Zusammenfassung
Die sehr kritische Position der SPD gegenüber dem Bankenbereich wird verdeutlicht durch deren umfangreiche Veröffentlichungen, sowie die verschiedenen Anträge, die von einzelnen Abgeordneten (so z.B. Jens, Roth, Bury, Blunck) und der Fraktion in den Bundestag eingebracht wurden.582 Hier sind im Themenbereich “Begrenzung der Macht der Banken” die nachfolgenden Bundestagsdrucksachen von überragender Bedeutung:
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Beispielhaft seien die nachfolgenden BT-Drucksachen zu den Themenbereichen “Stärkung der Wettbewerbspolitik” und “Verbraucherschutz beim Privatgirokonto” genannt. Siehe hierzu:
Vgl. Roth, W. (BT-Drucksache 11/2017, 1989) Vgl. Blunck, L. (BT-Drucksache 12/1110, 1991)
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989) Vgl. ders. U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992)
Die Anträge von Jens unterscheiden sich dadurch, daß sich die BT-Drucksache 12/2700 gegenüber der BT-Drucksache 11/4553 nicht nur gegen die “Macht der Banken” richtet, sondern die Versicherungen mit eingeschlossen wurden. Deshalb fand der Begriff der “Kapital-sammelstelle” Verwendung. Außerdem wurden die Begründungen wesentlich oberflächlicher und nicht mehr so dezidiert dargestellt. In der vorliegenden Dissertation wird der Verfasser lediglich die Forderungen bezüglich der “Machtbegrenzung der Banken”, sowie deren ausfuhrliche Begründungen eingehend darstellen.
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994); der aktuelle Gesetzentwurf von Bury baut auf den Ergebnissen der öffentlichen Anhörung vom 8. 12. 1993 auf. Die konkreten Hinweise zur Veränderung der bestehenden Gesetze und die umfangreichen Begründungen hierzu, liefern zum ersten Mal den Nachweis, wie die “Macht der Banken” durch den Gesetzgeber begrenzt werden kann.
Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.2
Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.32
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), S. 1
Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.3,f.
Vgl. ebd., S.4
ebd., S. 18
Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S. 18,f.
ebd., S.19
ebd., S.35
Vgl. ebd., S.19; als weitere Gründe für das Zögern vieler Unternehmer, sich der Rechtsform der Aktiengesellschaft zu bedienen, fuhrt der Wissenschaftliche Beirat zum einen die mit dieser Rechtsform verbundenen hohen Transaktionskosten (einschließlich steuerlicher Belastung) an und zum anderen die gesetzlichen Mitbestimmungsregelungen.
Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.33,ff.
in der Literatur wird der Begriff “Kartellrechtsnovelle” und “GWB-Novelle” synonym verwendet. Die kontroverse Diskussionen im Bundestag, die die 1.–3. Lesung der Gesetzesvorlage der Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989) begleiteten, ist aus den entsprechenden Plenarprotokollen zu ersehen. Ausführlich hierzu:
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/153, 1989), S. 11557–11575 Vgl. ders. (Plenarprotokoll 11/182, 1989), S. 14071–14091
zur Wettbebewerbspolitik im allgemeinen siehe:
Vgl. Grosser, D. (Wettbewerbspolitik, 1985), S.61–116 Zur historischen Entwicklung des GWB siehe ausführlich bei: Vgl. Möschel, W. (GWB, 1992), S.2365–2370
Die vier GWB-Novellen in den Jahren 1965 – 1980 sind in übersichtlicher Form dargestellt bei: Vgl. Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S.5–7
Möschel, W. (GWB, 1992), S.2365
ebd., S.2366
Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.2; ebenso bei: Vgl. Ausschuß für Wirtschaft (BT-Drucksache 11/5949, 1989), S.2
Die in diesem Kapitel genannten Paragraphen beziehen sich auf das GWB in der Fassung vom 20. Februar 1990, soweit nichts anderes angegeben ist; Haussmann, H. (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 1990), S.235–265
Läufer, Th. (EWG-Vertrag, 1990), S.54,f.; künftige Hinweise auf den EWG-Vertrag beziehen sich auf diese Textausgabe.
