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Der Netzwerkansatz

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Zusammenfassung

Kaum ein anderer Begriff ist in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu einer ähnlichen Prominenz in der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion gelangt wie der Begriff des Netzwerks. Die rege geführte Diskussion über Netzwerke und das Phänomen der (Unternehmens-)Vernetzung erstreckt sich auch auf Beiträge von Praktikern, sowie Beiträge, die eher dem populärwissenschaftlichen Feld zuzuordnen sind. Keineswegs liegen jedoch der daraus entstandenen Flut an Publikationen Aussagen zugrunde, die in eine einheitliche Richtung weisen, nicht einmal über die Grundbegriffe besteht Einigkeit. Zur Erreichung des in der Einleitung definierten Vorhabens, mehr Transparenz in das „Netzwerklabyrinth“ zu bringen, ist es das Ziel dieses Teils der vorliegenden Arbeit, einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Netzwerkansatzes zu vermitteln. Die Grundsteinlegung dazu wird im folgenden Abschnitt mit der Diskussion des Netzwerkbegriffs unternommen.

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Literatur

  1. Vgl. Mitchell (1969), S. 1f. Ähnlich bei Semlinger (1993a), S. 310f.

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  2. Vgl. hierzu auch Semlinger (1993a), S. 310.

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  3. Vgl. dazu und im Folgenden Sydow (1992a), S. 118–120.

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  4. Vgl. Sydow (1992a), S. 118–120 und Schubert (1994), S. 18. Die Netzwerkanalyse wird im Abschnitt 2.3 thematisiert.

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  5. Vgl. stellvertretend für diese Meinung Monge/Eisenberg (1987), S. 328; Sydow (1992a), S. 125; Krebs/ Rock (1994), S. 324; Schubert (1994), S. 46; Kutschker/Schmid (1995), S. 10; Bellmann/Hippe (1996), S. 14; Meier (1997), S. 148 und Millarg (1998), S. 33.

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  6. Vgl. Barnes (1969), S. 215–232. Zur mathematischen Graphentheorie vgl. die Übersicht bei Schenk (1984), S. 17f, 42–46 und die dort angegebene Literatur insb. Harary (1969).

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  7. Zum Selbstverständnis der Soziometrie vgl. Moreno (1974), S. 19–23.

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  8. Vgl. Scott (1991), S. 8–11; Schubert (1994), S. 16 und Scheuch (1993), S. 101f.

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  9. Einen umfassenden Überblick bieten beispielsweise Whitten/Wolfe (1974), S. 717–746; Kahler (1975), S. 283–290 sowie Scott (1991), insb. S. 7–38.

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  10. Vgl. Schubert (1994), S. 18; Kutschker/Schmid (1995), S. 4.

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  11. Vgl. Alba (1982), S. 43–67. Zur deutschsprachigen Terminologie vgl. Sydow (1992a), S. 123f.

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  12. Um welche Aktoren es sich dabei handelt, muß vorab in einer Netzwerkgrenzziehung festgelegt werden. Vgl. dazu ausführlich Alba (1982), S. 43–46; und auch Schenk (1984), S. 34–37.

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  13. Vgl. ausführlich zu den genannten Verfahren und deren Stärken und Schwächen Tichy/Tushman/Fombrun (1979), S. 510–512; Tichy (1981), S. 228–230, Alba (1982), S. 46–48.

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  14. Da die einzelnen Autoren teilweise unterschiedliche Netzwerkdimensionen thematisieren, wird hier lediglich eine Auswahl dargestellt. Diese Auswahl wurde anhand der Bedeutung der einzelnen Begriffe im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit getroffen. Zu den im Folgenden aufgeführten Dimensionen und weiterführenden Erläuterungen vgl. Mitchell (1969), S. 10–29; Boissevain (1974), S. 24–48; Rogers/ Agarwala-Rogers (1976), S. 125–148; Tichy/Tushman/Fombrun (1979), S. 508–510; Tichy (1981), S. 229; Alba (1982), S. 52–58; Lincoln (1982), S. 4–8; Schenk (1984), S. 249–251; Monge/Eisenberg (1987), S. 312317; Sydow (1992a), S. 83f. Eine alternative Darstellungssystematik der Netzwerkdimensionen wählt Kutschker (1980), S. 138–149.

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  15. Vgl. dazu Tichy/Tushman/Fombrun (1979), S. 508f, aber auch die Diskussion bei Pappi (1987), S. 16–18, der eine andere Systematik wählt. Eine unterschiedliche, wenn auch relativ vergleichbare Differenzierung in drei Kategorien von Kanteninhalten unternimmt Mitchell (1973).

