Zusammenfassung
Nahezu jedes Kind1 pendelt zwischen den beiden Welten Familie und Schule. Und jedes Kind integriert dabei unterschiedliche Erfahrungen, weil die Erwartungen in der Familie andere sind als die in der Schule. Dabei werden unterschiedliche Einflüsse wirksam, so dass Mädchen und Jungen ihre Identität und ihre Beziehungen zu Familie und Schule immer wieder neu konstruieren müssen (vgl. Leu/Krappmann 1999)2. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund haben in diesem Kontext eine völlig andere Situation als „alteingesessene“. Der Begriff „einheimisch“ trifft den Sachverhalt nicht, weil viele Kinder in Deutschland aufgewachsen sind und von daher als „einheimisch“ zu bezeichnen wären, auch wenn ihnen das Recht dies — wie im Falle der Flüchtlinge — nicht zugesteht.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Ringel, J., von Balluseck, H. (2003). Die Schule. In: von Balluseck, H. (eds) Minderjährige Flüchtlinge. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97570-6_17
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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