Skip to main content

Die kausalanalytische Bestimmung der Nachfrage nach Ersatzteilen

  • Chapter
  • 89 Accesses

Zusammenfassung

Wie ausgeführt, eignet sich zur kausalanalytischen Beschreibung des Marktpotentials für Ersatzteile die Zuverlässigkeitstheorie, die die entsprechenden Instrumente zur Modellierung von Lebensdauern anbietet. Eine Lebensdauer wird hier als eine nicht negative Zufallsgröße T, die die Zeit t abbildet, in der der fehlerfreie Zustand eines Bauelementes andauert, aufgefaßt. Dabei wird angenommen, daß die zum Beobachtungsbeginn (t = 0) funktionsfähige Betrachtungseinheit nach einer unendlich langen Zeit (t→ ∞) mit Gewißheit ausgefallen ist. Lebensdauerverteilungen sind folglich Wahrscheinlichkeitsverteilungen, die sich auf Zufallsvariablen vom Zeittypus anwenden lassen.1) Die Verteilungsfunktion einer Lebensdauer F(t) gibt die Wahrscheinlichkeit dafür an, daß ein Element bis zu einem bestimmten Zeitpunkt t ausgefallen ist, und ist definiert als

$$ % MathType!MTEF!2!1!+- % feaagaart1ev2aaatCvAUfeBSjuyZL2yd9gzLbvyNv2CaerbbjxAHX % garmWu51MyVXgaruWqVvNCPvMCG4uz3bqefqvATv2CG4uz3bIuV1wy % Ubqee0evGueE0jxyaibaieYlf9irVeeu0dXdh9vqqj-hEeeu0xXdbb % a9frFj0-OqFfea0dXdd9vqaq-JfrVkFHe9pgea0dXdar-Jb9hs0dXd % bPYxe9vr0-vr0-vqpWqaaeaabiGaciaacaqabeaadaabauaaaOqaaa % baaaaaaaaapeGaamOraiaacIcacaWG0bGaaiykaiabg2da9iaadcfa % caGGOaGaamivaiabgsMiJkaadshacaGGPaGaeyypa0Zaa8qCa8aaba % WdbiaadAgacaGGOaGaamyEaiaacMcacaWGKbGaamyEaiaac6caaSWd % aeaapeGaaGimaaWdaeaapeGaamiDaaqdcqGHRiI8aaaa!4D42! F(t) = P(T \leqslant t) = \int\limits_0^t {f(y)dy.} $$

Verteilungsfunktionen sind typischerweise nicht fallend, für negative Werte nicht definiert, linksstetig mit Werten in [0,1] und durch F(0) = 0 und F(∞) =1 festgelegt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Härtler, G. (1983), S. 40; die Verteilungen werden hier als stetig angenommen.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Verein deutscher Ingenieure e. V. (VDI 4009 Blatt 7 ), S. 3.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Cox, D. (1965), S. 15.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Härtler, G. (1983), S. 53.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Köchel, P. (1982), S. 53.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Kohlas, J. (1977), S. 40.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Störmer, H. (1983), S. 65.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Cox, D. (1965), S. 20. Unter Verwendung der Laplace-transformierten f.(s) der Dichte f(t) vereinfacht sich die Lösung des Faltungsintegrals, da dem Faltungsprodukt im Zeitbereich das gewöhnliche Produkt im Frequenzbereich entspricht, d. h. es gilt:f, (S) = {f.(s)}. (vgl. Bronstein, I./Semendjaev, K. (1987), S. 634 ).

    Google Scholar 

  9. Vgl. Gaede, K. (1977), S. 153.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Barlow, R./Proschan, F. (1978), S. 140.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Luhmer, A. (1978).

    Google Scholar 

  12. Vgl. Gaede, K. (1977), S. 157.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Luhmer, A. (1978).

    Google Scholar 

  14. Eine analoge Vorgehensweise schlägt Richter beim Vorliegen von Wartungsverträgen unterschiedlicher Dauer vor, indem Wartungsdauercluster gebildet werden. Dabei wird allerdings die strenge Annahme getroffen, daß eine Anlage während der Dauer eines Wartungsvertrages nicht irreversibel zusammenbrechen darf. (Ferner werden die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich aus der Kenntnis der Altersstruktur ergeben, dort nicht genutzt werden (vgl. Richter, H. (1987), S. 73 ff.).

    Google Scholar 

  15. Vgl. Pflanzagl, J. (1962), S. 63.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Brown, R. (1959), S. 85.

    Google Scholar 

  17. In verschiedenen Branchen sind Verkaufs-und Absterbezahlen offiziell verfügbar, etwa die Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes für die Automobilindustrie.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Ihde, G. B./Lukas, G./Merkel, H./Neubauer, H. (1988), S. 42.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Luhmer, A. (1978), S. 666–671; zu verschiedenen Ausprägungen vgl. Brockhoff, K. (1974), Sp. 764 f.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Verein deutscher Ingenieure e. V. (VDI 4004 Blatt 2), S. 9 f.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Zurmühl, R. (1984), S. 205.

    Google Scholar 

  22. Vgl. auch Haase, K. (1977), S. 35.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Haase, K. (1977), S. 35.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Störmer, H. (1983), S. 73 ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Köchel, P. (1982), S. 97.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Hartung, J. (1986), S. 220 oder Köchel, P. (1982), S. 95 f.

    Google Scholar 

  27. Zur Schätzung des Parameters a vgl. Härtler, G. (1983), S. 84; Störmer, H. (1983), S. 255 ff.; Cox, D./Lewis, P. (1966), S. 30; Hartung, J. (1986), S. 222.

    Google Scholar 

  28. Unter kalter Reserve versteht man Komponenten, deren Inbetriebnahme mit dem Ausfall der zu ersetzenden Komponente erfolgt (vgl. Hartung, J. (1986), S. 234 ).

    Google Scholar 

  29. Vgl. Gaede, K. (1977), S. 67 f.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Verein deutscher Ingenieure e. V. (VDI 4009 Blatt 7 ), S. 23.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Davies, N./Naylor, J./McCollin, C. (1989), S. 261.

    Google Scholar 

  32. Vgl Kalbfleisch, J./Prentice, R. (1980), S. 24.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Cox, D./Lewis, P. (1966), S. 139.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Takacs, E. (1971); Grothus, H. (1971), S. 216 f. In Abhängigkeit von der Betriebsdauer müssen bei weibull-verteilter Lebensdauer die Parameter notwendigerweise variiert werden, z. B. um einen als typisch geltenden badewannenförmigen Verlauf zu modellieren. (vgl. Härtler, G. (1983), S. 43 ).

    Google Scholar 

  35. Vgl. Verein deutscher Ingenieure e. V. (VDI 4009 Blatt 4), S. 4 f.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Fisz, M. (1971), S. 182–186

    Google Scholar 

  37. Vgl. Beichelt, F. (1976), S. 106–145

    Google Scholar 

  38. Vgl. Berekoven, L. (1975), S. 45–52.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Bellmann, K. (1990), S. 25.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Bellmann, K. (1990), S. 27 f.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Bellmann, K. (1990), S. 28.

    Google Scholar 

  42. Vgl. etwa Wohinz, J. (1974), S. 202, der u. a. eine Zuordnung zu verschiedenen statistischen Ermittlungsverfahren aufgrund der Analyse der Entstehungsgründe konstatiert. Klassifikationen der Abnutzungsentwicklung einer Anlage finden sich in verschiedenen Arbeiten. Vgl. Männel, W. ( 1968 ); Herzig, N. (1975).

    Google Scholar 

  43. Vgl. Dahmen, U. (1975), S. 9; Scheer, A. (1971), S. 11.

    Google Scholar 

  44. Eine eingehende Definition des Begriffs Verschleiß findet sich bei Männel, W. (1968), S. 30; Schneider, D. (1961), S. 34.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Scheer, A. (1971), S. 14.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Wohinz, J. (1974), S. 201.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Rose, G. (1954).