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  16. englisch: “characteristics of the links” oder “dyadic network properties” Tichy (1981), S. 243

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  17. Mit solcherlei Einflußbeziehungen, die auf personellen Verflechtungen von Vorstands-und Aufsichtsratspositionen in Unternehmen der Privatwirtschaft, sog. interlocking directorships/directorates bzw. Kapitalverflechtungen beruhen, beschäftigt sich ein eigener Forschungszweig innerhalb der Netzwerkforschung. Vgl. stellvertretend dafür Pennings (1980); Burt (1980); Mizruchi/Schwartz (1987) sowie in der deutschsprachigen Literatur Ziegler (1983).

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  18. Genauso zulässig wäre freilich die Interpretation, daß nur eine Kante existiert, die aber mehrere Kanteninhalte vereint.Vgl. auch Granovetter (1973), S. 1361 und 1371; Mitchell (1969), S. 24–29; Schenk (1984), S. 70f.

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  19. Statt der direkten Ubersetzung von “reciprocity” als Reziprozität wird der Begriff der Wechselseitigkeit verwendet — vgl. beispielsweise Meier (1997), S. 151 — da der Begriff der Reziprozität im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit inhaltlich abweichend belegt wird (vgl. Abschnitt 3.2.2.1.2).

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  20. An dieser Stelle wird die Rollentheorie (“role theory”) in die Netzwerkanalyse eingebunden. Zu Grundlagen der Rollentheorie vgl. Merton (1957), insb. Kapitel IX (S. 281–386). An eine Rolle sind Erwartungen und Anforderungen in Bezug auf definierte Aufgaben, Verhalten und Beziehungen zu anderen Aktoren geknüpft, die unabhängig von dem Individuum sind, welches die Position innehat.

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  21. Zu unterschiedlichen Typen von Clustern und deren Rollen in Netzwerken/Organisationen vgl. Tichy (1973), S. 194–208.

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  22. Die so definierte Meßgröße scheint im Kontext der hier geführten Diskussion sinnvoll. Eine andere Meßgröße wählen beispielsweise Tichy et al. Vgl. dazu Tichy/Tushman/Fombrun (1979), S. 508.

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  23. Vgl. dazu Hadeler/Winter (2000), S. 1182.

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  24. Schubert spricht in diesem Zusammenhang gar davon, daß die Netzwerkanalyse “… höchsten methodologischen Anforderungen genügt.”; Schubert (1994), S. 17. Vgl. ähnlich Lincoln (1982), S. 32 sowie Nohria (1992), S. 2f.

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  25. Das breite Einsatzgebiet und die vielfältigen Anwendungen würdigen auch Bellmann/Hippe (1996), S. 14: “Tatsächlich scheint sich mit ihr [der Netzwerkanalyse; Anm. d. Verf.] das Ziel realisieren zu lassen, einerseits globale Strukturen zu analysieren und andererseits Handlungen einzelner Akteure zu verstehen.”

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  26. Umfangreiche Überlegungen zur Dualität, d.h. dem “Aufeinanderbezogensein” von Struktur und Handlung (Prozess) stellt Giddens mit seiner Strukturationstheorie an: Im Rahmen des in sozio-ökonomischen Systemen ablaufenden Strukturationsprozesses — so die Strukturationstheorie — wird die institutionelle und soziale Struktur durch die darin stattfindenden Handlungen fortlaufend reproduziert und angepasst. Vgl. dazu Giddens (1988).

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  27. Vgl. ähnlich Zeitz (1980), S. 86; Aldrich/Whetten (1981), S. 387; Monge/Eisenberg (1987), S. 331; Sydow (1992a), S. 124f.

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  28. Vgl. ähnlich Meier (1997), S. 153f. In die gleiche Richtung geht die von Renz vorgebrachte, allerdings anders formulierte Kritik, die im Grundsatz die mangelhaften Möglichkeiten zur Operationalisierung qualitativer Eigenschaften beklagt. Vgl. dazu Renz (1998), S. 121.

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  29. Vgl. Renz (1998), S. 121f. Zur Unterscheidung in Oberflächen-und Tiefenstrukturen vgl. auch Ringlstetter (1988), S. 134f; Kirsch (1992), S. 133f; Kutschker (1996), S. 13.

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  30. Benz (1998), S. 122. Die von Benz vorgenommene Begrenzung auf soziale Netzwerke kann angesichts der Möglichkeit, auch Organisationen als Aktoren zu sehen, gewiß gelockert werden.

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  31. Zur qualitativen Netzwerkanalyse vgl. beispielsweise Sydow (1992a), S. 124f, Sydow et al. (1995), S. 90 sowie die dort angegebenen Quellen.

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  32. Demzufolge entsteht Politik in einem Prozess, in den sich eine Vielzahl sowohl öffentlicher als auch privater Organisationen einbringen. Zu Politiknetzwerken vgl. beispielsweise den Beitrag von van Waarden (1992); oder für einen Überblick Schubert (1994), S. 33–41.

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de Miroschedji, S.A. (2002). Der Netzwerkansatz. In: Globale Unternehmens- und Wertschöpfungsnetzwerke. ebs-Forschung, Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 41. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97653-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97653-6_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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