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.10 und S. 12 Zum EWG-Kartellrecht und sein Verhältnis zum GWB siehe insbesondere: Vgl. Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S. 14–19
Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.12
Möschel, W. (GWB, 1992), S.2368
vgl. ebd., S.2369; dieser erläutert hier auch das Sicherheits-, das Vorleistungs-, das Ko-operations-, das Geldschöpfungs-, das Ausgleichs- und das Gruppenargument ausführlich.
Vgl. Möschel, W. (GWB, 1992), S.2370
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.29,f.; ebenso bei: Vgl.
Möschel, W. (GWB, 1992), S.2370,f.
Haussmann, H. (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 1990), S.262
Vgl. Möschel, W. (GWB, 1992), S.2381,f.; dieser stellt hier die genannten vier Dimensionen der Mißbrauchsaufsicht eingehend dar.
ebd.,S.2384
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.30
Möschel, W. (GWB, 1992), S.2383
Vgl. Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S.641; ebenso bei: Vgl. Möschel, W. (GWB, 1992), S.2383,f. und S.2374
Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/182, 1989), S. 14077
Jens, U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992), S.2
vgl. ebd., S.2,f.; die Ausnahmeregelungen sind aber nur insoweit zu schaffen, als diese nicht bereits durch branchenunabhängige Sonderregelungen des GWB gedeckt sind. Ebenso bei:
Vgl. Fraktion der SPD (BT-Drucksache 11/5976, 1989), S.1-3, und: Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.2
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992), S.3
Vgl. Blunck, L. (BT-Drucksache 12/1110, 1991), S.3; in diesem Antrag zum “Privatgirokonto” fordert die SPD “... eine umfassende, nicht auf Verbraucher beschränkte Gesetzgebung zum Schutz des Privatgirokontos.” Der Antrag wurde deckungsgleich bereits in der 11. Legislaturperiode eingereicht. Siehe hierzu:
Vgl. Blunck, L. (BT-Drucksache 11/8333, 1989)
Die Fraktion der SPD im Deutschen Bundestag hat zusätzlich zum Thema “Das Privatgirokonto: Bankenmacht = Verbraucherohnmacht?” am 16. November 1989 eine Anhörung durchgeführt. Die Dokumentation hierzu gibt einen umfassenden Überblick über die Haltung der SPD, die Stellungnahmen der Sachverständigen und die Meinungen der Experten. Im einzelnen hierzu: Vgl. Fraktion der SPD (Verbraucherohnmacht, 1989), S. 1–268
Vgl. Blunck, L. (BT-Drucksache 12/1110, 1991), S.3
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.4
Bundeskartellamt (Quo vadis Wettbewerbspolitik, 1988), S.54
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992), S.4,f.; ebenso bei: Vgl. ders. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.1,f. Vgl. Fraktion der SPD (BT-Drucksache 11/5976, 1989), S.1.f.
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/182, 1989), S. 14080
Vgl. ders. (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S.1318; ebenso bei: Vgl. Uldall, K. (Kartellaufsicht, 1993), S.17
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S. 13181
vgl. Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.8
Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/153, 1989), S. 11565
ders. (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S.13188; ebenso bei: Vgl. Fell, K. (Einfluß der Banken, 1993), S.17
Vgl. CDU (Grundsatzprogramm, 1994), S.39; ebenso bei: Vgl. Wissmann, M. (Wirtschaften, 1993), S.148
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.2
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Banken, 1988), S.10,f.
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/182, 1989), S.14079,f.
ders. (Plenarprotokoll 11/153, 1989), S. 11569
Vgl. Grünbeck, J. (Banken, 1993), S.2
Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.3; EGV wird von Lutter als neues Kürzel für den EWG-Vertrag verwendet.
Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.2
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.4, f.; ebenso bei: Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.2
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.5, f.; ebenso bei: Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.3
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.6.
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.29
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.6, f.
Vgl. Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (Stellungnahme, 1993), S.3, f.
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (Stellungnahme, 1993), S.4.
Vgl. ebd., S.3, f.
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.4 ,ff.
Maltius, S. (Banken und Kartellrecht, 1988), S.31
Vgl. Möschel, W. (GWB, 1992), S.2367
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.5, f.
Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S.11
vgl Bundesministerium der Finanzen (Unser Bankwesen, 1991), S.51–53; im einzelnen werden hier die gesetzlichen Regelungen der Preisabgabenverordnung, das Verbraucherkreditgesetz und das Gesetz über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBG) angeführt. Auch die Rechtssprechung trug in den letzten Jahren zu einem verstärktem Schutz des Verbrauchers bei, der auch eine zusätzliche Unterstützung in den Verbraucherverbänden, Verbraucherzentralen und der Schuldnerberatung findet.
Vgl. O.V. (Neue Bankenpräsident, 1994), S.18
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.28
Die meisten unabhängigen Sachverständigen, die zur zweiten öffentlichen Anhörung zur “Macht der Banken und Versicherungen” eine Stellungnahme abgaben, sprachen sich für die Begrenzung des Beteiligungsbesitzes aus. So z.B.:
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.1-8
Aufgrund der mangelnden, wissenschaftlich verwertbaren, empirischen Untersuchungen zu
diesem Themenbereich sprachen sich aber auch einzelne Sachverständige gegen eine
Begrenzung des Beteiligungsbesitzes aus. So z.B.:
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.29
Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.5
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.10
Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.33
Vgl. ebd., S.33
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/231, 1994), S.20155–20167; der Antrag (BT-Drucksache 12/7350) wurde nach der ersten Beratung im Bundestag in die zuständigen Ausschüsse (Wirtschafts-, Finanz- und Rechtsausschuß) verwiesen. Nach telefonischer Rücksprache mit H. Schmidt (SPD) am 22. September 1994 ist davon auszugehen, daß dieser Antrag in leicht modifizierter Form in der nächsten Legislaturperiode in den Bundestag neu eingebracht wird.
Vgl. Bury, H.M (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.3,ff.; die Beteiligungshöhe in % bezieht sich, nach Aussage der SPD, auf das Grundkapital, die Angabe in Mio. DM auf den Börsenwert. Die von der SPD geplante Erweiterung des § 1 KWG um die Begriffsbestimmungen “Finanzholding-Gesellschaften”, “Gemischte Unternehmen” und “Unternehmen mit bankbezogenen Hilfsdiensten” wurde bereits in der “5. KWG-Novelle” (siehe Kapitel Nr. 4.1.3.)) umgesetzt.
Vgl. Bury, H.M (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.5
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.2
Vgl. ebd., S.2,ff.
Vgl. ebd., S.4
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S. 12
Vgl. ebd., S.1,1
Bundesministerium der Finanzen (Protokoll II, 1989), S.3
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S.13181,f.; ebenso bei: Vgl. Fell, K. (Einfluß der Banken, 1993), S.17
Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.9
vgl. Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.9,f.
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Protokoll I, 1989), S.2,f.