    Google Scholar 

  48. Vgl. Scheer, A. (1971), S. 15.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Männel, W. (1968), S. 168.

    Google Scholar 

  50. Ein Lösungsansatz dieser Ersatzpolitik findet sich bei Churchman, C./Ackoff, R./Arnoff, E. (1971), S. 448–469 und Köpper, W. (1974), S. 326. Eingehend wird die Problematik des Gruppenersatzes bei Männel, W. (1968), S. 168, diskutiert.

    Google Scholar 

  51. Diese Art des Ersatzes wird auch als Gruppenersatz bei verbundenen Systemen mit individuellen Ersatzzeitpunkten bezeichnet; vgl. Scheer, A. (1979), S. 833.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Männel, W. (1968), S. 169.

    Google Scholar 

  53. Eine Vertiefung dieser Problematik findet sich bei Männel, W. (1968), S. 139 und bei Scheer, A. (1974), S. 99.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Wohinz, J. (1974), S. 201.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H. (1991), S. 181.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Wohinz, J. (1974), S. 201.

    Google Scholar 

  57. Es bestehen unter den dargelegten Erscheinungsformen enge Verbindungen und Relationen. Daher ist es sehr wahrscheinlich, daß im Einzelfall erst durch ein Zusammenwirken von mehreren Faktoren ein Ersatzbedarf entsteht, was auch für die Primärproduktobsoleszenz konstatiert wird (vgl. Bellmann, K. (1990), S. 25). Damit zeigt sich zugleich ein Mangel an Konsistenz dieser Darstellungen, der insbesondere deutlich wird, wenn man in Betracht zieht, daß eine technische Obsoleszenz in der wirtschaftlichen Obsoleszenz enthalten sein muß, da schließlich die technische Effizienz (Produktivität) eine notwendige (aber nicht hinreichende) Voraussetzung für die finanzielle Effizienz (Minimalkostenkombination) darstellt.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H. (1991), S. 177–180.

    Google Scholar 

  59. Dieses Konzept geht zurück auf Packard, V. (1973).

    Google Scholar 

  60. Vgl. Raffeé, H./Wiedmann, K. (1980).

    Google Scholar 

  61. Vgl. Nieschlag, R./Dichtl, E./Hörschgen, H. (1991), S. 179.

    Google Scholar 

  62. Mit ‘individueller Nachfrage’ wird, im Einklang mit der gängigen Terminologie, der auf einen Anbieter (individuell) entfallende Teil der Gesamtmarktnachfrage bezeichnet.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Eaton, C./Lipsey, R. (1989) S. 727 ff.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Eaton, C./Lipsey, R. (1989), S. 728 und 734.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Eaton, C./Lipsey, R. (1989), S. 734. Die grundlegende Arbeit auf diesem Gebiet stammt von Hotelling, H. (1929); als eine der ersten Arbeiten, die (räumliche) Heterogenitätsmerkmale modellieren, ist sicher Launhardt, W. (1885), insbesondere S. 149 ff., zu nennen. Vgl. zur Eignung räumlicher Modelle für die Abbildung von Qualitätswettbewerb Abbott, L. (1958), S. 33

    Google Scholar 

  66. Vgl. Linde, R. (1977) S. 6 f.

    Google Scholar 

  67. Die Dimension der Produktqualität wurde in die mikroökonomische Betrachtung durch den’Characteristics-Approach’ der Nutzentheorie eingeführt (vgl. Lancaster, K. (1971)).

    Google Scholar 

  68. Vgl. Linde, R. (1977) S. 19 f.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Piekenbrock, D. (1978), S. 19–20, der dort die einschlägigen marktpsychologischen Erkenntnisse erörtert.

