Zusammenfassung
Der Krieg zwischen Ruanda und den Hutu-Milizen verlagerte sich im Berichtsjahr 2001 zurück auf ruandisches Territorium, da den Rebellen im Nachbarland Kongo-Kinshasa zusehends die Unterstützung entzogen wurde. Es kam dadurch wieder vermehrt zu Übergriffen auf die ruandische Bevölkerung, aber auch zu direkten militärischen Auseinandersetzungen der Kriegsparteien. Die heftigsten Kämpfe fanden im Juni und Juli des Berichtsjahres statt, bei denen nach Regierungsangaben 150 Rebellen getötet und weitere 30 inhaftiert wurden. Das Ziel der Hutu-Milizen, die den Völkermord an den Tutsi 1994 maßgeblich initiiert und ausgeführt haben und sich aus Mitgliedern der ehemaligen ruandischen Armee Forces Armées Rwandaises (FAR) sowie den so genannten Interahamwe-Kämpfern zusammensetzen, ist nach wie vor der Sturz der Tutsi-dominierten Regierung in Kigali.
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Weiterführende Literatur und Informationsquellen
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http://www.reliefweb.int(Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA))
http://www.rwandal.com/government(Regierung Ruandas)
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Gäth, B. (2002). Ruanda. In: Schreiber, W. (eds) Das Kriegsgeschehen 2001. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97571-3_38
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