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Einleitung

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Zusammenfassung

Die außerordentliche Entwicklung der börslichen und außerbörslichen Terminmärkte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ist Gegenstand von Erfolgsmeldungen aus der Finanzindustrie, von umfangreichen Betrachtungen und Untersuchungen der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und nicht zuletzt — in letzter Zeit immer häufiger — von „Horrorszenarien“ über die möglichen Folgen exzessiven Wachstums. Immer wieder tritt dabei das Phänomen in den Vordergrund, daß Terminmärkte in ihrer die Kassamärkte ergänzenden Funktion zu einer Spirale beitragen, in der wechselseitig Wachstum und Volumen generiert wird, das sich immer mehr von den „wirtschaftlichen Grundlagen“ entferne. Diese Fähigkeit liegt in der Eigenschaft von derivativen Instrumenten1 begründet, andere Instrumente nachbilden, „duplizieren“ zu können, woraus Wahlmöglichkeiten zwischen sehr unterschiedlichen Instrumenten mit identischen Eigenschaften resultieren. Dies führt zum permanenten Ausgleich zwischen den verschiedenen Instrumenten, immer mehr Transaktionen werden ohne Anlagebedürfnis getätigt — lediglich zur Ausnutzung immer geringer werdender Ungleichgewichte. Derartigen Transaktionen werden unter dem Begriff der Arbitrage subsumiert.

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Literatur

  1. Als Derivative bezeichnet man Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der anderer Wertpapiere abhängig ist. Vgl. hierzu Rudolph, 1993, S. 2121.

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  2. Roll untersuchte beispielsweise das Verhalten der Aktienmärkte (mit und ohne Index-Futures-Märkten) auf der ganzen Welt während des Börsencrashs. Vgl. Roll, 1988, S. 19–35. Weitere Untersuchungen finden sich u.a. bei Furbush, 1989, S. 68–83; Harris, 1989, S. 77–100; Rubinstein, 1988, S. 38–47 und Tosini, 1988, S. 28–37.

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  3. So wurde beispielsweise die Studie von Katzenbach von der New York Stock Exchange initiiert. Vgl. Katzenbach, 1987.

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  4. Die ersten Future-Kontrakte auf Aktienindizes wurden 1982 an amerikanischen Terminbörsen eingeführt, weitere folgten im Jahr 1983. Die bekanntesten unter ihnen sind der an der Chicago Mercantile Exchange gehandelte Standard & Poors 500 Index Future-Kontrakt, der Future-Kontrakt auf den New York Stock Exchange Composite Index der New York Futures Exchange und der Major Market Index-Future-Kontrakt des Chicago Board of Trade. Vgl. Chance, 1992, S. 362.

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  5. Der Effektenterminhandel war mit dem Optionshandel im Juli 1970 in Deutschland wieder aufgenommen worden, nachdem er beinahe 40 Jahre (seit Juli 1931) ganz geruht hatte. Vgl. Rudolph, 1992, S. 315–316.

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  6. Zur aktuellen Entwicklung am deutschen Aktienmarkt siehe Euromoney (Hrsg.), 1993, S. 18–21 und Roe, 1991, S. 19–20.

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  7. Fixgeschäfte haben in Deutschland eine lange Tradition. So wurden am deutschen Börsenterminmarkt neben den bedingten Termingeschäften (wie Prämiengeschäften) auch fixe Terminkäufe und -verkäufe getätigt, bevor der Terminhandel 1931 allgemein eingestellt wurde. Vgl. Rudolph, 1991, S. 2.

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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Janßen, B. (1995). Einleitung. In: DAX-Future-Arbitrage. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97707-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97707-6_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-6202-5

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