Zusammenfassung
Nachdem das breite Spektrum an Controllingkonzeptionen sichtbar wurde, gilt es nunmehr, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit vertretene Controllingauffassung zu konkretisieren. Es wird versucht, die Konzeption des Controlling auf systematische Weise herzuleiten. Folgende Dimensionen sind dabei von Bedeutung:
Das Umfeld des Controlling (siehe 1.00 u. 1.01).
Der Controllingbedarf und die darin begründeten Ziele des Controlling (siehe 1.02 u. 1.10).
Die Funktionen des Controlling als Mittel zur Zielerreichung (siehe 1.11).
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Literatur
vgl. Richter (Strukturkriterien), S. 166
Ulrich (Soziales System), S. 134
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 30
vgl. Horvath (Controlling), S. 102ff
Malik (Strategie), S. 495
vgl. Töpfer (Systeme), S. 89ff
vgl. Gutenberg (Grundlagen), S. 130ff; vgl. Küpper (Konzeption), S. 99; vgl. Weber (Einführung/3. Afl.), S. 18
vgl. Horvath (Controlling), S. 107
\ In Analogie zu Risak. vgl. Risak (Grund-Sätze), S. 5
™) Die Begriffe Unternehmensführung und Management werden synonym verwendet. 1 !) vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 529
vgl. Malik (Strategie), S. 50
Die Homöostase ist ein Selbstregelungsmechanismus z.B. zur Regulierung des Blutzuckergehaltes oder des Adrenalinspiegels. Vgl. Malik (Strategie), S. 387
vgl. Malik (Strategie), S. 49; vgl. Malik (Controlling), S. 195ff
vgl. Steinmann/Schreyögg (Management, S. 106; vgl. Luhmann (Soziale Systeme), S. 46ff
vgl. Krieg (Unternehmensentwicklung), S. 261, vgl. Steinmann/Schreyögg (Management), S. 107
vgl. Ashby/Conant (Regulator), S.89. Ein Lenkungssystem muß über ein adäquates Modell des zu
lenkenden Systems verfügen. Vgl. Malik (Controlling), S. 199
Malik (Strategie), S. 397
Hügler (Projektorganisationen), S. 34; Kirsch bezeichnet diese als eine für den Fortbestand des Unternehmens kritische Variable. Vgl. Kirsch (Unternehmungsziele), S. 666
vgl. Probst (Innovation), S. 280; vgl. Trux/Kirsch (Management), S. 133
Nach Malik ist der Begriff der Lebensfähigkeit von Systemen eine metasprachliche Überlegung zur Beurteilung der strukturellen Effektivität von Systemen. Um in seiner Umwelt überleben zu können, muß ein System, ein Unternehmen die fünf grundlegenden Managementfunktionen, die sich in den Systemen 1 bis 5 manifestieren, erfüllen.
vgl. Ulrich (Soziales System), S. 161
vgl. Kirsch/Trux (Geplanter Wandel), S. 133. Nach Trux/Kirsch ist ein Unternehmen dann fortschrittfähig, wenn es ein Führungssystem besitzt, das gleichzeitig eine Reihe von Fähigkeiten aufweist: Handlungsfähigkeit, Empfänglichkeit und Lernfähigkeit, d.h. Fähigkeit zum Erkenntnisfortschritt.
vgl. Silier (Grundsätze), S. 81ff; vgl. Ansoff/Brandenburg (Organizational Design), S. B-709 25) vgl. Gushurst (Implementierung), S. 33
vgl. Probst (Gesetzeshypothesen), S. 279ff; vgl. Vester (Welt), S. 33; vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 427
vgl. Malik (Strategie), S. 394
vgl. Probst (Gesetzeshypothesen) S. 279 ff
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 426
vgl. Bleicher/Meyer (Führung), S. 30ff
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 427
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 427
vgl. Ulrich/Fluri (Management), S. 99
vgl. Töpfer (Systeme), S. 89
vgl. Ulrich/Fluri (Management), S. 101
vgl. Probst/Ulrich (Ganzheitliches Denken), S. 89
vgl. Töpfer (Systeme), S. 89
vgl. Krieg (Unternehmensentwicklung), S. 261f
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 427
Zum entscheidungsorientierten Ansatz: Vgl. Heinen (Einführung)
Dieser läßt sich in die Phasen der Entscheidungsvorbereitung, Entscheidungsfällung, Entscheidungsausführung und Kontrolle unterteilen. Vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 421
vgl. Heinen (Einführung), S. 51