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), S.2
Bundesministerium der Finanzen (Porotokoll II, 1989), S.3
vgl. Solms, H.O. (Endspurt, 1989), S.3
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.1; ebenso bei: Vgl. O.V. (Bankenmacht, 1989), S.23
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S. 1
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), Anlage 2;
Lambsdorff, O. Graf (Interview II, 1989), S.2
Vgl. Solms, H.O. (Endspurt, 1989), S.3; ebenso bei: Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.1
Vgl. Grünbeck, J. (Banken, 1993), S.2
Vgl. O.V. (Bankenmacht, 1989), S.23; ebenso bei: Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Interview I, 1993), S.3
vgl. Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (Stellungnahme, 1993), S.7,f.; auf die Darstellung der Regelungen für weitere europäische Mitgliedsstaaten sind an dieser Stelle verwiesen. Ebenso bei:
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.35–38; die auf Seite 37 aufgeführte Übersicht gibt einen guten Überblick über die internationalen Einschränkungen beim Beteiligungsbesitz von Finanzinstituten.
Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.20
vgl Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.6.f,
683 Waigel, Th. (KWG, 1993), S.1098
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.10, ff.
Vgl. Deutsche Bundesbank (Kapitalmarktstatistik, 1994), S.45 und S.54 Vgl. dies. (Bankenstatistik, 1994), S.7
Der Beteiligungsbesitz der Investmentfondsgesellschaften darf hierbei aber nicht unberücksichtigt bleiben. Trotz der doppelten 10%-Klausel nach § 8a, Abs. 1 und 3 KAGG, halten die deutschen Wertpapierfonds insgesamt im April 1994 Aktien inländischer Emittenten im Wert von 82.631 Mio. DM. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,9% der Gesamtbörsen-kapitalisierung mit ca. 755.209 Mio. DM.
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.7,f.
Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.20
Pfeiffer, H. (Die Macht, 1989), S. 166
ebd., S. 166
Vgl Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.7,f.; diese Begründungen wurden von der SPD in ihrer neuesten Gesetzesvorlage übernommen. Siehe hierzu:
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.12
Vgl Monopolkommission (Gesamtwirtschaftliche Chancen, 1986) S. 176
Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.3
Vgl Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.20; dieser verweist ebenfalls auf die mangelnde Transparenz im Bereich des Beteiligungsbesitzes der Großbanken.
Vgl. Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.4
Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.20
Vgl. Deutsche Bundesbank (Kapitalmarktstatistik, 1994), S.45 und S.54 Vgl. dies. (Bankenstatistik, 1994), S.7
Die Statistik der Deutschen Bundesbank weist für den April 1994 einen Gesamtbetrag von 94.445 Mio. DM aller von den Kreditinstituten gehaltenen Beteiligungen aus. Für die inländischen Investmentfonds wurde ein Aktienanteil von 82.631 Mio. DM (= 10,9% der Börsenkapitalisierung) ermittelt. Es wird allerdings nicht ausgewiesen, welche Prozentsätze auf die Beteiligungen bzw. Aktienbestände über 5% oder über 10% entfallen und wie sich die Aufteilung in börsennotierte und nichtbörsennotierte Gesellschaften darstellt. Vgl. Roggenbuck, H.E. (Begrenzung, 1992), S.462–524; dieser stellt die Konsequenzen bei einer Veräußerung des Beteiligungsbesitzes eingehend dar.
Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.4
Vgl. Pfeiffer, H. (Die Macht, 1989), S.166
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.4
Die Frage der steuerlichen Vergünstigungen wird sehr kontrovers diskutiert. So wies z.B. Lutter darauf hin, daß Steuernachteile allenfalls mittelbar durch eine Gewinnrealisierung entstünden und dies den Banken zuzumuten sei. Siehe hierzu:
Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.5 und S.14
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.6; bei der Veräußerung der Beteiligungen von Kreditinstituten an Kapitalanlagegesellschaften sieht die SPD eine jährlich Reduzierung um 20% ab dem 31.12.1995 vor, die bis zum 31.12.1999 abgeschlossen sein muß.
Vgl. Laux, M. (Investmentanlage, 1994), S.VIII,ff.
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.3
ebd., S.8
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.24
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.8
vgl ebd., s.8,f.; die SPD führt hier die nachfolgenden Aktiengesellschaften an: Daimler Benz, Bayer, BASF, Höchst, Schering, Mannesmann, MAN, Linde, Karstadt, Metallgesell-schaft, Veba und Contintental an.
