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Part of the book series: Sozialwissenschaft ((SozWi))

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Zusammenfassung

Besonders im Hinblick auf die Befunde, die sich aus den Überprüfungsversuchen der oben aufgestellten Hypothesen ergeben haben, wäre vielleicht in Anlehnung an Lempert (1993, 29) zu formulieren: „Es sollte (und könnte) also weiter geforscht werden“. Zwar ist es gelungen, auf Basis theoretischer Überlegungen einige Fragen zu beantworten, die die Lempert-Konzeption offen läßt. Doch wie so oft bei sozialwissenschaftlichen Untersuchungen sind auch in diesem Fall mit der Beantwortung einiger Fragen zugleich zusätzliche Probleme sichtbar geworden (vgl. Rafee/Abel 1979, 30).

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Referenzen

  1. Mit Ausnahme der Wertschätzung, die ja sowohl die Entwicklung der sozialen Perspektivenübernahme wie auch die von Achtung bzw. Respekt beeinflußt.

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  2. Das betrifft zumindest die Theorieansätze, die dieser Arbeit zugrunde liegen.

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  3. Mit dem „vorläufigen Beenden einer Entwicklungsbewegung“ ist nicht der Stillstand jeglichen moralkognitiven Prozesses gemeint, sondern das zeitweilige Verharren auf einer erreichten Urteilsstufe, bevor ein weiterer Stufenfortschritt verzeichnet werden kann.

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  4. Im Falle der kaufmännischen Berufsausbildung kommt noch der die Wichtigkeit beeinflussende Faktor dazu, daß dieses soziale Milieu im Normalfalle eine zentrale Bedeutung für die weitere Berufsbiographie des Befragten besitzt.

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  5. Beck (1999, 22) unterscheidet diesbezüglich vier Grundtypen von Situationen, die er als Konkurrenz-, Kooperations-, Koordinations- und Konstitutionssituationen bezeichnet und nach denen sich die jeweils zur Anwendung kommende moralische Orientierung richtet. Konkurrenzsituationen erfordern eher prakonventionelle, Kooperations- und Konstitutionssituationen eher konventionelle und Konstitutionssituationen eher postkonventionelle Urteilskompetenz.

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  6. Diese Vermutung wird auch durch Beck und seine Mitarbeiter (vgl. Beck/Bienengräber/Mitulla/ParcheKawik 2000, 19) gestützt.

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  7. „A“, wenn der Proband noch vormoralisch argumentiert, „B“, wenn er bereits auf Stufe 1 steht.

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  8. Zu dem Problem der Erwünschtheit moralisch hochentwickelter Individuen zur Bewältigung betrieblicher Anforderungen vgl. Beck u. a. 1996, 199–200; Beck u. a. 1998, 208–209.

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  9. Wenn sich dem Rahmenlehrplan über die Berufsausbildung zum Versicherungskaufmann zwar entnehmen läßt, daß der berufsschulische Unterricht in den berufsbezogenen Lehrbereichen nicht nur dem Erwerb der fachlichen, sondern auch der sozialen Kompetenz sowie der Entwicklung der Persönlichkeit dient (vgl. Kommission für Berufsausbildung 1980, 39), so lassen sich jedoch aus den Bestimmungen für den Lernort „Betrieb“ keine Lernziele identifizieren, die über das Vermitteln fachlicher Kompetenzen hinausgehen (vgl. ebd., 15–35).

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  10. Zum Zeitpunkt der Erstbefragung, also zu Beginn der Berufsausbildung, verfügten von den Probanden aus der untersuchten Stichprobe 34,4 % Auszubildende über eine moralische Urteilskompetenz der Stufe 2 und 42 % über Urteilsstrukturen der Stufe 3. Die Stufen 1 und 4 waren mit 17,1 % (Stufe 1) und 1,9 % (Stufe 4) vertreten.

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  11. Dazu wäre jedoch noch intensivere Klärung der Zusammenhänge nötig, die zu Regression oder zu Stagnation moralischer Urteilskompetenz führen, denn wie sich anhand der Daten gezeigt hat, sind wohl die ungünstigen Ausprägungen der sozialen Bedingungen ausreichend, um eine Progression zu verhindern (zumindest in dem Differenzierungsgrad, wie sie nach Lempert erhoben wurden, vgl. Beck/Bienengräber/Mitulla/ParcheKawik 2000, 17), wohingegen auch die „förderliche“ Ausprägung aller Bedingungen nicht gleichbedeutend ist mit der Vermeidung einer Stagnation oder Regression.

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Bienengräber, T. (2002). Zusammenfassung und Ausblick. In: Vom Egozentrismus zum Universalismus. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97676-5_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97676-5_9

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4484-7

  • Online ISBN: 978-3-322-97676-5

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