Steuerung bedeutet, bestandsbedrohende Entwicklungen so rechtzeitig zu identifizieren und Veränderungsnotwendigkeiten zu signalisieren, daß Störungen überhaupt nicht eintreten. Dies bedingt, daß man alle Eingangsgrößen eines Prozesses kennen muß, was in der praktischen Umsetzung unwahrscheinlich erscheint, vgl. Wagner (Aufgabendefinition), S. 35. Die Vorbereitung auf Planabweichungen impliziert für die Unternehmensführung nicht allein die Notwendigkeit der Wachsamkeit, sondern auch Umsteuerungspotentiale anzulegen und gegebenenfalls zu aktivieren, um auf kritische Veränderungen rasch reagieren zu können. Vgl. Steinmann/Schreyögg (Management), S. 118
Die Bestrebungen des “Surprise Managements” nach Ansoff zielen in diese Richtung ab. Vgl. dazu Ansoff (Response), S. 26ff
Regelung liegt dann vor, wenn zwei Größen (Soll-Ist) miteinander verglichen werden, und man eine Größe so beeinflußt, daß sie der anderen angepaßt wird (Rückkoppelung). Das Feststellen von
Abweichungen der Istgrößen von den Sollgrößen ist kein Selbstzweck, sondern stellt eine Aufforderung zum Handeln dar. Vgl. Frese (Kontrolle), S. 65
vgl. Wild (Unternehmensplanung), S. 35ff
vgl. Matthes (Phasen), S. 95ff
vgl. Risak (Blick), S. 25; vgl. Matthes (Phasen), S. 97ff
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 423
Aufgrund der zu geringen Eindeutigkeit wird eine rein zeitliche Untergliederung der Unternehmensplanung in eine Langfrist-, eine Mittelfrist- und eine Kurzfristplanung abgelehnt. Inhaltliche Unterschiede der Planungsebenen und Unterschiede in der Erstellung der Planung vermögen die Planungsebenen besser abzugrenzen als eine rein zeitbezogene Gliederung. Vgl. dazu Gälweiler (Unternehmensplanung), S.51ff
vgl. Gälweiler (Unternehmensplanung), S. 135
vgl. Eschenbach (Unternehmensführung), S. 2210
vgl. Silier (Grundsätze), S. 48ff
vgl. Gälweiler (Unternehmensführung), S. 57
vgl. Gälweiler (Determinanten), S. 197ff
vgl. Malik (Controlling), S. 206: dazu das Modell der Steuerungs- und Orientierungsgrößen nach Malik
vgl. Gälweiler (Determinanten), S. 200
vgl. Pössl (Exteme Beratung), S. 104
vgl. Malik (Controlling), S. 206
vgl. Gälweiler (Unternehmensplanung), S. 54
vgl. Kieser/Kubicek (Organisation), S. 457; vgl. Gushurst (Controlling), S. 66; vgl. Serfling (Controlling), S. 12
vgl. Horvath (Controlling), S. 3f
vgl. Meffert (Flexibilität), S. 122f
vgl. Scheffler (Management), S. 32
vgl. Albach (Strukturwandel), S. 1169f
vgl. Gebert (Umwelt), S. 21 ff
vgl. Sommerlatte (Hochleistungsorganisationen), S. 184
vgl. Hopfenbeck (Managementlehre), S. 428
vgl. Gushurst (Implementierung), S. 68
vgl. Gushurst (Implementierung), S. 66
Lindblom (Mutual Adjustment), S.92
Christensen/Andrews/Bower (Policy), S. 111
vgl. Gushurst (Implementierung), S. 69
vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 76
Reaktion ist im Sinne eines zielgerichteten, korrigierenden Handelns nach der Feststellung von Störungen im Unternehmensgeschehen zu verstehen. Die Störungen können sowohl eine interne als auch eine externe Quelle haben. Vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 61
vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 61
Gushurst (Implementierung), S. 27. Vgl. auch Steinmann/Schreyögg (Management), S. 112
vgl. Gebert (Organisation), S. 81 ; vgl. auch Horvath (Controlling), S. 106
vgl. Wilke (Kontext), S. 73
vgl. Kieser/Kubicek (Organisation), S. 291
vgl. Küpper (Konzeption), S. 100; vgl. Gushurst (Implementierung), S. 28; vgl. Ziener (Controlling), S. 34f; vgl. Weber (Einführung/3. Afl.), S. 39ff
vgl. Ziener (Controlling), S. 34. vgl. vgl. Gushurst (Implementierung), S. 79
vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 89
vgl. Kieser/Kubicek (Organisation), S. 73ff
vgl. Heinen (Industriebetriebslehre), S. 14
vgl. Richter (Strukturkriterien), S. 85; vgl. Harbert (Konzeptionen), S. 140, S. 227
vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 55; vgl. Ziener (Multinationale Unternehmen), S. 29; vgl. Schweitzer/Friedl (Beitrag), S. 147ff; vgl. Krieg (Unternehmensentwicklung), S. 262; vgl. Malik (Strategie), S. 66ff; vgl. Probst (Innovation), S. 282ff
vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 55
Küpper sieht in der Koordination den Grundbaustein einer eigenständigen Controlling-Konzeption. Adaption und Antizipation haben nach Küpper derivativen Charakter. Vgl. Küpper (Konzeption), S. 101
Horvath unterscheidet die primäre Koordination (des Ausführungsbereiches) und die sekundäre Koordination des Führungssystems. Primäre Koordination wird erst durch sekundäre Koordination ermöglicht, vgl. Horvath (Controlling), S. 126. Kritische Stimmen wenden ein, daß diese Aufgabenteilung zwischen Führung und Controlling unscharfe Konturen hätte. Vgl. Franz (Unternehmensführung), S. 32
vgl. Krieg (Unternehmensentwicklung), S. 262; vgl. Silier (Grundsätze), S. 83; vgl. Malik (Strategie), S. 66ff; vgl. Probst (Innovation), S. 282ff; vgl. Baumgartner (Konzeption), S. 55
vgl. Reichmann (Kennzahlen); vgl. Hahn (Führung); vgl. Pfohl/Zettelmayer (Controller)
vgl. Schmidt (Koordination), S. 64; vgl. Schweitzer/Friedl (Beitrag), S. 153
vgl. Schweitzer/Friedl (Beitrag), S. 153
vgl. Eschenbach (Leitbild), S. 1
Das vorgestellte Modell der Führungsdienstleistungen und Führungsleistungen wurde von o.Prof. Dr. Johann Risak und Dr. Werner Hoffmann konzipiert und in seinen Grundzügen in den Arbeitskreis ‘Controlling-State of the Art’ eingebracht. Vgl. auch Eschenbach (Leitbild), S. 3
Das umfassendste Modell der Beziehungen zwischen Umweltdynamik, Komplexität und Organisationsstruktur legt Khandwallavor: vgl. Kieser/Kubicek (Organisation), S. 331. Nach ihm handelt es sich bei technokratische Koordinationsmechanismen um Maßnahmen der systembildenden Koordination zur Entwicklung und Installation von Planungs-, Kontroll- und Informationssystems. Die koordinierende Wirkung liegt darin, für das gesamte Unternehmen Bewertungskriterien zu liefern und das Verhalten von Teilbereichen prognostizierbar zu machen. Zum anderen handelt es sich um Maßnahmen zur Aufrechterhaltung und Anpassung der Informationwege zwischen den Subsystemen. Der Schwerpunkt dieser Koordinationsfunktion liegt in der Vorauskoordination durch Pläne und Programme. Vgl. auch Horvath (Controlling), S. 124ff
vgl. Wilke (Kontext), S. 66
vgl. Wilke (Kontext), S. 71
vgl. Wilke (Kontext), S. 70
vgl. Weber (Einführung/4.Afl.), S. 37f
vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich (Organisationslehre), S. 26
vgl. Gutenberg (Grundlagen), S. 238
vgl. Weber (Einfilhrung/4.Afl.), S. 38
vgl. Schmidt (Koordination), S. 36. vgl. Horvath (Controlling), S. 126. vgl. Küpper (Konzeption), S. 107f. vgl. Gaydoul (Praxis), S. 24
vgl. Kosmider (Controlling), S. 73; vgl. Weber (Einführung/3. Afl.), S. 51 ff
Vgl. Witte (Innovationsentscheidungen), S. 3
vgl. Silier (Grundsätze), S. 121
vgl. Küpper (Konzeption), S. 101. Küpper definiert z.B. das unternehmerische Anpassungs- und Antizipationsproblem als Koordinationsproblem zwischen Unternehmen und seiner Umwelt. 108) vgl. Becker (Funktionsprinzipien), S. 302ff
vgl. Becker (Funktionsprinzipien), S. 307
vgl. Becker (Funktionsprinzipien), S. 307; vgl. Wilke (Kontext), S. 81ff
vgl. Schmidt (Koordination), S. 88ff; vgl. Gaydoul (Controlling), S. 151ff
vgl. Schmidt (Koordination), S. 89; vgl. auch Horvath (Controlling), S. 352
vgl. Silier (Grundsätze), S. 19. Siller bezieht seine Ausführungen auf eine von Witte durchgeführte Untersuchung über das Informationsverhalten von Entscheidungsträgern. Ähnliche Befunde zieht Hauscmldt aus einer Studie über das Informationsverhalten bei innovativen Problemstellungen: In innovativen Situationen wirkt hohe Informationsbeschaffung negativ, erst mit wachsender Erfahrung positiv. Weiters ist in innovativen Situationen die Informationsbeschaffung konzept- und nicht angebotsgesteuert, vgl. Hauschildt (Informationsverhalten), S. 377ff 114) vgl. Horvath (Controlling), S. 360ff
vgl. Becker (Funktionsprinzipien), S. 310
vgl. Eschenbach (Leitbild), S. 3
vgl. Eschenbach (Leitbild), S. 4
vgl. Deyhle/Steigmeier (Controller & Controlling), S. 23
In Anlehnung an: Deyhle/Steigmeier (Controller & Controlling), S. 23
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Niedermayr, R. (1994). Konzeption des Controlling. In: Entwicklungsstand des Controlling. Edition Österreichisches Controller-Institut. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97623-9_2
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