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.9; ebenso bei: Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.25
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.9
ebd., S.9
Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.25
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.71
Vgl. ebd., S.71,f.
Vgl. ebd., S.72
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.4 und 9,f.
Vgl. ebd., S.5 und 11
Vgl. ebd., S.4 und 10
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.3
Vgl. ebd., S.3
Vgl. ebd., S.9,f.; ebenso bei: Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.8
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.10
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.4,f.
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992), S.5,f.
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.10
Vgl. ebd., S.7
Vgl. ebd.,S.7,f.
Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S.13182
§ 7, Abs. 1 Mitbestimmungsgesetz (1976) sieht vor, daß der Aufsichtsrat je zur Hälfte mit Vertretern der Anteilseigner und Arbeitnehmervertreter besetzt ist.
§ 76, Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz (1952) sieht vor, daß eine Aufteilung der Aufsichtsratsmandate im Verhältnis 1/3 Arbeitnehmervertreter und 2/3 Anteilseignervertreter erfolgt.
vgl. Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.8
ebd., S.8
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), Anlage 2
Vgl. Solms, H.O. (Endspurt, 1989), S.3
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.1, f. Vgl. O.V. (Bankenmacht, 1989), S.23
Lambsdorff, O. Graf (Interview II, 1989), S.2
Grünbeck, J. (Banken, 1993). S.2
Bundesministerium der Finanzen (Protokoll II, 1989), S.1
Vgl. ebd., S.1,f.
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Protokoll II, 1989), S.2,f.
Lambsdorff, O. Graf (Arbeitsgruppe, 1990), S.1
Bundesministerium für Wirtschaft (Wettbewerbspolitik, 1986), S.34
Herrhausen, A. (Aufsichtsräte, 1973), S.31
Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.19
Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S. 18
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.17
Vgl. ebd., S. 17; ebenso bei:
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.23 Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.65,f.
Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.7; Lutter hält es zwar auch für denkbar, daß die Vertreter der 2. Linie der Banken diese “überschießenden” Mandate ausüben könnten, hält es aber, nach den Usancen in der Wirtschaft zu urteilen, eher für unwahrscheinlich. Deshalb würde nach seiner Sicht der Dinge eine gewisse “Entzerrung” im Bereich der Bankenmandate eintreten.
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.66
Lutter, M. (Europäisches Gesellschaftsrecht, 1984), S. 381; der Verordnungsvorschlag über das Statut für eine “Europäische Aktiengesellschaft” vom 30. April 1975 sieht in Art. 74 a) diese Dreiteilung der Aufsichtsratsmandate vor.
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.20
Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.67
Die SPD verwendet in ihren Anträgen die Bezeichnung “Depotstimmrecht”; dies entspricht aber nicht der aktienrechtlichen Formulierung. Der Verfasser benutzt stattdessen in seiner Dissertation die Begriffe “Vollmachtstimmrecht” oder “Auftragsstimmrecht” synonym.
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.4 und S.10
Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.3
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S. 10; ebenso bei: Vgl. Jens, U. (BT-Drucksache 12/2700, 1992), S.3 und S.5 Vgl. ders. (BT-Drucksache 11/4553, 1989), S.5
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S.13182
ebd.,S.13186
Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.9
Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 12/155, 1993), S. 13189
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), Anlage 2
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.2 Vgl. ders. (Arbeitsgruppe, 1990), S.1
Vgl. Solms, H.O. (Endspurt, 1989), S.3; ebenso bei: Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Machtgeflecht, 1989), S.2
Lambsdorff, O. Graf (Die Macht, 1990), S. 12
Grünbeck, J. (Banken, 1993), S.2
vgl. Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.284,ff.
