Skip to main content

Kursanomalien

  • Chapter
  • 151 Accesses

Zusammenfassung

Als Anomalie wird eine Tatsache oder Beobachtung angesehen, wenn sie inkonsistent mit einer Theorie ist (Thaler 1992, S.2). Als Referenz bietet sich die in einem Forschungsgebiet von der Mehrheit akzeptierte Theorie an, oder wie Lee/Shleifer/Thaler (1990, S.153) sagen, das Paradigma.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Masterman (1974, S.61) weist darauf hin, daß Kuhn allein in Kuhn (1962) 21 leicht voneinander abweichende Definitionen des Begriffs Paradigma vornimmt.

    Google Scholar 

  2. Als Indiz für die Bedeutung dieses Modells ist auch seine Dominanz in den meisten Lehrbüchern zu werten (so z.B. Elton/Gruber 1991).

    Google Scholar 

  3. Frey/Eichenberger (1989) nennen sie auch Makroanomalien.

    Google Scholar 

  4. Dem CAPM zugeordnet werden auch einige Beobachtungen, die der APT als Erweiterung des CAPM widersprechen.

    Google Scholar 

  5. Da eine Reihe von Verknüpfungen, sowohl innerhalb der einzelnen Anomalie-Kategorien als auch über diese Abgrenzungen hinweg, bestehen, sind bei der Darstellung Vorgriffe nicht zu vermeiden. Bei den Bezeichnungen der Anomalien wurde versucht, deutsche Begriffe zu verwenden, wenn diese eindeutig und in der Literatur üblich sind. Vielfach erweisen sich die englischen Originalbezeichnungen jedoch als treffender.

    Google Scholar 

  6. Neben Regressionen mit vergangenen Renditen als erklärenden Variablen werden Variance-Ratio-Tests zur Überprüfung herangezogen. Die statistischen Eigenschaften und die Stärke der Verfahren vergleichen Lo/Kinlay (1989) sowie Poterba/Summers (1988).

    Google Scholar 

  7. Die Autokorrelationen lassen sich nicht allein auf zeitversetztes Handeln von Aktien größerer und kleiner Gesellschaften (Nonsynchronous Trading-Effekt; Scholes/Williams 1977) zurückführen (Lo/Kinlay 1988, Conrad/Kaul 1988). Auf Probleme bei der Bestimmung der Signifikanzgrenzen weisen Krämer/Runde (1990) hin.

    Google Scholar 

  8. Fama/French (1988) diskutieren beide Erklärungen ausführlich. Flood (1988) modelliert Kursverhalten, wenn Anleger im Zeitablauf schwankende Prämien für die Risikoübernahme fordern. Eine Verknüpfung zu zeitvariablen CAPM-Beta-Werten sehen Chan (1988) und Ball/Kothari (1989). Zwei getrennte Effekte sieht Jones (1993).

    Google Scholar 

  9. Ist der Aktienkursverlauf einem Random Walk ähnlich, ist die Varianz des Zufallsprozesses linear in der Periodizität (Lo/Kinlay 1989). Die Varianz über 12 Monate gemessen, entspricht bei unkorrelierten Renditen dem 12fachen der Monatsvarianz. Ist das Verhältnis der 12-Monatsvarianz geringer als die Monatsvarianz multipliziert mit 12, impliziert dies eine negative Autokorrelation.

    Google Scholar 

  10. Neben der Schwierigkeit, die Effekte auf Ineffizienzen eindeutig zurückfuhren zu können, werden die Ergebnisse auch von methodischer Seite kritisiert (McQueen 1992, Kim/Nelson/Startz 1991).

    Google Scholar 

  11. Eine Übersicht über die Erklärungshypothesen geben Lee/Shleifer/Thaler (1990).

    Google Scholar 

  12. Diese Erklärung wird in Kapitel 5 eingehender diskutiert.

    Google Scholar 

  13. Methodische Kritik betrifft auch die Verwendung einer asymptotisch abgeleiteten Hypothese für Tests mit begrenzten Stichproben (Small Sample Bias). Kleidon (1986b) und Flavin (1983) zeigen, daß diese Verzerrung besteht und zum Teil für die gefundene Excess Volatility verantwortlich ist. Sie scheint aber kaum für das Ergebnis insgesamt verantwortlich (West 1988a, Kleidon 1986b).

    Google Scholar 

  14. Preisblasen sind temporäre Abweichungen von einem ‘gerechtfertigten’ Kurswert. Eine kurze Darstellung der Bubbles-Idee erfolgt in Abschnitt 5.2.. Flood/Hodrick (1986) zeigen, daß Excess Volatility nicht direkt mit der Existenz von Bubbles verknüpft ist.

    Google Scholar 

  15. Siehe fur festverzinsliche Wertpapiere Flannery/Protopapadakis (1988), fur Edelmetallmärkte Ball/Torous/ Tschoegl (1982), für den Devisenmarkt Jaffe/Westerfield (1985) und Fatemi (1990).

    Google Scholar 

  16. Auch Day-of-the-Week-Effekt oder Weekend-Effekt, Turn-of-the-Month-Effekt und Turn-of-the-Year-Effekt genannt.

    Google Scholar 

  17. Diese Erklärungshypothese stützende Ergebnisse finden Roll (1983) und Reinganum (1983), Branch (1977), Dyl (1977), Givoly/Ovadia (1983), ablehnend äußern sich v.d.Bergh/Wessels (1985), Jones/Pearce/Wilson (1987).

    Google Scholar 

  18. Eine Erweiterung der Tax-Loss-Selling-Hypothese bildet die auch empirisch gestützte Parking-the-Proceeds-Hypothese von Ritter (1988). Weitere Erklärungshypothesen diskutiert z.B. Frantzmann (1990).

    Google Scholar 

  19. E werden dabei in der Regel die Tagesschlußkurse betrachtet.

    Google Scholar 

  20. Krämer/Runde (1993) stellen auch eine erhöhte Varianz für Montagsrenditen fest.

    Google Scholar 

  21. Weitere Arbeiten von De Bondt/Thaler zu diesem Thema sind De Bondt/Thaler (1987, 1990).

    Google Scholar 

  22. Als Referenzmodell dient dabei neben einer Markt-Adjustierung auch eine CAPM-Variante, mit annähernd gleichem Ergebnis. Methodische Kritik üben Conrad/Kaul (1993), da bei der Berechnung der Überrenditen durch Kumulation über einzelne Perioden auch Meßfehler kumuliert werden.

    Google Scholar 

  23. Es wird daher auch von “Mean Reversion im Querschnitt” gesprochen (De Bondt/Thaler 1989). Einen Überblick über Arbeiten zum Winner/Loser-Effekt und der Überreaktionsthese geben De Bond/Thaler (1989).

    Google Scholar 

  24. Der Size-Effekt ist ebenfalls eine Querschnitts-Anomalie und wird anschließend diskutiert.

    Google Scholar 

  25. Dieses und anderes von rationaler Norm abweichendes Verhalten wird in Kapitel 4 unter dem Begriff der Verhaltensanomalien diskutiert.

    Google Scholar 

  26. Dabei werden, entgegen der Überreaktions-These, Aktien gekauft, die sich durch überdurchschnittliche Renditen (relative Stärke) auszeichnen, und Loser verkauft. Derartige Strategien sind unter Fondsmanagern verbreitet (Grinblat/Titman 1989).

    Google Scholar 

  27. Eine rationale Erklärung für den Size-Effekt, die aber genauso auf den Neglected Firm-Effekt zutreffen könnte, bieten Chan/Chen (1991), die von einem zusätzlichen Risikofaktor für “distressed firms”, d.h. vom Konkursrisiko bedrohter Firmen, sprechen. Analog ergibt sich eine Verbindung zum Winner/Loser-Effekt.

    Google Scholar 

  28. Weitere Arbeiten, die sich mit fundamentalen Faktoren zur Erklärung von Renditeunterschieden im Querschnitt befassen, sind z.B. Chan/Hamao/Lakonishok (1991), Rosenberg/Reid/Lanstein (1985), Fama/French (1992, 1993).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Röckemann, C. (1995). Kursanomalien. In: Börsendienste und Anlegerverhalten. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97693-2_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97693-2_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-6099-1

  • Online ISBN: 978-3-322-97693-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics