Zusammenfassung
Es ist eine historische Tatsache, daß der wirtschaftliche Aufstieg bestimmter Regionen in Europa durch den Fernhandel determiniert wird. So haben beispielsweise einzelne europäische Regionen (insbesondere das Gebiet um Antwerpen und Amsterdam im 17. Jahrhundert) aufgrund günstiger geographischer und polit-ökonomischer Voraussetzungen die Entstehung und Entwicklung von Handelshäusern gefördert. Der Einfluß dieser Faktoren ist zum Teil noch evident: In bestimmten Staaten (Niederlande, Schweiz) und Regionen (Hamburg, Bremen) haben Trading-houses auch heute noch eine große Bedeutung und dies hat nicht zuletzt historische Ursachen. Ein Blick in die Geschichte der Fernhandelshäuser erscheint damit zweckmäßig, um jene Faktoren identifizieren zu können, welche bereits seit Jahrhunderten den Fernhandel maßgeblich beeinflussen.
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Literatur
zu den Anfangen siehe insbesondere Fischer, W. etal.: Handbuch der europäischen Wirtschafts-und Sozialgeschichte, Bd. 1 bis 3, Stuttgart, 1987.
vgl. Braudel, F.: Sozialgeschichte des 15.-18. Jahrhunderts - Der Handel (Orig.: Civilisation matérielle, économie et capitalisme, XVe-XVIIIe siècle ), Munchen, 1990.
vgl. Favier, J.: Gold und Gewürze — Der Aufstieg des Kaufmanns im Mittelalter, Hamburg, 1992
vgl. Fischer W., etal.: Handbuch der europäischen Wirtscharts-und Sozialgeschichte, Bd. 4, Stuttgart, 1987, S. 158ff.
vgl. Fischer, W., etal., a.a.O.
vgl. Kriedte, P.: Spätfeudalismus und Handelskapital, Grundlinien der europäischen Wirtschaftsgeschichte vom 16. — 18. Jhdt. (1980), zit. in: Fischer, W., etal., Bd. 4, a.a.O., S. 137.
näheres zu den Hansekaufleuten sie z.B. in Afflerbach, Th.: Der berufliche Alltag eines spätmittelalterlichen Hansekaufmanns, Frankfurt, 1993.
vgl. Fischer, W. etal., a.a.O.
o.V.: Führer des Amsterdams historisches Museum, 1993.
aus einem Gespräch mit einer Führungskraft eines Rotterdamer Handelshauses, 9/1993; siehe dazu auch Hetzel, H.: Rotterdamer Hafen boomt kräftig, in: Die Presse, 4. 1. 95.
vgl. Braudel, F., a.a.O.
vgl. Fischer, W., etal.: Handbuch der europäischen Wirtschafts-und Sozialgeschichte, 1914-heute, Bd. 6, Stuttgart, 1987, S. 151ff.
Quelle: WIFO-Monatsbericht, Wien, 9/94; ÖSTAT.
vgl. Weber, M.: Die Protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus (Erstauflage 1905), Düsseldorf, 1992.
Zur Richtung des österreichischen Außenhandels vgl. Abb. 3 und 4.
vgl. Navratil, Th.: Strategie des Trading-Hauses im Fernen Osten, in: Krulis-Randa, J., Ergenziner, R. (Hrsg.), a.a.O., S. 69ff.
vgl. Hegner, A., Jolter, J.: Strategie des Trading-Hauses am Beispiel Siber-Hegner, in: Krulis-Randa, J., Ergenziner, R. (Hrsg.), a.a.O., S. 81–93.
vgl. Navratil, Th., a.a.O., S. 69ff.
vgl. Balabanis, G. I., Baker, M. J.: Determinants and Direction of Trading Companies in Europe, in: European Journal of Marketing, 27/9, 1993, S. 58ff.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Gamper, A. (1996). Die Entwicklungsgeschichte des Internationalen Handels in Europa. In: Erfolgsfaktoren im internationalen Handel. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97728-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97728-1_4
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Print ISBN: 978-3-8244-6358-9
Online ISBN: 978-3-322-97728-1
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