    Google Scholar 

  70. Vgl. die Produktdefinition bei Brockhoff, K. (1988), S. 2–3, 11–23.

    Google Scholar 

  71. So besehen ist die subjektive Qualität nur durch individualspezifische Inhalte zu erklären. Eine leichte Modifikation erfährt diese Vorstellung dadurch, daß das Kaufverhalten von Individuen nicht als unabhängig angesehen werden kann (vgl. Gutenberg, E. (1984) S. 376–379; Linde, R. (1977) S. 33 ff.; Brockhoff, K. (1988), S. 35–38). Einen Eindruck der Schwierigkeiten, subjektive Qualität zu messen, vermittelt Garvin, der aus pragmatischer Sicht mit ‘Gebrauchsnutzen, Ausstattung, Zuverlässigkeit, Normgerechtigkeit, Haltbarkeit, Kundendienst, Ästhetik und Image acht Qualitätsdimensionen vorschlägt (vgl. Garvin, D. (1988)).

    Google Scholar 

  72. Vgl. Simon, W. (1977), S. 115, der dies für den Markt der zugehörigen Primärprodukte belegt.

    Google Scholar 

  73. Abbildung entnommen aus Linde, R. (1977) S. 32.

    Google Scholar 

  74. Vgl. die Anwendung dieses Ansatzes zur Analyse von Substitutionskosten bei von Weizsäcker, C. (1984).

    Google Scholar 

  75. Die Marktmodellierung folgt hier in wesentlichen Punkten der Darstellung bei Piekenbrock, D. (1980) S. 24 ff.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Hotelling, H. (1929) S. 41 ff.

    Google Scholar 

  77. Sicher ist die Wahl eines eindimensionalen Heterogenitätsmaßes eine einschneidende Annahme, der Übergang auf mehrere Eigenschaftsdimensionen würde allerdings die Analyse, etwa durch mehrfach gekrümmte Nachfragefunktionen, derart verkomplizieren, so daß nicht mehr mit übersichtlichen Figuren und unmittelbar einleuchtenden Ergebnissen zu rechnen wäre. Als Alternative zu einem Straßenmarkt stehen kreisförmig konstruierte Märkte ohne Endpunkte zur Wahl, die jedoch keine grundlegend anderen Einsichten vermitteln (vgl. hierzu Salop, S. (1979)). Auch die Annahme mit der Besetzung der Straßenenden dient der Vereinfachung der Darstellung der Modellmechanik und wird. zur späteren Analyse speziellerer Marktkonstellationen aufgehoben.

    Google Scholar 

  78. Vgl. die Diskussion der Annahmenproblematik in der Oligopoltheorie bei Albach, H. (1973), S. 11–13.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Willeke, F. (1967), S. 391.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Piekenbrock, D. (1978), S. 25

    Google Scholar 

  81. Vgl. von Weizsäcker, C. (1984).

    Google Scholar 

  82. Vgl. von Weizsäcker, C. (1984), S. 1088, der dort als Beispiel unter anderem Arzt und Patient, Rechtsanwalt und Klient, Arbeitnehmer mit Spezialwissen und Arbeitgeber angibt.

    Google Scholar 

  83. Zur Annahme linearer Umstellungskosten vgl. Kilger, W. (1962), S. 280.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Piekenbrock, D. (1978) S. 7.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Piekenbrock, D. (1978) S. 78 ff.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Heuss, E. (1965), S. 69 ff.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Piekenbrock, D. (1978), S. 102.

    Google Scholar 

  88. Zum gleichen Ergebnis gelangt auch von Weizsäcker in seiner Analyse von Märkten mit switching costs (vgl. von Weizsäcker, C. (1984), S. 1094). Der gleiche Zusammenhang wird für die Substitutionalität, die ja in die Umstellungskosten mit eingeht, festgestellt bei Corsten, H./Will, T. (1992), S. 186.

    Google Scholar 

  89. Bei der Analyse von Funktionsschwierigkeiten marktmäßiger Koordination, die Einfluß auf die optimale Ressourcenallokation und die Stabilität des Wirtschaftsablaufs haben, werden neben öffentlichen Gütern und externen Effekten auch, was hier interessiert, Substitutionsprobleme als Ursache erläutert (Streit, M. (1991), S. 67). Vgl. zum Charakter der Umstellungskosten als Substitutionskosten von Weizsäcker, C. (1984), S. 1087. Dieser Beitrag ist zugleich mit von Klemperer, P. (1987) und (1988) einer der wenigen, die explizit von Umstellungskosten sprechen.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Albach, H. (1973), S. 14–16.

