Einleitung

Zusammenfassung

Mit diesem Band wird der dritte Bericht des deutschen PISA-Konsortiums zu den Befunden der Studie PISA 2000 vorgelegt. Er ergänzt, differenziert und vertieft insbesondere die im Bericht über den Vergleich der Länder der Bundesrepublik Deutschland dargestellten Ergebnisse. Das Buch beginnt mit einer umfassenden Einführung in die konzeptuellen und methodischen Grundlagen der Studie. Diese Darstellung basiert auf den Einführungskapiteln der ersten beiden Veröffentlichungen des nationalen PISA-Konsortiums, ergänzt diese jedoch um eine ausführlichere Erörterung der Konsequenzen für die Aussagekraft der Ergebnisse, die mit der Definition der Untersuchungspopulationen und mit den Ausschöpfungsquoten der Stichproben verbunden sind. Ausgehend von einer kurzen Zusammenfassung der bereits vorliegenden Befunde, die Gegenstand von Kapitel 2 ist, werden anschließend zentrale Ergebnisse des Ländervergleichs für Schülerleistungen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften vertiefenden Analysen unterzogen. In Kapitel 3 wird gefragt, inwieweit die spezifische Ausrichtung der internationalen PISA-Tests, die ganz auf die Erfassung von Basiskompetenzen setzt, mit den deutschen Lehrplänen vereinbar ist. Aufschlussreich ist dabei vor allem das Abschneiden der Schülerinnen und Schüler in den eigens für jedes Land und für jeden Leistungsbereich zusammengestellten lehrplanoptimierten Ländertests, die aus einer Auswahl von lehrplanvaliden Aufgaben aus den internationalen Tests bestehen.