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Notwendigkeit und Funktion von Prüfungsgrundsätzen

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Zusammenfassung

Die Notwendigkeit, Grundsätze ordnungsmäßiger Umwandlungsprüfung abzuleiten, ergibt sich aus der bei Umwandlungsprüfungen im Vergleich zur Jahresabschlußprüfung wesentlich größeren Gefahr nicht sachgerechter Gutachten und Testate. Zum einen können einzelne Anteilsinhaber (-gruppen) ein materielles Interesse an einem unangemessenen Umtauschverhältnis und seiner Bestätigung durch den Umwandlungsprüfer haben.1Der Umwandlungsprüfer könnte sich insoweit Beeinflussungsversuchen ausgesetzt sehen, als er von dem Vertretungsorgan der Gesellschaft bestellt und bezahlt wird. Auf das Vertretungsorgan wiederum besitzt ein entsprechend bedeutender Mehrheitsgesellschafter maßgeblichen Einfluß, denn letztlich hängen die Wahl und die Abberufung der Mitglieder des Vertretungsorgans von dem Willen des Mehrheitsgesellschafters ab.

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Literatur

  1. Das gleiche gilt selbstverständlich fir die Barabfindung.

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  13. Vgl. Götz: Entschädigung, S. 259–265; Wenger: Der Fall Girmes—ein Stück aus dem Tollhaus, S. 329; Hirn/Jensen: Stille Macht, S. 42; Dörfler u.a.: Probleme bei der Wertermittlung von Abfindungsangeboten, S. 159.

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  21. Vgl. RegBegr. zu § 14 UmwG, Rn. 2.

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  25. Vgl. App: Spruchstellenverfahren, S. 267.

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  28. Vgl. Buchner: Der Wirtschaftsprüfer, S. 60; Leffson: Wirtschaftsprüfung, S. 13; Drexl: Planung, S. 32; Lück: Wirtschaftsprüfung, S. 124–125; Rückle: Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung, Sp. 753; Selchert: Jahresabschlußprüfung, S. 3.

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  29. Vgl. Buchner: Wirtschaftliches Prüfungswesen, S. 219.

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  30. Vgl dazu grundlegend BVerfG: Urteil vom 7.8.1962–1 BvL 16/60 (Feldmühle), S. 1667–1670

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  31. Vgl. exemplarisch für die Betriebswirtschaft IDW (HFA): Stellungnahme 2/1983; IDW (Hrsg.): WP-Handbuch, Bd. II, Kap. A, Rn. 41 ff., Kap. E, Rn. 21; für die Rechtsprechung Großfeld: Unternehmens- und Anteilsbewertung, S. 22; Piltz: Unternehmensbewertung in der Rechtsprechung, S. 131 m. w. N.; Neuhaus: Abfindung, S. 72 ff m. w. N.

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  33. Vgl. analog Buchner: Wirtschaftliches Prüfungswesen, S. 73–75; Ruckle: Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung, Sp. 752-766; Stibi: Prüfungsrisikomodell, S. 32–33.

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  34. Erstmals angedacht wurde eine solche Unterscheidung von Leffson: Wirtschaftsprüfung, S. 101; bisland fehlt es jedoch an einer umfassenden Systematik.

    Google Scholar 

  35. Vgl. §§ 293 b-e, 320 III AktG, §§ 9–12 UmwG.

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  37. Vgl. Bungert: Unternehmensvertragsprüfung, S. 1386.

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  38. Vgl. LG Berlin: Urteil vom 13.11.1995–99 0 126/95, S. 230–232, das jüngst trotz einer absoluten Minderheit von 34% einen herrschenden Einfluß nach § 17 I AktG bejahte, weil sich die Gesellschafter in einer Pattsituation befanden.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Drexl: Unternehmensprüfungen, S. 14.

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  40. Eine ähnliche Unterscheidung trifft Köster: Zwischenberichterstattung, S. 94.

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  41. Vgl. Leffson: Wirtschaftsprüfung, S. 13.

    Google Scholar 

  42. Vgl. analog Buchner: Wirtschaftliches Prüfungswesen, S. 74.

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  43. Vgl. analog Ruckle: Grundsätze ordnungsmäßiger Jahresabschlußprüfung, Sp. 758–759.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Wenger: Der Fall Girmes—ein Stück aus dem Tollhaus, S. 329; Hirn/Jensen: Stille Macht, S. 42; Dörfler u.a.: Probleme bei der Wertermittlung von Abfindungsangeboten, S. 159.

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  45. Vgl. analog Buchner: Wirtschaftliches Prüfungswesen, S. 74.

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  46. Vgl. analog Baetge: Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung, Sp. 861.

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  47. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 208–235.

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  48. D.h. im Sinne einer gerechten Streitentscheidung wird eine sachgerechte Regelung gesucht, die Gleichartiges gleich behandelt. Sämtliche Auslegungen müssen dabei verfassungskonform erfolgen.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 231–232.

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  50. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 218.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 220.

    Google Scholar 

  52. Eine solche „offene“ Gesetzeslücke enthält z. B. § 313 I Nr. 2 UmwG, nach dem zwar die Verletzung der Auskunftspflicht gegenüber einem Verschmelzungs-, Spaltung-oder Übertragungsprüfer, nicht aber gegenüber einem Abfindungsprüfer im Rahmen eines Formwechsels strafbar ist. Ebenso unvollständig sind die §§ 314 1, 315 UmwG zur Berichterstattung und Geheimhaltungspflicht des Prüfers. Zum Begriff der „offenen“ Gesetzeslücke vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 265 nennt diesen Fall eine „offene“ Gesetzeslücke.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 269.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Larenz: Methodenlehre der Rechtswissenschaft, S. 264.

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  55. Dessen genaue Ausgestaltung soll nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers der Praxis überlassen bleiben. Vgl. BT-Drucks. 9/1065, S. 17.

    Google Scholar 

  56. Eine solche vorzuschreiben habe sich nicht bewahrt, weil die Berücksichtigung und die Gewichtung der verschiedenen Methoden je nach Natur und Gegenstand des Unternehmens verschieden sein kann. Vgl. RegBegr. zu § 30 UmwG, Rn. 2.

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Lamla, M. (1997). Notwendigkeit und Funktion von Prüfungsgrundsätzen. In: Grundsätze ordnungsmäßiger Umwandlungsprüfung. ebs Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 7. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97632-1_4

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