    Google Scholar 

  91. Tabelle in Anlehnung an Streit, M. (1983), S. 48.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Streit, M. (1991), S. 67. Auch Kilger beschreibt in seinem Modell eines heterogenen Oligopols die Umstellungskosten als ‘Mühen beim Zurücklegen der betreffenden Anzahl von Entfernungseinheiten’ auf einer Präferenzskala, die in sachlichen, zeitlichen, räumlichen und persönlichen Dimensionen zu messen ist (vgl. Kilger, W. (1962), S. 277–278). Auch wird die dort vertretene Ansicht geteilt, daß Nachfrager jederzeit in der Lage sind, auch für sachliche, zeitliche und persönliche Unterschiede Preisbewertungen abzugeben, währenddessen deren empirische Erfassung Schwierigkeiten bereiten dürfte.

    Google Scholar 

  93. Vgl. von Weizsäcker, C. (1984), S. 1086–1087, wo ‘good-will-advantages’ als wesentliches Element der Substitutionskosten dargestellt werden.

    Google Scholar 

  94. Vgl. Ihde, G. B. (1991), S. 241–242.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Streit, M. (1991), S. 68–70.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Streit, M. (1991), S. 22.

    Google Scholar 

  97. Vgl. von Weizsäcker, C. (1984), S. 1087, der dort die Begriffe ‘switching costs’ und ‘substitution costs’ synonym verwendet, aber offensichtlich, unter Hinweis auf die Arbeiten von O. Williamson, darunter auch Transaktionskosten subsumiert.

    Google Scholar 

  98. Diese Anschauung geht zurück auf Coase (vgl. Coase, R. (1937)) und wurde wieder aufgegriffen, ausgebaut und weiterverfolgt von den ‘Neuen Institutionalisten’ um O Williamson (vgl. Williamson, O. (1975), S. 1–19; im Überblick Böbel, I. (1984), S. 168–187). Zur Interpretation der Differenz zwischen Verkaufs-und Kaufpreis als Entgelt für einen Auktionator, der damit seine mit der Transaktion verbundenen Kosten deckt vgl. Bonus, H./Weiland, R. (1992), S. 347. Dort wird auch die Vorstellung gestützt, daß die Existenz von Transaktionskosten Produkte differenziert, was hier durch die Entfernungsabhängigkeit der Umstellungskosten zum Ausdruck kommt.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Williamson, O. (1985), S. 52 ff., 95 ff.

    Google Scholar 

  100. Vgl. zum Begriff bereits Clark, J. (1923), S. 54 ff.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Schuhmann, J. (1987), S. 224; von Weizsäcker, C. (1984), S. 1101.

    Google Scholar 

  102. Eine ähnliche Unterscheidung ist die nach der Primärprodukttypenbindung (vgl. Günter, B. (1979), S. 234). Man kann zwischen typen-und nichttypengebundenen Teilen unterscheiden. Typengebundene Teile sind Ersatzteile, die in der Regel nur in einem Produkttyp Verwendung finden und deshalb relativ teuer sind (vgl. Warnecke, H. (1981), S. 374.). Typenungebundene Teile hingegen werden meist in mehreren Produkten verwendet. Es handelt sich dabei in erster Linie um genormte Teile, die einem gebrauchsbedingten Verschleiß unterliegen.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Picot, A. (1991), S. 148–149.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Jugel, S. (1991), S. 18, der dort eine Zusammenfassung einschlägiger Literatur gibt.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Williamson, 0. (1985), S. 61–63; Monteverde, K./Teece, D. (1982), S. 206 ff.; Hennart, J. (1988), S. 365. Ein anschauliches Beispiel aus dem Konsumgüterbereich sind Naßrasierapparate mit wechselbaren Klingen, deren Schnittstelle nicht nur herstellerspezifisch, sondern auch produktspezifisch ausgelegt ist. Hier wird ein Rasierapparat einschließlich dreier Klingen ca. 15% unter dem Preis einer Fünferpackung mit dem Ersatzteil ‘Rasierklinge’ angeboten.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Williamson, 0. (1985), S. 60 f.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Windsperger, J. (1983), S. 895.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Coase, R. (1937), S. 336.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Williamson, 0. (1985), S. 60.

