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Zusammenfassung

In zunehmendem Maße zwingt die betriebswirtschaftliche Realität die Unternehmen nicht nur zu Flexibilität auf dem Güter- und Dienstleistungsmarkt, sondern auch zu grundlegenden Strukturänderungen durch Zusammenschluß, Teilung, Vermögensübertragung oder Wechsel der Rechtsform. Während diese notwendigen Umstrukturierungen bislang durch ein bemerkenswert zersplittertes, unvollständiges und bestimmte Rechtsformen diskriminierendes Umwandlungsrecht behindert wurden,1 steht mit dem am 1.1.1995 in Kraft getretenen Umwandlungsbereinigungsgesetz2 den Unternehmen nunmehr ein umfassendes, in sich konsistentes und erweitertes Umwandlungsinstrumentarium zur Verfiigung, das die vier Umwandlungsarten Verschmelzung, Spaltung, Vermögensübertragung und Formwechsel unterscheidet. Ob die Sanierung der Blohm + Voss Werft3, die Auflösung der AEG4 oder die Neuordnung der Metro-Gruppe5, sie alle bedienen sich des neuen Umwandlungsrechts, oft sogar verschiedener Umwandlungsarten in Kombination.

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Literatur

  1. Die maßgeblichen Vorschriften verteilten sich auf das Umwandlungsgesetz 1969, das Aktiengesetz, das Kapitalerhöhungsgesetz, das Genossenschaftsgesetz und das Versicherungsaufsichtsgesetz. Insbesondere far Personenhandelsgesellschaften war die Umwandlung bisher nur eingeschränkt, für Vereine und Stiftungen überhaupt nicht möglich.

    Google Scholar 

  2. Zum Gesetzgebungsverfahren vergl. u.a. Neye: Die Reform des Umwandlungsrechts, S. 20692070; Schwarz: Das neue Umwandlungsrecht, S. 1694–1695. Die Gesetzesmaterialien sind abgedruckt bei Schaumburg/Rödder: UmwG/UmwStG, S. 2 f. und werden wegen ihrer durch Randnummern erfolgten Strukturierung danach im folgenden zitiert.

    Google Scholar 

  3. Vgl. o.V.: Werften kommen unter ein Dach, S. 13.

    Google Scholar 

  4. Vgl. o.V.: Nach 112 Jahren das Ende der AEG, S. 1; o.V.: AEG, S. 7.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Hirn/Jensen: Stille Macht, S. 32–44.

    Google Scholar 

  6. Vgl. RegBegr. zum UmwG, Rn. 41.

    Google Scholar 

  7. Anders als das bisherige Recht verwendet das Gesetz den Begriff „Rechtsträger“ anstelle „Unternehmen“, da nicht alle Umwandlungssubjekte Untemehmen im betriebswirtschaftlichen oder rechtlichen Sinne sind. Vgl. RegBegr. zum UmwG, Rn. 5.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Leutheusser-Schnarrenberger, zitiert nach: Schwarz: Das neue Umwandlungsrecht, S. 1696.

    Google Scholar 

  9. Diese stand bislang lediglich im Zuge der deutschen Einheit Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und Treuhanduntemehmen in der Rechtsform der AG und GmbH sowie als Ausgliederung Einzelkaufleuten und der öffentlichen Hand bei der Gründung von Kapitalgesellschaften zur Verfügung, vgl. Schwarz: Umwandlungsrecht, S. 1696.

    Google Scholar 

  10. 34 der 75 neuen Umwandlungsmöglichkeiten, vgl. RegBegr. zum UmwG, Rn. 41.

    Google Scholar 

  11. Vgl. RegBegr. zum UmwG, Rn. 36, 37.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Herzig/Ott: Steuerrecht, S. 2033.

    Google Scholar 

  13. Vgl. RegBegr. zum UmwStG, Rn. 3.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Flick: Mehr: Raus aus der GmbH, rein in die Personengesellschaft!, S. 1102; Ott: Umwandlung einer GmbH in eine GmbH 123456789 Co KG durch Formwechsel, S. 333; Thiel: Wege aus der Kapitalgesellschaft, S. 1196–1203.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Herzig: Steuerliche Optimierung der Rechtsform durch Rechtsformwechsel, S. 49.

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  16. Vgl. Aesculap AG: Einladung zur 95. ordentlichen Hauptversammlung, S. 2530; o.V.: PferseeKolbermoor wird GmbH 123456789 Co. KG, S. 24.

    Google Scholar 

  17. Vgl. App: Umwandlungsrecht, S. R59.

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  18. Ohne Gesetzesangabe zitierte Paragraphen beziehen sich im folgenden auf das neue UmwG.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Kapitel 2.2.1 Gefahren bei Verschmelzung.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Kapitel 2.2.3 Gefahren bei nicht verhältniswahrender Spaltung.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Reichert: Folgen der Anteilsvinkulierung, S. 176–195.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Ganske: Berufsrelevante Regelungen, S. 158–159.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Kapitel 2.3.1 Behauptung von Mängeln im Umwandlungs-bzw. Prüfungsbericht als Anfechtungsgrund.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Götz: Entschädigung, S. 259–265; Wenger: Der Fall Girmes—ein Stück aus dem Tollhaus, S. 329; Hirn/Jensen: Stille Macht, S. 42; Dörfler u.a.: Probleme bei der Wertermittlung von Abfindungsangeboten, S. 159.

