartungskosten, Kosten der Instabilität, der begrenzten Erweiterbarkeit und der Serviceunfreundlichkeit und nimmt damit nicht nur schon eine Zuordnung der Kostenarten zu einem Kalkulationsobjekt vor, sondern bewertet auch schon auf der Basis von Opportuni-tätskostenüberlegungen.
Dieser Aspekt wird im 4. und 5. Kapitel noch Gegenstand einer ausführlichen Diskussion sein.
Ähnliche Aufstellungen finden sich bei Gerdes [1992] S. 50, Schumann [1992] S. 70, Droste [1986] S. 110, Zilahi-Szabó [1988] S. 90f.
Die Einteilung ist nicht zwingend. So könnten beispielsweise die Energiekosten bei hinreichend genauer Erfassung in fixe und variable Bestandteile aufgeschlüsselt werden.
Vgl. Schweiger, Peters [1990] S. 412 ff. Ein vergleichbarer Vorschlag findet sich bei Schweier [1993] S. 26.
Vgl. Schweiger, Peters [1990] S. 423. Die Kostenschätzung für diese Bereiche ist Gegenstand der Abschnitte 3.1.1 und 3.1.3, so daß dieser Aspekt hier nicht weiter verfolgt werden soll.
Dieses Kapitel soll zunächst den Stand der Literatur reflektieren. Eine Bewertung dieses Vorgehens soll erst in Kapitel 4 (vgl. Abschnitt 4.4.2) erfolgen, nachdem die Anforderungen an eine Kosten- und Nutzenrechung für Informationssysteme diskutiert worden sind.
Vgl. Ahituv, Igbaria [1988] S. 240, Zilahi-Szabó [1988] S. 242ff.
Vgl. Schumann [1992] S. 73f.
Vgl. Steudel [1988] S. 261. Ott [1993] S. 529 zeigt ein Beispiel für den Einsatz von CASE-Tools.
Diese Stückkosten können sich auf Arbeitsvorgänge oder Arbeitsprodukte, wie etwa Briefe oder Personaleinsatzpläne, beziehen.
Beispielrechnungen finden sich bei Schumann [1992] S. 181.
Dieser Aspekt wird beispielsweise von Tröndle [1991] S. 980 betont, der bemängelt, daß diese Kosten häufig nicht einbezogen werden. Reichwald, Bellmann [1991] S. 636 weisen auf diesen Aspekt hin. Meyersiek [1988a] S. 541 betont, daß zwar Folgenutzen, aber nur Teile der Folgekosten Berücksichtigung finden. Ähnlich Groß [1985] S. 49 und Petrovic, Krickl [1992] S. 69.
Unter Umstanden müssen auch Kostenwirkungen in nicht unmittelbar betroffenen Kostenstellen analysiert werden. Siehe hierzu auch Schulz, Bölzing [1988] S. 8.
Vgl. Boehm [1981] S. 54f. Die Prozentanteile stammen aus Keene, Keene [1993] S. 306
Dieser Anlaß wird auch häufig als adaptive Wartung bezeichnet.
Vgl. Schumann [1992] S. 241, Seibt [1993] S.22 spricht von 66% der Kapazitäten.
Vgl. Walsh [1994] S. 11f. Er beschreibt einen Fall, in dem praktisch alle geläufigen Programmiersprachen der letzten 20 Jahre parallel in einem Unternehmen vertreten sind.
So berichtet Walsh [1994] S. 9 von zahlreichen, heute noch gewarteten Systemen, deren ursprüngliche Entwicklung in den 60’ er Jahren stattgefunden hat.
Vgl. Lehner [1992] S. 38, Karpowich, Sanders, Verge [1993] S. 251.
Vgl. van Tyle [1994] S. 89.
Vgl. Keene, Keene [1993] S. 305.
Vgl. Boehm [1981] S. 536ff.
Vgl. hierzu Abschnitt 3.1.1.2.3. RELY ist der Faktor für die geforderte Verläßlichkeit des Systems und MOPD der Faktor für die Benutzung “Moderner Methoden der Software-Entwicklung”.
Vgl. Boehm [1981] S. 538.
Vgl. Boehm [1981] S. 538.
Vgl. Herrmann [1990] S. 425.
Vgl.Knöll, Busse [1991] S. 74 und die entsprechenden Erläuterungen in dem o.g. Abschnitt.
Vgl. Fenick [1993], Stark, Kern, Vowell [1994].
Coupe [1994] S. 28 hält die realen Kostensenkungspotentiale für erheblich geringer als gemeinhin erhofft. Boehm [1993] diskutiert ein sehr detailliertes Beispiel aus dem Department of Defense. Er kommt zu dem Schluß (S. 34), daß bedeutende Fortschritte erzielt werden können.
Boehm [1993] S. 33 gibt 18 Jahre zwischen dem ersten Auftauchen einer Software-Technologie und ihrer breiten kommerziellen Nutzung an.
Vgl. Diekelmann [1992] S. 117, der das Problem anspricht, daß ursprünglich gut entwickelte Systeme nach einiger Zeit so “zerwartet” sind, daß eine Pflege im Laufe der Zeit immer schwieriger wird.
Für ein positives Praxisbeispiel vgl. Smith [1994] insbesondere S. 42ff.
Vgl. Sneed [1994] S. 73.
Sowohl bei der Software-Entwicklung, als auch bei der Wartung müssen die Anforderungen spezifiziert, in Code umgesetzt und anschließend getestet werden.
Vgl. Frühauf, Ludewig, Sandmayr [1988] S. 54.
Vgl. Spalinger [1992] S. 438, Zügner [1995] S. 360. IV-Projekte sind in diesem im Bereich mit F&E-Projekten vergleichbar. Dort wird das Problem ähnlich gehandhabt, vgl. Coenenberg, Fischer, Raffel [1992] S. 768ff. Ähnliches gilt für den Großanlagenbau, vgl. Siepert [1992] S. 999–1006.
Vgl. Sokolovsky [1992b] S. 29, Suhr, Suhr [1993] S. 382, die darüberhinaus als vierten Parameter die Qualität nennen. Qualitätsaspekte sind bereits in Kapitel 2 analysiert worden. Sie soll im folgenden als integraler Bestandteil des Projektfortschrittes behandelt werden, da im Rahmen der Qualitätsplanung detaillierte Vorgaben erfolgen. Fehlen wichtige Qualitätseigenschaften eines Zwischenproduktes kann es demnach nicht als vollendet gelten. Ähnliche Parameter zur Steuerung finden sich bei Nielsen [1989] S. 369. Bessai [1985] S. 521 faßt die Verfolgung der Kosten und des realisierten Fortschritts zusammen. Kokot [1992] S. 34 gibt einen Aufgabenkatalog an.
Vgl. zu den Grundlagen Spinner [1992] S. 56–63.
Vgl. Schweiger Peters [1990] S. 423, Marusev, Terheyden [1983] S. 150, Herrmann [1990] S. 422, Gerbe-rich [1984] S. 167.
Vgl. Zilahi-Szabó [1988] S. 53, Schweiger Peters [1990] S. 423, Wagner [1988] S. 13.
Vgl. Riedl, Wirth, Kretschmer [1985] S. 1002.
Gestützt wird dieses Argument von Page-Jones [1991] S. 19. Er berichtet von Unternehmen, in denen in Tätigkeitsberichten nur solche Tätigkeiten Erwähnung finden, für die auch ein Budget vorhanden ist. Auch Grupp [1987] S. 171 spricht diesen Aspekt an.
Vgl. Suhr, Suhr [1993] S. 370.