    Google Scholar 

  110. Zur Problematik der Auswirkungen des Informationsstandes der Nachfrager auf die Substituierbarkeit der Güter vgl. Linde, R. (1977), S. 15.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Coase, R. (1937), S. 390 f.; eine feinere Einteilung wählt Picot, A. (1982), S. 281.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Bössmann, E. (1982), S. 664; Picot, A. (1982), S. 281.

    Google Scholar 

  113. Deswegen hat Klemperer offensichtlich nicht an dieser Unterscheidung festgehalten und auf die Nennung dieser Kostenart verzichtet (vgl. Klemperer, P. (1988), S. 159 ).

    Google Scholar 

  114. Vgl. Krakowski, M. (1984), S. 166–167.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Windsperger, J. (1983), S. 896.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Kruse, J. (1988).

    Google Scholar 

  117. Vgl. Baumol, W./Willig, R. ( 1981 ); Baumol, W./Panzar, J./Willig, R. (1988)

    Google Scholar 

  118. Vgl. Porter, M. (1988), S. 33, der diese Kostenart als Umstellungskosten anspricht, was nach der hier ausgeführten Argumentation als eine zu enge Auslegung des Begriffes erscheint.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Piekenbrock, D. (1978), S. 69.

    Google Scholar 

  120. Eine Bestimmung der Nachfragerpositionierung wird z. B. zum Aufdecken von Marktnischen unternommen (vgl. Brockhoff, K. (1988)).

    Google Scholar 

  121. Dies entspricht nicht der gängigen Terminologie, die eine räumliche, eine zeitliche und eine sachliche Dimension unterscheidet (vgl. Backhaus, K. (1982), S. 75–77, der dort auch einen Überblick über die in der Literatur diskutierten Ansätze zur Bestimmung des relevanten Marktes gibt).

    Google Scholar 

  122. In der Literatur finden sich zahlreiche Varianten von Wartungsverträgen, wie beispielweise Vollwartungsverträge, Serviceverträge, Kundendienstverträge,Revisionsverträge, Oberwachungsverträge, Pflegeverträge, Vollunterhaltungsverträge, Reinigungsverträge, Instandhaltungsverträge, Garantieverträge oder Störungsdienst, vgl. hierzu ausführlich Kühnel, W. (1985), S. 1227 und Löwe, H. (1987), S. 219.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Piekenbrock, D. (1980), S. 37.

    Google Scholar 

  124. Vgl. auch Kruse, A. (1960), S. 113 116, der von Gruppen innerhalb von Güterketten spricht.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Albach, H. (1992), S. 666–667.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Riemschneider, G. (1963), S. 110. Ähnlich kann man hinsichtlich der Gravität der Erscheinungsform eines Ausfalls in fundamentale und periphere Ausfälle unterscheiden. Danach werden alle Gründe als fundamental eingestuft, die aufgrund ihrer Gewichtung einen sofortigen Ersatz notwendig machen. Alle Gründe, die einen sofortigen Ersatz nicht bedingen und sich deshalb aufschieben lassen, werden als periphere Gründe bezeichnet. ( vgl. Wohinz, J. (1974), S. 200 ).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Schuppert, F. (1994). Die kausalanalytische Bestimmung der Nachfrage nach Ersatzteilen. In: Strategische Optionen für Anbieter auf Ersatzteilmärkten. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97678-9_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97678-9_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6003-8

  • Online ISBN: 978-3-322-97678-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics