Zusammenfassung
Da die risikobereinigten Rentabilitätskennzahlen (Risk-Adjusted Performance bzw. Profitability Measurements = RAPM) sowohl als Performance-Maße wie auch als (modifizierte) ROE-Größe bezeichnet werden, ist in diesem Abschnitt zunächst eine grundlegende Einordnung der RAPM innerhalb dieser beiden Kategorien vorzunehmen.
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Literatur
Performance wird hier im Sinne von Leistung, Ergebnis bzw. Wertentwicklung definiert. Vgl. Schäfer (1990), S. 529.
Diese Unterscheidung wird in u.a. in Steiner/Wittrock (1995), Sp. 1514, getroffen.
Vgl. Wittrock (1995) zu diesen traditionellen sowie den in jüngster Zeit entwickelten weiterführenden Maßen.
Dies hat nicht zuletzt auch aufgrund der „Verlautbarungen über Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute“ des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen an Bedeutung gewonnen. Vgl. o.V. (1995h), S. 15.
Bankers Trust nennt diese Kennzahl in abgewandelter Form seit 1995 RAROC 2020; vgl. Fallon (1995), S. 43.
Vgl. Casserley (1991), S. 267. Allerdings sollte der so ermittelte VaR idealerweise dem Marktwert des Eigenkapitals entsprechen.
Diese Idee entstammt der Investitionsrechnung unter Unsicherheit. Vgl. z.B. Brealey/Myers (1991), S. 202 f.
Die beispielsweise von Groß/Knippschild (1995), S. 102, vorgenommene unterschiedliche Definition von RAROC und RORAC ist mithin unnötig.
Vgl. Neale (1995), o.S., die ausdrücklich darauf hinweist, daß der von Bankers Trust definierte RAROC eigentlich RORAC heißen müßte. Damit ist allerdings auch die (wörtliche) Definition (3.4) hinfällig.
Beide Übersetzungen werden für den von Rappaport eingeführten Begriff „value-driver“ verwendet. Vgl. Rappaport (1986), S. 50.
Hierbei besteht ein Verzinsungsanspruch auf den Differenzbetrag zwischen regulatorischem und ökonomischem Kapital, auf den - allerdings in anderem Zusammenhang - Schmittmann et al. (1996), S. 651 f., hinweisen.
Bankers Trust gibt zwar eine explizite RORAC-Formel unter Berücksichtigung der Steuern an (vgl. o.V. (1995e), S. 17). Diese hat jedoch nur Gültigkeit für das US-amerikanische Steuersystem.
Brandstätter spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Wanderungsmatrix. Vgl. Brandstätter (1995), S. 48 ff.
Schätzungen für die geforderte Eigenkapitalrendite in Banken liegen zwischen 12% und 20%. Vgl. Economist (1992), S. 6.
Vgl. Grübel et al. (1995), S. 629 ff. Amely (1994) glaubt, daB die benötigten Korrelationen nicht mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden können. Er verneint daher die praktische Umsetzbarkeit solcher Konzepte.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Reyniers (1991a), Appendix II, S. 4 ff.
Ein RORAC 20% ist keine Seltenheit. Oliver, Wyman & Company ermittelten, daß ca. 10% aller Bankgeschäfte einen RORAC von mehr als 30% erwirtschaften. Etwa 3% aller Geschäfte weisen sogar einen RORAC von mehr als 100% auf. Vgl. o.V. (1995d), S. 9.
Für gut diversifizierte Portfolios ist nur das systematische Risiko und damit nur der marginale Beitrag der Einzeltransaktion zum Gesamtrisiko relevant. Vgl. Bauer (1991), S. 172 ff.
Vgl. Steiner/Bruns (1995), S. 45 f. Ein solches Matching der Zeitperioden erfolgte in Abbildung 19, wobei ein einjähriger Zeithorizont für die Berechnung zugrunde gelegt wurde.
Der Baseler Ausschuß gibt eine mindestens einjährige Schätzperiode vor. Vgl. Jakob (1996), S. 150.
Vgl. Perridon/Steiner (1995), S. 230, sowie Copeland/Weston (1988), S. 169 ff.
Quelle: Eigene Darstellung mit eigenen Berechnungen nach Bamberg/Baur (1991), S. 111 und S. 125 sowie Tabelle 3, S. 313.
Vgl. Grübel et al. (1995), S. 619. Die Autoren argumentieren zwar dort zunächst mit Jensen’s Alpha, bilden aber dann doch ein Sharpe-Maß, da sie vom systematischen auf das Gesamtrisiko des Portfolios übergehen.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schröck, G. (1997). Risikobereinigte Rentabilitätskennzahlen. In: Risiko- und Wertmanagement in Banken. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97754-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97754-0_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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