Zusammenfassung
Angesichts der hohen Turbulenz des Unternehmensumfeldes spielen Überlegungen hinsichtlich der zukünftigen Unternehmensentwicklung eine strategische Bedeutung für die Überlebensfähigkeit mittelständischer Unternehmen.1 Auch wenn eine institutionalisierte strategische Planung in mittelständischen Unternehmen noch keine flächendeckende Anwendung gefunden hat, soll die Notwendigkeit unterstrichen werden, die Strategische Partnerschaft als Wachstumsinstrument in ein integratives Gesamtkonzepts einzubinden. Traditionell zeigen sich mittelständische Unternehmen in Bezug auf ihr Planungsverhalten wesentlich hemdsärmeliger und intuitiver als Großunternehmen. Schon von ihrer Grundeinstellung her verlassen sich Führungskräfte mittelständischer Unternehmen wesentlich stärker auf Gespür und Kreativität und sind weniger bereit, den Aufwand einer systematischen Planung in Kauf zu nehmen.2 Doch trotz einer vielzitierten Planungslücke im Mittelstand ist die tatsächliche Situation in mittelständischen Unternehmen längst nicht mehr so dramatisch.3 Lediglich die Kleinstfirmen planen noch kaum bzw. kommen mit einem geringen Grad an Planung am ehesten aus, solange die ‚Schwelle der Unübersichtlichkeit‘ nicht überschritten ist.4 Je größer das Unternehmen, desto eher tendiert es zur strategischen Planung.5
„Die neunziger Jahre werden das Ende der Konglomerate und Konzerne bringen, deren Erfolgsrezept darin bestand, einfach groß zu sein.“ (Rick Martin, in: WiWo vom 13.12.91, S.152.)
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© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Frank, C. (1994). Strategische Partnerschaften im Mittelstand — Entwicklung eines Gestaltungskonzepts. In: Strategische Partnerschaften in mittelständischen Unternehmen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97685-7_3
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Print ISBN: 978-3-8244-6049-6
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