    Google Scholar 

  25. Nach einer empirischen Untersuchung wurde von 1980 bis 1992 in über 40% aller Unternehmensverträge, Eingliederungen und Verschmelzungen ein solches Verfahren angestrengt. Vgl. Dörfler u.a.: Probleme bei der Wertermittlung von Abfindungsangeboten, S. 159.

    Google Scholar 

  26. Vgl. RegBegr. zu § 30 UmwG, Rn. 2.

    Google Scholar 

  27. Vgl. RegBegr. zu § 30 UmwG, Rn. 2.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Kapitel 4.1.2 Haftungsrisiko des Prüfers.

    Google Scholar 

  29. Vgl. exemplarisch Ossadnik/Maus: Verschmelzung, S. 105-109; Streck/Mack/Schwedhelm: Verschmelzung und Formwechsel, S. 161–170.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Kallmeyer: Das neue Umwandlungsgesetz, S. 1747–1748.

    Google Scholar 

  31. Vgl. exemplarisch Teichmann: Spaltung von Rechtsträgern, S. 396–419.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Engelmeyer: Spaltung, S. 11.

    Google Scholar 

  33. Vgl. exemplarisch Fritz: Spaltung, S. 26–29; Sagasser/Bula: Umwandlungen, Tz. J 8–11.

    Google Scholar 

  34. Vgl. exemplarisch Streck/Mack/Schwedhelm: Verschmelzung und Formwechsel, S. 170–176.

    Google Scholar 

  35. Vgl. RegBegr. vor §§ 190 f. UmwG, Rn. 4–5.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Ganske: Reform des Umwandlungsrechts, S. 1121.

    Google Scholar 

  37. Verschmelzungsvertrag (§ 5); Spaltungs-und Übemahmevertrag (§ 126); Spaltungsplan (§ 136); Übertragungsvertrag (§§ 176, 177), Umwandlungsbeschluß (§§ 193, 194 UmwG).

    Google Scholar 

  38. 8, 127, 161, 176 I, 177 I, 192 UmwG.

    Google Scholar 

  39. 44, 48, 76, 78, 81, 100, 125, 176, 177, 207 UmwG.

    Google Scholar 

  40. 13, 62, 125, 128, 176 I , 177 I, 193 UmwG.

    Google Scholar 

  41. 16, 17, 19, 20, 38, 125, 129, 130, 131, 176 I,177 I, 198, 199, 201, 202 UmwG.

    Google Scholar 

  42. Vgl. EG: Verschmelzungsrichtlinie, S. 36–43.

    Google Scholar 

  43. Vgl. BT-Drucks 9/1065 und 9/1785.

    Google Scholar 

  44. Vgl. EG: Spaltungsrichtlinie, S. 47–54.

    Google Scholar 

  45. Des weiteren nennt die Regierungsbegründung zum Umwandlungsgesetz den Artikel 13 der Kapitalschutzrichtlinie. Vgl. EG: Kapitalschutzrichtlinie, S. 1–13.

    Google Scholar 

  46. Vgl. EG: Verschmelzungsrichtlinie, Art. 10; Spaltungsrichtlinie, Art. B.

    Google Scholar 

  47. 44, 48, 76, 78, 81, 100, 125, 176, 177, 207 UmwG

    Google Scholar 

  48. Vgl. Art. 6 Nr. 5 und 6 UmwBerG; abgedruckt in Neye: Umwandlungsgesetz, Umwandlungssteuergesetz, S. 499–500.

    Google Scholar 

  49. Vgl. RegBegr. zu Art. 6 Nr. 5 und 6 UmwBerG.

    Google Scholar 

  50. Eine genaue Schätzung ist nicht möglich, da oftmals auf die Prüfung notariell verzichtet werden kann (§§ 9 III, 12 III, 30 II, 125, 208) oder diese nur auf Verlangen durchzuführen ist (§§ 44, 48).

    Google Scholar 

  51. So auch ausdrücklich das Muster fit. ein Verschmelzungsgutachten durch den Prüfungsverband in: Deutscher Genossenschafts-und Raiffeisenverband e.V.: Neues Verschmelzungsrecht, S. 42.

    Google Scholar 

  52. Vgl. RegBegr. zu § 125 UmwG, Rn. 9.

    Google Scholar 

  53. Vgl. exemplarisch Kallmeyer: Kombination von Spaltungsarten, S. 81–83.

    Google Scholar 

  54. Eine vollständige Beschaffung sämtlicher bei Umwandlungen, Unternehmensverträgen und Eingliederungen erstatteter Prüfungsberichte scheiterte daran, daß im Gegensatz zur Verschmelzung und Spaltung (§§ 17 I, 125 UmwG) für Formwechsel (§ 199 UmwG), Unternehmensverträge und Eingliederungen (§§ 294 I S. 2, 319 IV S. 2 AktG) trotz gleicher Gefahrenlage keine Verpflichtung besteht, bei der Anmeldung zum Handelsregister auch den Prüfungsbericht einzureichen.

    Google Scholar 

  55. KPMG, C123456789L Deutsche Revision, Schitag Ernst 123456789 Young, Arthur Andersen, WEDIT, BDO Deutsche Warentreuhand und Price Waterhouse.

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Lamla, M. (1997). Einleitung. In: Grundsätze ordnungsmäßiger Umwandlungsprüfung. ebs Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 7. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97632-1_1

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