Vgl. Schaad, H.P. (Depotstimmrecht, 1972), S.167
vgl. Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.300
Vgl. ebd., S.300 u. S.294,ff.
vgl. Deuss, W. (Ausübung, 1963), S.593,f.
Vgl. Lutter, M. (Stellungnahme, 1993), S.6,f.
Vgl. Roth, G.H. (Herrschaft, 1973), S.94
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.293 u. S.299,f. Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.56
Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S. 14
Vgl. Arndt, D. (Möglichkeiten, 1977), S. 93
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.297,f.
Vgl. Käst, Ch. (Reform, 1982), S.78
Bundesverband deutscher Banken (Stellungnahme, 1980), Teil C, S.12,f.
Vgl Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.309 Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.55,f.
Vgl. Bundesverband deutscher Banken (Stellungnahme, 1980), Teil C, S.6
Verlag C.H. Beck (Aktiengesetz, 1991), S. 101
Vgl Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S. 14
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.57,f.
Vgl Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.8,f.; ebenso bei: Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.13,f.
Vgl Ausschuß der Wirtschaft (Fragenkatalog, 1993); der Ausschuß für Wirtschaft des Deutschen Bundestages hat diesen, von der SPD übernommenen, Fragenkatalog vom 4. November 1993 zur zweiten öffentlichen Anhörung zum Thema “Macht von Banken und Versicherungen — Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor” am 8. Dezember 1993 an die Sachverständigen, mit der Bitte der Beantwortung, weitergereicht.
Ausschuß der Wirtschaft (Fragenkatalog, 1993), S.3
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.14,f.
Vgl. Adams, M. (Stellungnahme, 1993), S.9; ebenso bei:
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.49,f.; dieser spricht sich für eine Mitteilungspflicht aus, die bei 2% bzw. 3% anzusetzen ist.
Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.48; auf den Seiten 48–50 seiner Ausführungen erläutert Baums detailliert diese Regelungsziele, den Weg ihrer Umsetzung, sowie den Nutzen der daraus zu erzielen ist.
vgl. Püttner, G. (Depotstimmrecht, 1963), S. 153–164; die Ausarbeitung dieser vom Ansatz her sehr interessanten Überlegungen Püttners würden allerdings den Rahmen dieser Dissertation sprengen.
Vgl. Deutscher Bundestag (Plenarprotokoll 11/182, 1989); hier werden vor allem die Positionen der einzelnen Parteien durch deren Stellungnahmen im Deutschen Bundestag, im Rahmen der zweiten und dritten Beratung der “Fünften Kartellrechtsnovelle”, deutlich.
Vgl. Roth, W. (BT-Drucksache 11/2017, 1988), S.1-5; weitere wichtige Forderungen waren unter anderem die “Abkoppelung der Fusionskontrolle vom Kriterium der Marktbeherrschung”, ein “Generelles Verbot von Größtfusionen” und die “Entflechtung marktbeherrschender Unternehmen”.
ebd., S.2
Pfeiffer, G. (Wirtschaftliche Macht, 1987), S.80; ebenso nachzulesen bei: Vgl. Bundeskartellamt (Quo vadis Wettbewerbspolitik, 1988), S. 27,f. Vgl. Monopolkommission (Geamtwirtschaftliche Chancen, 1986), S.175,f. Vgl. Maltius, S. (Banken und Kartellrecht, 1988), S.28,f.
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.15
Bundesregierung (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S. 13
Monopolkommission (Gesamtwirtschaftliche Chancen, 1986), S.177,f.
dies. (Wettbewerbspolitik, 1990), S.19
Vgl. Monopolkommission (Geamtwirtschaftliche Chancen, 1986), S.176,f
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 12/848, 1991), S.3
Vgl. dies. (BT-Drucksache 11/4610, 1989), S.13
Vgl. Roth, W. (BT-Drucksache 11/4378, 1989), S.1-5; dieser Antrag gibt die vollständigen Forderungen der SPD wieder.