Vgl. Boehm [1981] S.566, Droste [1986] S. 105, Gerberich [1984] S. 169, Lange [1982] S. 82, Zilahi-Szabó [1988] S. 136.
Es soll an dieser Stelle ausdrücklich von “Anlasten” gesprochen werden, da eine verursachungsgerechte Kostenzurechnung nur selten möglich ist. Das Gros der zu verteilenden Kosten stellt aus Sicht des Projektes Gemeinkosten dar.
Vgl. Michels [1992] S. 80.
Dieser Aspekt wird im Abschnitt 3.2.2 noch ausführlich diskutiert.
Vgl. Liebstückel [1990] S. 62. Er stellt fest, daß sie das 2–5fache der Kosten für die Software erreichen können.
Vgl. Marusev, Terheyden [1983] S. 150.
Vgl. Herrmann [1990] S. 422, Droste [1986] S. 55, Boehm [1981] S. 612, Suhr, Suhr [1993] S. 380.
Vgl. Brack, Koppe [1990] S. 293, Diekelmann [1992] S. 116, von Dobschütz [1992a] S. 131, Köhler-Frost [1993] S. 13, Krcmar [1990b] S. 131, Krcmar [1992a] S. 60, Norton [1994] S. 44 sowie Picot, Maier [1993b] S. 46, Schumann [1992] S. 174.
Im weiteren Sinne beinhaltet dieser Maßstab auch bereits realisierte Funktionen oder Teilsysteme, wie sie etwa von Nielsen [1989] S. 374 vorgeschlagen werden.
Vgl. Nielsen [1989] S. 367. Aufgrund der geschilderten Probleme ist eine sogar tagesgenaue Planung und anschließende Kontrolle, wie sie beispielsweise Kittel, Menze [1985] S. 85 fordern, wahrscheinlich wenig hilfreich und in der Praxis kaum sinnvoll umsetzbar.
Vgl. Frühauf, Ludewig, Sandmayr [1988] S. 54, Herrmann [1990] S. 422, Wermter [1992] S. 144.
Das 90%-Fertig-Syndrom bezeichnet ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Schon zu einem relativ frühen Zeitpunkt ist das Projekt zum größten Teil fertig. Dennoch wird für die verbleibenden 10% teilweise mehr als die Hälfte der Zeit beansprucht. Vgl. Boehm [1981] S. 607 und S. 612f. und auch Brack, Koppe [1990] S. 303, Hesse, Merbeth, Frölich [1992] S. 170.
Vgl. Nielsen [1989] S. 374.
Vgl. Suhr, Suhr [1993] S. 381.
Vgl. Boehm [1981] insbesondere S. 613–617. Auch Nielsen [1989] S. 374 schlägt diesen Maßstab vor.
Vgl. Bessai [1985] S. 519–541. Die folgende Beschreibung seines Verfahrens stützt sich auf die Seiten 529–539. Ähnlich Spalinger [1992] S. 438f.
Erst nach Abschluß der Phase oder des Projekts weisen beide Abweichungen den gleichen Wert auf.
Boehm [1981] S. 327ff schlägt einen ähnlichen Ansatz vor. Er berücksichtigt jedoch nicht alle verbrauchten Ressourcen, sondern nur die für das Projekt angefallene Entwicklerzeit.
In Anlehnung an Bessai [1985] S. 533.
Eine ähnliche Darstellung findet sich auch bei Riedl, Wirth, Kretschmer [1985] S. 1003.
Riedl, Wirth, Kretschmer [1985] S. 1002 möchten sogar die Kosten für jedes einzelne Modul ermitteln und schlüsseln die Kosten der Analyse und auch der Integration auf der Basis der Modulgröße. Da ein solcher Wert wenig Aussagekraft besitzt (vgl. hierzu auch Abschnitt 4.3), soll an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen werden.
Vgl. Riedl, Wirth, Kretschmer [1985] S. 1004.
Vgl. auch die Anmerkungen von Hesse, Weltz [1994] S. 28 zur Wirtschaftlichkeit von Software-Entwicklungen.
Vgl. die Ausführungen zur Kostenplanung für die Betriebsphase in Abschnitt 3.1.2.
Da von den Anbietern ganz unterschiedliche Maßstabe angelegt werden, ist eine genaue Analyse notwendig. Vgl. hierzu O.V. [1994a] S. 76.
Arnett, Jones [1994] S. 180 schätzen das Outsourcing-Marktvolumen allein in den USA für das Jahr 1995 auf 15,2 Milliarden US$.
Vgl. Krcmar [1990b] S. 131.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß ausdrücklich von Kostenverrechnung die Rede ist und nicht von Kostenrechnung. Dies läßt den Schluß zu, daß die Kostenrechnung nur als Instrument zur Verteilung der Kosten eingesetzt wird. Ähnlich Hansen, Riedl [1990] S. 681.
Vgl. Krcmar [1992b] S. 15.
Vgl. Richter [1993] S. 109 und auch Achinger, Remmel [1991] S. 29, von Dobschütz, Prautsch [1993] S. 103f.
Vgl. Michels [1992] S. 80.
Vgl. ergänzend Krause, Fröhling [1991] S. 272. Sie sprechen von einem Unterschied von 300–400% zwischen sehr gut und sehr schlecht geführten Rechenzentren, so daß immer noch eine erhebliche Erklärungslücke bleibt.
Vgl. hierzu Jergolla [1992] S. 540 Zilahi-Szabó [1988] S. 52. Inwieweit ein solches Vorgehen tatsächlich sinnvoll ist, wird in Kapitel 4 und 5 noch ausführlich diskutiert.
Vgl. Dirlewanger [1992] S. 113.
Petrovic, Krickl [1992] berichten von bis zu 63% Anteil der Kosten des Support an den Gesamtkosten der individuellen Datenverarbeitung.
Vgl. Horváth [1985] S. 14.
Vgl. hierzu in alphabetischer Reihenfolge: Ahituv, Igbaria [1988] S. 235, Grabowski, Watterott [1990] S. 39, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 262, Herrmann [1989a] S.304. Jergolla [1992] S. 538, stellt dieses Ziel nochmals besonders auf den Seiten 551 und 552 heraus. Siehe auch Martiny, Klotz [1990] S. 126, Mayerhofer [1984] S. 91, Michels, Reulecke [1988] S. 41, Poensgen [1973a] S. 402, Schneidert 1991] S. 767, Zilahi-Szabó [1988] S. 159, Zilahi-Szabó [1989] S. 50 und für das Lenkungsziel allgemein Scheer, Hirschmann, Berkau [1995] S. 90.
Der Aspekt wird am Ende dieses Abschnittes noch einmal aufgegriffen.
Vgl. Erchinger [1993] S. 118, Jergolla [1992] S. 538, Schweiger, Peters [1990] S. 420, Nielsen [1989] S. 385, Gerberich [1984] S. 165, Grabowski, Watterott [1990] S. 39, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 262, Herrmann [1991] S. 31, Michels, Reulecke [1988] S. 41, Zilahi-Szabó [1989] S. 50 und 51 und insbesondere Haberkamm [1976] S. 181. Dieses Ziel scheint dem Lenkungsziel zu widersprechen. Analysiert man jedoch, was die einzelnen Autoren implizit unter verursachungsgerechter Kostenverteilung verstehen, so stellt man fest, daß dieser Begriff teilweise in einem sehr weiten Sinne gebraucht wird. Dieser Aspekt wird noch ausführlich in Abschnitt 4.1 und Kapitel 5 diskutiert. Im Gegenteil dazu weist Mayer-hofer [1984] schon im Titel explizit darauf hin, daß sein Vorschlag keine verursachungsgerechte Kostenverteilung anstrebt. In der Argumentation widersprüchlich räumt Zilahi-Szabó [1988] S. 252 ein, daß das Verursachungsprinzip im Normalfall gilt, jedoch in der Anwendung vielfach in Frage gestellt wird, so daß andere “Grundzüge” zum Tragen kommen, ohne jedoch hierfür Quellen zu nennen bzw. die anderen “Grundzüge” näher zu spezifizieren.
Vgl. Becker [1993] S. 6, Gerberich [1984] S. 162, Haberkamm [1976] S. 186, Herrmann [1991] S. 31, Jer-golla [1992] S. 538, Kargl [1994a] S. 46, Krause, Fröhling [1991] S. 272, Martiny, Klotz [1990] S. 126, Nielsen [1989] S. 385, Seibt [1990a] S. 121.
Vgl. Haberkamm [1976] S. 185, Jergolla [1992] S. 551, Poensgen [1973a] S. 402.
Vgl. Becker [1993] S. 7, Gerberich [1984] S. 162, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 262, Krause, Fröh-ling [1991] S. 272, Plückebaum [1991] S. 307, Poensgen [1973a] S. 403. Die Anbindung der IV-Kosten-und Leistungsrechnung an das interne Rechnungswesen des Unternehmens betonen zusätzlich Herr-mann [1991] S. 31 und Seibt [1990a] S. 121.
Vgl. auch Herrmann [1989b] S. 269, Nielsen [1989] S.387, Roithmayr [1990] S. 727, Schweier [1993] S. 25, Zilahi-Szabó [1988] S. 91f und für einen sehr fein strukturierten Kostenartenplan Herrmann [1991] S. 33.
Vgl. Zilahi-Szabó [1988] S. 92, der etwa 90% Fixkosten angibt. Ähnlich Grüner [1994] S. 222, Maru-sev, Terheyden [1983] S. 159. Dieser Aspekt wird durch die zunehmende RZ-Automatisierung (vgl. Weber, D. [1992]) tendenziell verstärkt.
Vgl. Weilemann [1989] S. 569.
Vgl. Griese, Obelode, Schmitz, Seibt [1987] S. 542, Schweier [1993] S. 27, Zilahi-Szabó [1989] S. 51.
Vgl. Marusev, Terheyden [1983] hier insbesondere S. 152–154.
Poensgen [1973a] S. 402ff.
Vgl. Marusev, Terheyden [1983] S. 152. Der Vorschlag wurde in Laufe der Zeit noch häufiger aufgegriffen; so bei Mayerhofer [1984] S.90. Siehe auch Zilahi-Szabó [1988] S. 73f und das Beispiel auf S. 200–204. Die Definition von Grenzkosten entspricht jedoch weder den Begriffsbestimmungen in der kostenrechnerischen Standardliteratur, noch wird der Begriff in der wirtschaftsinformatiknahen Literatur so gebraucht. Vgl. die Definition von Heinrich, Burgholzer [1988] S. 264.
Vgl. Herrmann [1989b] S. 272, Schweiger, Peters [1990] S. 419, Schweier [1993] S. 26.
Vgl. Jergolla [1992] S. 543.
Vgl. Herrmann [1991] S. 38, der eine solche Analyse auch für die Kostenarten vorschlägt.
Vgl. die Ausführungen zur Schätzung der Kosten für den laufenden Betrieb in Abschnitt 3.1.2.
Vgl. Ahituv, Igbaria [1988] S. 236, Griese, Obelode, Schmitz, Seibt [1987] S. 551, Herrmann [1991] S. 36, Roithmayr [1990] S. 728, Wagner [1988] S.13, Vikas [1990] S. 32, Vikas [1994] S. 51, Zilahi-Sza-bó [1988] S. 52. Diese Maßstäbe sind aber auch immer wieder Anlaß zu Diskussionen, so etwa ob die Anzahl der Datenzugriffe oder der allocierte Plattenplatz einen sinnvollen Maßstab für die Inanspruchnahme der Magnetplatteneinheiten bilden. Da diese Diskussion eng mit der verwandten Hardware/ Softwareumgebung zusammenhängt und darüber hinaus — wie später noch zu belegen ist — aus der Lösung des Problems kein erheblicher Erkenntnisfortschritt aus kostenrechnerischer Sicht erfolgt, soll dieser Aspekt nicht weiter diskutiert werden.
Seibt [1990a] S. 120.
Vgl. Schweier [1993] S. 27.
Herrmann [1989b] S.275 stellt sehr detaillierte Überlegungen an, in welcher Art beispielsweise CPU, Platteneinheiten und Bandstationen gegenseitig Leistungen erbringen.
Vgl. Becker [1993] S. 7.
Vgl. für eine eher technisch ausgerichtete Erfassungsmöglichkeit Zilahi-Szabó [1989] S. 51.
Vgl. Becker [1993] S. 7, Krause, Fröhling [1991] S. 272.
Vgl. Heinrich, Burgholzer [1988] S. 262–264, Horvâth [1985] S. 15, Mayerhofer [1984] S. 87–88 sowie Nielsen [1989] S. 429.
Krause, Fröhling [1991] S. 273–274 schlagen zur Ermittlung dieses Vollkostenverrechnungssatzes ein prozeßorientiertes Vorgehen vor. Da sie sich aber im wesentlichen auf ähnliche Leistungseinheiten, wie CPU-Sekunden oder Druckseiten stützen, dürften die Ergebnisse nicht erheblich von denen der klassischen Vollkostenrechnung abweichen, weil auch hier letztlich prozeßorientierte Leistungsmaßstäbe Anwendung finden.
Vgl. Haberkamm [1976] S. 185. Eine Variante findet sich bei Spalinger [1992] S. 443. Sie schlägt vor, in der Anlaufphase die Verrechnungspreise relativ niedrig anzusetzten, um die Akzeptanz zu erleichtern. Nach einiger Zeit soll der Preis dann auf den “eigentlichen” Kostensatz angehoben werden.
Vgl. Martiny, Klotz [1990] S. 126.
Vgl. Poensgen [1973a] S. 404, Mayerhofer [1984] S. 90, Heinrich, Burgholzer [1988] S. 265.
Vgl. hierzu auch im folgenden Marusev, Terheyden [1983] S. 149–168 und hier insbesondere S. 152–154.
Vgl. hierzu auch Zilahi-Szabó [1988] S. 73f.
Vgl. Nielsen [1989] S. 429.
Vgl. Zilahi-Szabó [1989] S. 52–61, der das Vorgehen an einem ausführlichen Zahlenbeispiel verdeutlicht.
Vgl. Weilemann [1989] S. 568.
Vgl. Seibt [1990a] S. 121.
Vgl. Nilsson [1991] S. 182, Nilsson [1993] S. 86, Roithmayr [1990] S. 726, Schreiber [1993] S. 104, Witt [1986] S. 310.
Vgl. hierzu die Abschnitte 3.3.2 und 3.3.3.
Vgl. Bemer, Weimar [1994] S. 65, Dirlewanger [1992] S. 109.
Man denke an das diskutierte Verhältnis von variablen zu fixen Kosten.
Vgl. Grüner [1994] S. 222.
Vgl. Becker [1993] S. 8, Diekelmann [1992] S. 118.
Zangl [1987] S. 118.
Vgl. Abschnitt 2.2.3.1.2.