Vgl. Ehlermann, C.-D. (Neuere Entwicklungen, 1991), S.307–328; Ehlermann stellt die neueren Entwicklungen im europäischen Wettbewerbsrecht dar.
Roth, W. (BT-Drucksache 11/4378, 1989), S.2
Vgl. Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S.745–772; hier ist die Verordnung (EWG) Nr. 4064/89 des Rates vom 21. Dezember 1989 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen (AB1.L 257/14 v. 21.9.1990, korrigiert gegenüber AB1.L 395/1 v.30.12.1989) vollständig abgedruckt.
Vgl. Weitbrecht, A. (Zusammenschlußkontrolle, 1990), S. 18–21; Weitbrecht gibt einen guten Überblick über die Zusammenschlußkontrolle im Rahmen dieser “ Fusionskontrollverordnung M.
Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S. 19
Vgl. Zuleeg, M. (Europäisches Wettbewerbsrecht, 1990), S. 123–134; dort wird insbesondere der Rang des europäischen, im Verhältnis zum nationalen Wettbewerbsrecht dargestellt.
Bechtold, R. (Kartellgesetz, 1993), S.752
Vgl. Weitbrecht, A. (Europäische Fusionskontrolle, 1993), S.687–690; hier werden die Einzelheiten der Europäischen Fusionskontrolle einer kritischen Würdigung unterzogen.
Die Bundesregierung hatte sich z.B. in ihren Stellungnahmen zum “Achten Hauptgutachten der Monopolkommission” und des “Berichts des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1989/90” für die Errichtung eines Europäischen Kartellamtes ausgesprochen: Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 12/847, 1991), S.V
Vgl. dies. (BT-Drucksache 12/848, 1991), S.3 Zu den rechtlichen Voraussetzung zur Errichtung eines Europäischen Kartellamtes siehe insbesondere: Vgl. Merz, Fr. (Europäisches Kartellamt, 1992), S.405–408
Vgl. Monopolkommission (Stellungnahme, 1993), S.4; ebenso bei: Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.7,f.
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.16
vgl. ebd., S.39,f.
vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.41,f.
ebd.,S.43
Vgl. ebd., S.43,f.
Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S. 12
Vgl. Bundeskartellamt (Stellungnahme, 1993), S.12
vgl. ebd., S.13
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.16,f. und S.19
Hausmann, H. (GWB, 1990), S.241,f.; die Änderungen der SPD wurden vom Verfasser in den ursprünglichen Gesetzestext eingefügt und entsprechend kenntlich gemacht.
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.5
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache, 1994), S.11
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.16,ff.
Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S. 19
Monopolkommission (Mehr Wettbewerb, 1976), S.296
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.17,f.
Beispielhaft seien angeführt: Mannesmann AG, BASF AG, Bayer AG, Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, Feldmühle Nobel AG und die Continental AG.
O.V. (Stimmrechtsbegrenzung, 1978), S.4
Schreib, H.P. (Kalte Enteignung, 1990), S.602; Kopper ist aktueller Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bank AG.
FDP-Bundestagsfraktion (Herausforderung, 1991), Anlage 2
Vgl. Solms, H.O. (Endspurt, 1989), S.3
O.V. (Lambsdorff, 1989), S.40
ders., (Höchststimmrecht, 1990), S.1
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Höchststimmrecht, 1990), S.1
vgl. Wissmann, M. (Die Macht, 1990), S.9
Bundesministeium der Finanzen (Protokoll II, 1989), S.2
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Stimmrechtsbegrenzung, 1989), S.10,ff.
Vgl. Wiesner, P.M (Stand, 1993), S.503
Vgl. Lambsdorff, O. Graf (Stimmrechtsbeschränkung, 1990), S.8
Lambsdorff, O. Graf (Stimmrechtsbeschränkung, 1990), S.8,ff.
Vgl. Immenga, U. (Grundsatzfragen, 1979), S.547
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Kurzfassung, 1979), S.9
Eine ausführliche Darstellung der Insiderproblematik findet sich u.a. in:
Vgl. Schwark, E. (Anlegerschutz, 1979)
Vgl. Hopt, K.J./Will, M.R. (Europäisches Insiderrecht, 1973)
Bundesministerium der Finanzen (Studienkommission, 1979), S.339
Vgl. Böhm, J. (Einfluß, 1992), S.193; ebenso bei:
Vgl. Arndt, H. (Wirtschaftliche Macht, 1980), S.19
Mösch, J./Simmert, D.B. (Banken, 1976), S.73
Vgl. Baums, Th. (Stellungnahme, 1993), S.64; beim Straftatbestand nach § 404 AktG handelt es sich allerdings um ein Antragsdelikt und nicht um ein Offizialdelikt, dessen
Verfolgung nur von der Gesellschaft ausgehen kann.
Vgl. Böhm, J. (Einfluß, 1992), S.193
Vgl. ebd., S.193
Mösch, J./Simmert, D.B. (Banken, 1976), S.73; auf den Seiten 72–73 stellen Moesch/ Sim-mert diese Kompensationsmöglichkeit ausführlich dar.
Vgl o.V. (Insider-Regeln, 1988); die Insiderprüfungskommission hat im Mai 1988 die Insiderhandels-Richtlinien, die Händler- und Beraterregeln und die Verfahrensordnung, zusammengefaßt in den “Insider-Regeln”, neu überarbeitet. Dabei wurde bewußt auf eine gesetzliche Regelung verzichtet, vielmehr vertraute man auf die Freiwilligkeit, da hiervon eine größere Akzeptanz bei den Beteiligten (Insidern, Gesellschaften, Banken und Börsen) erwartet wurde. Bei den “Insider-Regeln” handelt es sich somit um eine Art “Ehrenkodex der Kaufmannsgesellschaft” oder “Standesrecht”.
Beispielhaft seien genannt die Vorgänge um die Klöckner-Werke AG (in 1992), der Fall Steinkühler (in 1993) in Verbindung mit der Mercedes AG Holding und der Frankfurter Börsenskandal (in 1992), in den hauptsächlich Vertreter der Deutschen Bank AG involviert waren.
Vgl. Bundesregierung (BT-Drucksache 12/6679, 1994), S.34,f.
Vgl. de With, H. (BT-Drucksache 12/5437, 1993); in diesem Antrag stellt die SPD vor allem auf die unterschiedlichen Problematiken und Mißbrauchsmöglichkeiten des Insider-Handels ab.
Vgl. Wissenschaftliche Dienste (Harmonisierung, 1993), S.57,ff.; ebenso bei: Vgl. Schödermeier, M. (Insider-Richtlinie, 1990), S. 122–126
Nach Zustimmung des Bundesrates am 8. Juli 1994 traten Teile des “Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes” bereits zum 1. August 1994 in Kraft, so u.a. die “Insider-Richtlinie”.
Bundesregierung (BT-Drucksache 12/6679, 1994), S.57
vgl. von Rosen, R. (Insider-Regeln, 1989), S.660,ff.
Vgl. Bundesverband deutscher Banken (Jahresbericht 1985/87), S.49
Verlag C.H. Beck (Aktiengesetz, 1991), S. 105,f.; die Änderungen der SPD wurden vom Verfasser in den ursprünglichen Gesetzestext eingefügt und durch eine entsprechende Hervorhebung kenntlich gemacht.
Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.4
Vgl. Bury, H.M. (BT-Drucksache 12/7350, 1994), S.10
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Engenhardt, G.F. (1995). Die einzelnen Vorschläge zur Begrenzung der „Macht der Banken“. In: Die Macht der Banken. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97714-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97714-4_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6229-2
Online ISBN: 978-3-322-97714-4
eBook Packages: Springer Book Archive