Vgl. Anselstetter [1984] S. 10–12, Gerdes [1992] S. 51f, Horváth, Seidenschwarz [1988] S. 42, Picot, Neuburger, Niggl [1992] S. 39, Reichwald [1987] S. 23–25.
Vgl. Anselstetter [1984] S. 1 und 10–13, Rall [1991] S. 12.
Vgl. Curth [1992] S. 115–120.
Dieses Vorgehen findet sich vor allem im Rahmen von Argumentenbilanzen. Hier wird im engeren Sinne häufig nicht quantifiziert, wohl aber bewertet.
Vgl. Engels [1962] S. 5, der diesen Sachverhalt mit der Kurzform “Glas Wasser in der Wüste” verdeutlicht.
Beispielsweise müßten Annahmen darüber getroffen werden, ob diese 20 Aufträge auch tatsächlich zu erwarten sind, falls entsprechende Kapazitäten bereitstehen, in welcher Höhe diese Zusatzaufträge anfallen und ob dadurch in anderen Teilen der Unternehmung Engpässe entstehen.
Auf ordinalem Niveau könnte eine Bewertung für die Imageverbesserung auf einer Skala von “keine Imageverbesserung über “geringe” und “mittlere Verbesserung” bis zu “deutlicher Verbesserung” gemessen werden. Eine nominale Skalierung würde lediglich bewerten, ob eine Imageverbesserung eintritt oder nicht.
Vgl. Höring [1991a] S. 306, Kemmner [1988] S. 26, Niemeier [1988] S. 18 sowie Picot, Neuburger, Niggl [1992] S. 39, Rall [1991] S. 12, Reichwald [1987] S. 23, Stickel [1992] S. 745 und insbesondere Windler, Klagge [1993] S. 23 ff. Ebenfalls auf diesen Aspekt weisen Anselstetter [1984] S. 10, Horváth, Kleiner, Mayer [1987] S. 76 und Horvath, Seidenschwarz [1988] S. 42 hin. Der Aspekt wird in Kapitel 4 und 5 noch ausführlich angesprochen.
Vgl. Niemeier [1988] S. 22.
Um Redundanzen zu vermeiden, vgl. die Hinweise in den folgenden Fußnoten.
Nicht alle in der Literatur angesprochen Differenzierungen lassen sich in dieses Schema einordnen, doch brächte eine weitere Differenzierung für diese Untersuchung keinen Erkenntnisfortschritt. So unterteilt Mertens [1991] S. 18 nach laufenden und einmaligen monetären Nutzen. Höring [1991a] S. 307 unterscheidet zwischen pagatorischen und kalkulatorischen Einsparungen. Vaassen [1987] S. 391 weist auf den Humanbereich als gesondertes Untersuchungsfeld hin und auch Wolfram [1991] S. 1085, ebenso wie Kassowitz [1988] S. 6 unterscheidet eine eigene Nutzenkategorie für den betroffenen Mitarbeiter. Letztlich sind jedoch für die Unternehmung die daraus resultierenden Sekundärwirkungen (z.B. höhere Leistungsbereitschaft, geringere Abwesenheitszeiten) entscheidend. Hettesheimer [1988] S. 238, Steu-del [1988] S. 257 und Kredel [1988] S. 91–95 unterscheiden nach der Quantifizierbarkeit aus Sicht der betrachteten Organisationseinheit. Auch Schumann [1993] S. 96–106 unterscheidet zwischen externem und internem Nutzen und bezieht auch Organisationseinheiten mit ein, die nicht der betrachteten Unternehmung angehören.
Vgl. insbesondere Parker, Benson [1986] S.4ff sowie Buxmann, König [1994] S. 257, Hansen [1993] S. 218, Nagel [1990] S. 24, Rauch [1991] S. 14–18, Schumann [1992] S. 58 und Schumann [1990] S. 314. Unter sehr ähnlichen Bezeichnungen, die sich auch auf IBM Quellen beziehen: Bischoff [1990] S. 808, Grupp [1987] S. 155, Droste [1986] S. 111. Sie differenzieren in direkten Nutzen (hierunter werden Kosteneinsparungen gefaßt), relativen oder indirekten Nutzen durch Produktivitätssteigerung und Nutzen aus Sekundärwirkungen. Nutzen aus Sekundärwirkung wird bei Ott [1993] S. 529 und ähnlich bei Deiss, Heymann [1988] S. 1073 auch als schwer faßbarer Nutzen bezeichnet und beinhaltet Komponenten, wie erhöhte Transparenz und gestiegene Motivation. Huber [1992] S. 232 bezieht sich ebenfalls auf die drei Nutzenkategorien der IBM (wegen des Ortes der Erstveröffentlichung so benannt) und übersetzt sie als Effektivität, Effizienz und Innovation.
Eine Einteilung, die nur komplementäre und substitutive Komponeten berücksichtigt, findet sich bei Janko, Pönighaus, Taudes [1989] S. 437.
Mit vergleichbarer Absicht unterteilen Heinrich, Burgholzer [1991] S. 124, Holzapfel [1992] S. 115 und Kemmner [1991] S. 22 nach der montären Quantifizierbarkeit. Eine ähnliche Differenzierung ist auch von Zahn, Dogan [1991] S. 6 intendiert, wenn sie in den Kategorien rechenbar, schätzbar, bewertbar argumentieren. Sie unterscheiden zusätzlich (S. 9f) in einem “Portfolio” zwischen strategischem und wirtschaftlichem Nutzen, wobei unklar bleibt, warum beide Dimensionen unabhängig sein sollen. Es stellt sich die Frage, ob ein Aspekt einen strategischen Nutzen stiften kann, wenn er nicht zugleich einen — wenn auch langfristigen — wirtschaftlichen Nutzen stiftet. Eine ähnliche Differenzierung findet sich bei Hartmann [1992] S. 22 und Nagel [1990] S. 216. Horváth, Kleiner, Mayer [1987] S. 72f und auch Er-chinger [1993] S. 113f unterscheiden nur zwischen quantitativ faßbaren und quantitativ nicht faßbaren Effekten. Kaplan [1986] S. 81–85 differenziert nur zwischen materiellen und immateriellen Vorteilen. Auch Schumann [1993] S. 168 spricht diese Kategorisierung an. Eine Verfeinerung durch eine zusätzliche Unterscheidung zwischen Kostensenkung und Einnahmenerhöhung findet sich bei Becker [1990] S. 61f und bei Schulz, Bölzing [1989] S. 612.
Vgl. die Abschnitte 2.2.2.2 und 2.2.3.2.
Vgl. Mertens, Anselstetter, Eckhardt, Nickel [1982] S. 137, Anselstetter [1984] S. 4, Mertens [1985] S. 63, die im Rahmen ihrer NSI-Studie in eine Individualebene, eine Unternehmensebene, eine volkswirtschaftliche Ebene und eine Globalebene unterscheiden. Für eine detaillierte Analyse aus betrieblicher Sicht erwies sich dieser Rahmen jedoch als zu grob, da keine abteilungsspezifischen Zuordnungen möglich sind und eine Betrachtung aus volkswirtschaftlicher oder gar globaler Sicht eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der einzelnen Unternehmung nicht adäquat unterstützt. Dies liegt sicherlich im Forschungsziel begründet, da die NSI-Studie auf die Nutzen und Schäden der EDV schlechthin ausgerichtet war. Vgl. Mertens, Anselstetter, Eckhardt, Nickel [1982] S. 135f.
Vgl. Picot, Reichwald [1987] S. 107ff.
Eine verkürzte Version bestehend aus einer Technikebene, einer Arbeitsplatz- und Prozeßebene und einer Unternehmensebene schlagen Picot, Neuburger, Niggl [1992] S. 39 speziell für die Analyse der Wirkungen des Electronic Data Interchange vor. Eine Variante dieser Überlegungen entwickelt Schumann. Vgl. Schumann [1990] S. 316, Schumann [1992] S. 166–170 und S. 178 ff. Schumann [1993] S. 170, Schumann, Linß [1993] S. 86. Er differenziert in die Arbeitsplatzebene, die Bereichs- und bereichsübergreifende Ebene, die Unternehmensebene einschließlich der Unternehmensumwelt und die zwischenbetriebliche Ebene. Er opfert also den streng hierarchischen Aufbau zugunsten einer stärkeren Konzentration auf die zwischenbetriebliche Integration. Ein Ansatz, der sich ausschließlich auf den Integrationsnutzen bezieht, wird von Schreuder, Upmann [1988] S. 11 vorgestellt. Sie unterscheiden zwischen dem Nutzen aus der Datenintegration und der Funktionsintegration für CIM-Konzepte. Eine weitere Unterteilung findet nach direkten und indirekten Effekten statt, die nochmals nach ihrer monetären Quantifi-zierbarkeit differenziert werden. Für die Anwendung des Ebenenansatzes im CIM-Bereich vgl. Schumann [1991] S. 324.
Diese Systematisierung hat inzwischen ein breites Echo in der einschlägigen Literatur gefunden. Vgl. Holzapfel [1992] S. 99, Huber [1992] S. 233, Nagel [1990] S. 124–128, Rau [1991] S. 216, Reich-wald [1987] S. 27, Schäfer, Wolfram [1987] S. 40, Schumann [1993] S. 170, Wolfram [1991] S. 1077 und sehr ähnlich Niemeier [1988] S. 20–30, sowie Zangl [1988] S. 18.
Vgl. Schumann [1993] S. 170.
Vgl. Schreuder, Upmann [1988] S. 11.
Weitere Verfahren der Nutzenschätzung werden ausführlich im nächsten Abschnitt thematisiert. Grundsätzlich wären natürlich auch etwa die Nutzwertanalyse oder das Hedonic Wage Model geeignet, doch haben diese Verfahren — wie im folgenden noch zu zeigen sein wird — ihre Stärken in der Schätzung von Nutzeneffekten für den laufenden Betrieb.
Vgl. Rall [1991] S. 17 und das Beispiel zur Verdeutlichung des Quantifizierungsproblems in Abschnitt 3.3.1.
Mögliche negative Wirkungen auf Mitarbeiter bei tiefgreifenden Veränderungen beschreibt Scheff [1994].
Eine Reihe der in der Literatur häufig von Praktikern vorgestellten Verfahren sind Ansätze, die, auf den diskutierten Verfahren aufbauend, leichte Modifikationen im Hinblick auf die konkrete Unternehmenssituation erfahren haben. Von daher brächte eine vollständige Beschreibung aller Verfahren keinen erheblichen Erkenntnisfortschritt. Für eine sehr ausführliche Beschreibung und Anwendung der unterschiedlichen Verfahren vgl. Nagel [1990], und insbesondere Schumann [1992], Schumann [1993] S. 173–176. Schulz, Bölzing [1989] versuchen direkt die Kosten- und Leistungswirkungen zu erfassen. Erchinger [1993] diskutiert ein Verfahren, das, ähnlich der Analogiemethode, im Rahmen der Kostenschätzung eine Nutzenschätzung anhand einer Referenzorganisation vornimmt. Auf die Probleme solcher Übertragungen weisen Schäfer, Wolfram [1987] S. 43 hin.
Unter dem Begriff “Wirkungsanalytische Verfahren” faßt Holzapfel [1992] S. 92–97 u.a. die Nutzen-Kosten-Analyse und die Nutzwertanalyse zusammen. Diesem Vorgehen soll hier nicht gefolgt werden, da die Nutzwertanalyse zwar grundsätzlich eine Analyse von Wirkungsketten zuläßt, jedoch nicht explizit darauf ausgerichtet ist.
Vgl. hierzu und auch im folgenden Schauenberg [1985] insbesondere S. 238–249, Schauenberg [1992] S. 38–44 und ergänzend Hax [1967], Vetschera, Walterscheid [1995].
Vgl. Wagenhofer [1993] S. 170.
Vgl. Wagenhofer [1993] S. 163.
Erschwerend kommt eine häufig wahrzunehmende Diskrepanz zwischen dem objektiven und dem subjektiven Informationsbedarf hinzu, vgl. Picot [1990] S. 8f und Lix [1992] S. 139. Es kann demnach in einer konkreten Entscheidungssituation durchaus vorkommen, daß der Entscheidungsträger andere Informationen nachfragt als jene, die er “objektiv” nachfragen sollte.
Vgl. Keim, Janaro [1982] S. 22f.
Zusätzlich müßte auch noch berücksichtigt werden, daß Informationen in Mehrpersonenentscheidungen bei ungleicher Informationsverteilung grundsätzlich auch einen negativen Wert haben können. Vgl. für ein Beispiel Wagenhofer [1993] S. 175.
Dieses Instrument wurde im Vorgriff im vorhergehenden Abschnitt schon kurz angesprochen. Teilweise wird auch von Wirkungsnetzen gesprochen, vgl. Eisele, Schwan [1992] S. 42ff. Sie bieten auch eine gute Beschreibung der Vorgehensweise.
Ein Beispiel ist bereits im vorherigen Abschnitt angesprochen worden. Weitere Beispiele finden sich bei Schumann [1992] S. 218f. Eine Wirkungskette im Rahmen eines CIM-Konzeptes für die Überführung des qualitativen Aspekts der Flexibilität über verkürzte Umrüstzeiten und daraus folgende Lohnersparnis, findet sich bei Rall [1991] S. 16. Ähnlich Schumann [1991] S. 334f und Eisele, Schwan [1992] S. 43f. Eine Nutzeneffektkette eines Bestelllsystems aus Betreibersicht beschreibt Schumann [1991] S. 317. Für den CAD-Bereich finden sich Beispiele bei Schumann [1993] S. 174, Schumann, Mertens [1990a] S. 46 und Nagel [1990] S. 159. Hettesheimer [1988] S. 245 leitet auf der Basis von Wirkungsketten Kennzahlen zur Quantifizierung des Nutzens im CAD-Bereich her. Für einen problematischen Versuch aus verkürzten Durchlaufzeiten von Aufträgen im Büro auf zusätzlich bearbeitbare Aufträge mit deren durchschnittlichen Gewinnen zu schließen, vgl. Stamm, Bodem [1987] S. 27.
Vgl. Hartmann [1992] S. 23.
Vgl. Schumann [1993] S. 174.
Um nicht für jedes Informationssystem Wirkungsketten komplett neu herleiten zu müssen, können Referenzmodelle eingesetzt werden, die aber an die speziellen Modalitäten der Unternehmung anzupassen sind, vgl. Eisele, Schwan [1992] S. 42f.
Vgl. Hansen [1993] S. 215, Schumann, Linß [1993] S. 83.
Für ein Beispiel, das insbesondere strategische Prozeßketten focussiert, siehe Hansen [1993] S. 218.
Vgl. Erchinger [1993] S. 116, Nagel [1990] S. 129.
Ein Beispiel findet sich bei Boczany [1983] S. 17–19.
Vgl. Janko, Pönighaus, Taudes [1989] S. 437.
Vgl. Sassone, Schwartz [1986] S.43ff.
Zu weiteren Prämissen vgl. Schumann [1992] S. 191 und ähnlich Janko, Pönighaus, Taudes [1989] S. 438.
Vgl. Pietsch [1992] S. 166.
Beispiele finden sich bei Nagel [1990] S 130f, Huber [1992] S. 203, Rau [1991] S. 223ff, Schumann [1992] S. 189–191, Deiss, Heymann [1988] S. 1084–1088. Eine ausführliche Beschreibung einer Fallstudie an der Wirtschaftsuniversität Wien geben Janko, Pönighaus, Taudes [1989] S. 436–445. Ein Fallbeispiel in einem Kreditinstitut beschreibt Stickel [1992] S. 752–755, der allerdings noch zusätzliche Restriktionen bei unveränderlicher Anzahl der Mitarbeiter in die Berechnung einbezieht. Unter dem Stichwort “Induktive Bewertung komplexer Prozesse” findet sich das Verfahren auch bei Pietsch [1992] S. 164–172. Bruder [1991] S. 189 stützt sich auf die gleichen Überlegungen, um den Vorteil kürzerer Antwortzeiten zu bewerten.
Vgl. Schumann, Linß [1993] S. 79.
Vgl. Schneeweiß [1990] S. 14.
Zangemeister [1976] S. 45.
Bischoff [1990] S. 805 argumentiert, daß die Nutzwertanalyse nur bedingt als mehrdimensional zu bezeichnen ist, da letztlich alle Merkmale auf einer Skala zusammengefaßt werden. Ähnlich Wolfram [1991] S. 1072.
Diese 7 Schritte der Nutzwertanalyse geben Pietsch [1992] S. 145 und auch Wolfram [1991] S. 1070–1072 an. Sie sind eine leicht vereinfachte Darstellung der Vorgehensweise, die Zangemeister [1976] S. 73 als allgemeine Vorgehensweise der Nutzwertanalyse beschreibt. Andere Quellen geben nur 6 Schritte an, die aber im wesentlichen die gleichen Inhalte abdecken, vgl. Köppe [1989] S. 37, Heinrich, Burgholzer [1991] S. 131. Hoffmann [1993] S. 73 gibt 5 Schritte an und Knigge [1975] S. 15 unterteilt in lediglich 4 Schritte. Eine Sensibilitätsanalyse als eigenständigen Schritt fordert Zügner [1995] S. 335.
Vgl. Dölle [1993] S. 192.
Vgl. Bleibohm [1979] S. 120. Ein Beispiel für einen verfeinerten Kriterienkatalog für CAD/CAM Systeme findet sich bei Steudel [1988] S. 255, für ein Büroinformationssystem bei Mataré [1987] S. 101.
Vgl. z.B. Dworatschek, Höcker [1985] S. 189, Steudel [1988] S. 254.
Vgl. Droste [1986] S. 159, Schierenbeck [1989] S. 142.
Schumann [1992] S. 258 schlägt als weitere Möglichkeit zur Ermittlung der Gewichte Saaty’s Analytic Hierarchy Process Model vor. Auch Shoval, Lugasi [1987] untersuchen dieses Modell zur Unterstützung der Informationssystemauswahl.
Vgl. Mataré [1987] S. 102. Picot, Reichwald [1987] S. 104 vergeben bis zu 100 Punkten je Merkmal, wobei sie jedoch in Zehnerschritten vorgehen. Warum in diesem Fall nicht sofort 10 Punkte als Maximalwert vergeben werden, wird nicht erläutert.
Vgl. Schierenbeck [1989] S. 143.
So schlägt Köppe [1989] S. 39 zur Verfeinerung vor, nicht nur Minimalanforderungen in Form von k.o.-Kriterien vorzugeben, sondern auch Übererfüllungen einzelner Anforderungen ab einer individuell zu bestimmenden Grenze nicht mehr zu bewerten, da vermutet werden kann, daß kein zusätzlicher Nutzen mehr gestiftet wird. Als Beispiel könnte man sich einen PC vorstellen, der aufgrund qualitativ hochwertiger Komponenten zwar 20 Jahre im Dauerbetrieb eingesetzt werden könnte, jedoch schon nach wenigen Jahren wirtschaftlich überholt ist.
Vgl. Dworatschek, Höcker [1985] S. 189, Knolmayer [1993] S. 75. Es werden jedoch in der Literatur (vgl. Zangemeister [1976] S. 259ff, Bischoff [1990] S. 805, Braun [1982] S. 51–53 Heinrich, Burgholzer [1991] S. 134f) auch eine Reihe anderer Möglichkeiten (etwa die Majoritätsregel, die Copeland-Regel, die Austin-Sleight-Regel, die Thurstone-Regel) der Auswahl diskutiert, die sich jedoch — obwohl für ordinal skalierte Daten teilweise besser geeignet — in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
Vgl. zu diesem Vorgehen beispielsweise Hartmann [1992] S. 24, Wolter, Karaüc [1994] S. 47.
Vgl. auch Fortier, Michael [1993].
Für weitere Verfahren vgl. Backhaus et al. [1990] und auch Jaccard, Brinkberg, Ackermann [1986].
Vgl. Balderjahn [1991], Bauer, Herrmann [1993], Cattin, Wittink [1982], Dichtl, Thomas [1986], Green, Srinivasan [1990], Kucher, Simon [1987].
Vgl. Money, Tromp, Wegener [1988]S. 224ff und auch Schumann [1992] S. 254–258, der sich allerdings weitestgehend auf die erstgenannte Quelle stützt. Huber [1992] S. 308 regt ebenfalls den Einsatz der Conjoint Analyse in diesem Zusammenhang an. Theuerkauf [1989] S. 1180–1182 diskutiert ein Beispiel aus dem Bereich der Bürotelefonsysteme.
Vgl. Backhaus et al. [1990] S. 345. Die folgende Beschreibung der allgemeinen Vorgehensweise stützt sich ebenfalls auf diese Quelle.
Vgl. Wittink, Cattin [1989] S. 94.
Bei der Full-Profile-Methode besteht ein Stimulus aus der Kombination je einer Ausprägung aller Eigenschaften. Die Trade-off-Methode beschränkt sich zur Bildung eines Stimulus auf nur zwei Eigenschaften. Zu einer ausführlichen Analyse der Auswirkungen dieser Entscheidung vgl. Müller-Hagedorn, Sewing, Toporowski [1993] S. 129–146, Hausruckinger, Herker [1992] S. 102ff und auch Theuerkauf [1989] S. 1180–1182.
Hierzu wird in der Literatur z.B. der Kolmogoroff-Smirnoff-Test vorgeschlagen, vgl. Weisenfeld [1987] S. 268.
Einen ähnlichen Kriterienkatalog verwendet Knolmayer [1993] S. 81, der allerdings die Möglichkeit der integrativen Kostenbetrachtung als Kriterium mit angibt. Dieses Problem soll jedoch erst in Abschnitt 3.5 Gegenstand der Betrachtung sein.
Problematisch verbleiben Wirkungen, die sich theoretisch nicht herleiten lassen, da die Ursache-Wirkungsbeziehungen nicht immer logischen Gesetzmäßigkeiten folgen, vgl. Gierl, Kotzbauer [1992] S. 975.
Vgl. Kattler [1992] S. 10.
Vgl. Theuerkauf [1989] S. 1180. Auch Balderjahn [1991] S. 41 spricht diesen Aspekt an.
Vgl. Mühlbacher, Botschen [1990] S. 165.
Vgl. Suhr, Suhr [1993] S. 378. So argumentieren Schneeweiß [1990] S. 17 und auch Lillich [1992] S. 112, daß bei der Erfüllung der Voraussetzungen für die Nutzwertanalyse häufig auch die Voraussetzungen fur die Multi-Attributive Nutzentheorie vorliegen. Auch von Nitzsch [1993] S. 116 hält das MAUT-Ver-fahren für das bessere, weil theoretisch fundiertere Verfahren.
Vgl. Stickel [1992] S. 746. Als Beispiel ließe sich eine Verbundwirkung der Hardwareplattform und der grafischen Darstellung des Programmoutput am Bildschirm anfuhren. Sind die hardwaretechnischen Ressourcen wegen fehlenden Speichers oder langsamer Prozessoren nur vergleichsweise bescheiden, kann das für sich positiv bewertete Kriterium “umfangreiche Grafikunterstützung” durchaus eine entgegengesetzte Bewertung erfahren.
Vgl. Stickel [1992] S. 746, Theuerkauf [1989] S. 1191.
Vgl. Erchinger [1993] S. 116, Rau [1991] S.225, Schumann [1993] S. 173. Es wird hier eine zu ermittelnde Outputgröße mit Hilfe des Inputs bewertet, was nur möglich ist, wenn man implizit von einer Art “willingness-to-pay-Ansatz” ausgeht.
Vgl. Nagel [1990] S. 135, Roselieb [1991] S. 991, Schumann [1993] S. 173. Mertens [1987] S. 559 berichtet von einer Arbeitsvorbereitung, die die Maschinenbelegung nicht in einem Viertel der Zeit erledigte, sondern 10 zusätzliche Varianten prüfte.
Vgl. Rettenmaier [1987] S. 8.
Inwieweit dieser Wertansatz einen sinnvollen Beitrag in Hinblick auf die Ziele der Wirtschaftlichkeitsanalyse leistet, wird in Kapitel 5 noch ausführlich angesprochen.
Vgl. Rau [1991] S. 225.
Vgl. Bechmann [1982] S. 809, Keen [1981] S. 11, Pietsch [1992] S. 148, Schumann [1993] S. 171, Stik-kel [1992] S. 745, Suhr, Suhr [1993] S. 378, Thormälen [1977] S. 643, Windler, Klagge [1993] S. 30.
Vgl. Schneeweiß [1990] S. 14. Von Nitzsch, Weber [1991] monieren die fehlende Berücksichtigung von Bandbreiteneffekten bei der Festlegung der Gewichte.
Zwar wird in der Literatur gefordert, daß die vom Informationssystem betroffenen Mitarbeiter die Evaluation selbst durchführen sollen (vgl. Nagel [1990] S. 14, Meyersiek [1988a] S.544), doch birgt dieses Vorgehen die Gefahr, Verbundaspekte zu vernachlässigen und einer potentiellen Unterschätzung des Nutzens bei persönlicher Abneigung, bzw. Überschätzung bei Befürwortern des Informationssystems Vorschub zu leisten.
Vgl. Litecky [1981] S. 17.
Vgl. Green, Srinivasan [1990] S. 11. Money, Tromp, Wegener [1988] S. 229 stellen eine signifikante Übereinstimmung der Ergebnisse der beiden Verfahren fest. Müller-Hagedorn, Sewing, Toporow-ski [1993] weisen für die Conjoint Analyse nach, daß die Ergebnisse erheblich von der Wahl der Befra-gungsmethode abhängen.
Keine dem Verfasser bekannte Quelle beschäftigt sich explizit mit diesem Thema.
Vgl. Alter [1995].
Vgl. Kahr [1994] S. 74 und S. 76. Zum ökonomischen Wert von Gruppen, vgl. Belkaoui [1992] S. 439.
Vgl. Singh [1992] S. 128.
Mertens, Anselstetter, Eckhardt, Nickel [1982] S. 138–150 bieten einen umfassenden Katalog empirisch ermittelter Nutzeneffekte an.
Vgl. Schumann [1993] S. 177, der ausführt, daß sich nur wenige Ansätze mit dem Nachrechnen der Wirkungen beschäftigen. Ebenso Schumann, Linß [1993] S. 91. Auch Seibt [1990a] S. 124 und Zangl [1988] S. 20 fordern eine detaillierte Nachkalkulation. Kettinger et al. [1994] S. 39, Mertens [1987] S. 546 und auch Schäfer, Wolfram [1987] S. 51 beklagen fehlende Langzeitstudien. Byers, Blume [1994] S. 61 argumentieren hingegen, daß sich eine Nachkalkulation wegen der sehr guten wirtschaftlichen Lage erübrigt.
Vgl. Meyersiek [1988b] S. 33 und Meyersiek [1988a] S. 542, Hoyer [1992] S. 126–128. Die eigentliche Begründung scheint jedoch noch aus den frühen Tagen der IV zu stammen, in denen Nutzer mit Informationssystemen konfrontiert wurden und eine Nutzung des Informationssystems zur Not erzwungen werden sollte. Darüber hinaus scheint ein solches Inkasso tendenziell die Entwicklung von Informationssystemen zu begünstigen, deren Erfolg schnell eintritt und einfach meßbar ist.
Vgl. beispielsweise Curth [1992] S. 115–120, Huhndorf, Monsler, Passinger [1990] S. 67ff.
Vgl. Holzapfel [1992] S. 84.
Vgl. Clemons [1991] S. 25, Keen [1981] S. 9.
Vgl. Schäfer, Wolfram [1987] S. 38.
Selbst mit dem hedonistischen Verfahren geschätzte Zeiteinsparungen können nicht ohne weiteres überprüft werden, wenn die eingesparten Zeiten von den Mitarbeitern für eine qualitative Erhöhung ihrer Arbeitsleistung genutzt werden, oder die Einsparung je Mitarbeiter relativ gering ist. Vgl. Deiss, Heymann [1988] S. 1077, Rettenmaier [1987] S.7f., Schäfer, Wolfram [1987] S. 47.
Geht man von sehr langfristigen Wirkungen, wie sie mit strategischen Informationssystemen angestrebt werden, aus, so haben sich nach einigen Jahren — die zur vollen Wirkungsentfaltung durchaus nötig sein können — eine derartige Fülle von internen und externen Kontextfaktoren geändert, daß eine Zurückfuhrung der Nutzeneffekte auf das Informationssystem schwerfällt.
Hoh [1991] S. 24f.
Siehe hierzu Guimaraes, Igbaria [1994] und auch Kettinger et al. [1994], Kivijärvi, Saarinen [1995].
Vgl. Gatian [1994] S. 119ff und Iivari, Ervasti [1994]. Cale, Eriksen [1994] S. 171 kommen bei ihrer Langzeitstudie zu ähnlichen Ergebnissen. Ahnlich Miller, Doyle [1987] S. 115. Zur Validität dieses Maßes Lee, Kim [1992] S. 101f, Melone [1990] S. 77ff und zum Anwendungsstand Conrath, Mignen [1990] S. 17f.
Vgl. Höring [1991b] 1098ff, Huber [1992] S. 158. Dieser Quotient wird auch häufig als Managementproduktivität bezeichnet, vgl. Pietsch [1992] S. 158, Schumann [1992] S. 187.
Vgl. Schumann [1992] S. 187.
Vgl. Höring, van Nievelt [1985] S. 6 und auch Holzapfel [1992] S. 101.
Vgl. Holzapfel [1992] S. 102.
Vgl. zu diesem Problem West, Courtney [1993] S. 231, Schäfer, Wolfram [1987] S. 55 und Endrös [1991] S. 35.
Holzapfel [1992] S. 109.
Vgl. Burger [1994] S. 112.
In diese Richtungen weisen auch die Überlegungen von Weitzendorf und Wigand [1992], die im Rahmen der Nachuntersuchung lediglich die Beiträge des Informationssystems zur Unterstützung der Erfolgsfaktoren messen. Ahnlich Hansen [1993] S. 217f.
Vgl. hierzu die Ausführungen zur Kosten- und Nutzenermittlung in Abschnitt 3.2 und 3.4.
Eine solche Erweiterung könnte auch kaum zu ökonomisch sinnvollen Ergebnissen fuhren, da weder Function Points, noch die physische Größe eines Programmes einen Hinweis auf dessen möglichen Nutzen enthalten. Allenfalls das INVAS-Verfahren wäre in der Lage, Nutzenaspekte zu involvieren, doch würde dies die Fülle der vorzuhaltenden Daten noch erheblich ausweiten.
Ahnlich unterteilen Schumann, Linß [1993] S. 77, die Methoden der Datenerhebung und der Datenauswertung unterscheiden.
Vgl. Nagel [1990] S. 88–98, Knigge [1975] S. 15f. Analog kann auch die Einbeziehung von Kostenaspekten bei der Conjoint Analyse erfolgen, wenn auch dann das Problem der Unabhängigkeit der Kriterien (vgl. Green, Wind [1984] S. 111) besonders deutlich wird.
Vgl. Bischoff [1990] S. 806, Holzapfel [1992] S. 97, Wildemann [1986] S. 102.
Vgl. Breithard, Lippold [1982] S. 394, Hackstein, Miessen [1990] S. 17, Kredel [1988] S. 117, Mertens [1991] S. 18, Schumann [1993] S. 171.
Häufig findet man in der Literatur auch den Begriff der “Kosten-Nutzen-Analyse”, vgl. Droste [1986] S. 2, Hansen [1993] S. 215. Darunter wird in der Regel nur ein Analyserahmen verstanden, innerhalb dessen sämtliche Wirkungen soweit wie möglich in monetären Größen ausgedrückt werden sollen. Dieser Ansatz entspricht dem Verfahren, das unter dem Stichwort “Cost-Benefit-Analysis” im angloamerikanischen Sprachraum diskutiert wird. Vgl. Hamilton, Chervany [1981] S. 66, Keim, Janaro [1982] S. 20, Litek-ky [1981] S. 16f, Lay [1985] S. 31ff, Parker [1983] S. 87. Zu einem Zusammenwirken von Kosten-Nutzen-Analysen und Kostenwirksamkeitsanalysen, vgl. Obermeier [1977] S. 97–99.
Vgl. zu dieser Vorgehensweise auch Goldsmith [1994] S. 16f, Schimank [1988] S. 311 und zu Varianten Vaid-Raizada [1983] S. 36.
Vgl. Schumann [1993] S. 171.
Beispiele finden sich bei Knolmayer [1994b] S. 57, Pötsch [1988] S. 136, Nagel [1990] S. 200, Wildemann [1987] S. 161.
Vgl. Wildemann [1987] S. 161ff.
Vgl. Picot, Maier [1993b] S. 51.
Vgl. Schumann [1993] S. 171.
Zur Darstellung der einzelnen Verfahren der statischen und dynamischen Investitionsanalyse mit ihren Vor- und Nachteilen sei hier auf die einschlägigen betriebswirtschaftlichen Werke verwiesen. Vgl. hierzu Adam [1994], Blohm, Lüder [1988], Götze, Bloech [1993], Hahn [1994] S. 288–308, Rolfes [1992].
Vgl. Heinrich, Burgholzer [1991] S. 126f, Kredel [1988] S. 123, Nagel [1990] S. 39, Niemeier [1988] S. 22, Stolz [1985] S. 27.
Vgl. Buxmann, König [1994], Diekow [1981] S. 39f, von Dobschütz [1992a] S. 131f sowie Siegwart, Singer [1991] S. 63, Spalinger [1992] S. 434.
Vgl. Buhl [1993a] S. 911, Dickson, Wetherbe [1985] S. 135, Erchinger [1993] S. 105, Horváth, Kleiner, Mayer [1987] S. 75, Hoyer [1992] S. 116, Rall [1991] S. 14, Windler, Klagge [1993] S. 22.
Vgl. Schumann [1993] S. 171, Boczany [1983] S. 18, Parker [1983] S. 92.
Vgl. Holzapfel [1992] S. 102. U.U. kann der Erfolg des ganzen Systems gefährdet sein, vgl. Schu-mann [1992] S. 161.
Gerdes [1992] S. 51f. Luhmann [1980] S. 810 schlägt die Vorgabe von Bandbreiten für die wichtigsten Parameter vor.
Vgl. Altmann et al. [1989] S. 897, Holzapfel [1992] S. 107, Scheer, Kraemer [1989] S. 81, Breithardt, Lippold [1982] S. 392, Pietsch [1992] S. 144. Lindecker [1989] S. 44f hält den Einsatz klassicher Instrumente der Wirtschaftlichkeitsanalyse nur bei der Substitution, keinesfalls bei innovativen Anwendungen für möglich.
Vgl. Holzapfel [1992] S. 108, Horvath [1988] S. 13, Gerdes [1992] S. 51f, Rall [1991] S. 14f, Schu-mann [1993] S. 176, Schumann, Linß [1993] S. 85, Windler, Klagge [1993] S. 31.
Stickel [1992] S. 755 schlägt beispielsweise eine Investitionsrechnung auf Basis der durch den hedonistischen Ansatz ermittelten Personalkosteneinsparungen vor. Er übersieht jedoch, daß Investitionsrechnungen Zahlungsströme und nicht Kostenansätze benötigen, die teilweise sogar mit Hilfe von Opportunitätsüberlegungen gewonnen worden sind.
Vgl. Niemeier [1988] S.26, Huber [1992] S. 204.
Vgl. Huber [1992] S. 204, Pietsch [1992] S. 150.
Entnommen aus Pietsch [1992] S. 151. Die gleiche Abbildung findet sich bei Huber [1992] S. 105.
Vgl. Mertens [1991] S. 19, Pietsch [1992] S. 155.
Sie ist als ein Teil des ESPRIT I — Projektes “Functional Analysis of Office Requirements” der europäischen Gemeinschaft entwickelt worden.
Vgl. zum Vorgehen Schäfer, Wolfram [1987] S. 56–59, Wolfram [1991] S. 1080–1085.
Schumann [1993] S. 173 verwendet die Begriffe “FAOR-Kosten-Nutzenanalyse” und Prozeßkettenanalyse aus diesem Grund synonym. Dieser Ansicht soll nicht gefolgt werden, da die Analyse über Prozeßketten nicht zwangsweise die weiteren Schritte erfordert. Die Prozeßkettenanalyse wird vielmehr im Rahmen der hier vorgestellten FAOR-Kosten-Nutzenanalyse eingesetzt.
Vgl. Huber [1992] S. 211. Er spricht in diesem Zusammenhang von dem fundiertesten und umfassendsten Modell.
Vgl. die Beurteilung von Wolfram [1991] S. 1085.
Vgl. Roithmayr [1990] S. 728. Eine Ausnahme bildet beispielsweise die sehr differenzierte Betrachtung von Windler, Klagge [1993].
Vgl. Kredel [1988] S.45, Schäfer, Wolfram [1987] S.38f.
Buhl [1993a] S. 912. Ähnlich äußert sich Horvâth [1988] S. 4.
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