Zusammenfassung
Wie sieht die Analyse von „Geschlecht und Alter(n)“ derzeit aus? Langezeit ging die Betrachtung des Alter(n)s mit einer einseitigen Konzentration auf das männliche Alter(n), das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben und seine Konsequenzen, einher. Entweder kam man erst gar nicht auf den Gedanken, nach geschlechtsspezifischen Unterschieden und einem anderen Alter(n) von Frauen zu fragen. Oder man hielt dessen Betrachtung explizit nicht für erforderlich, da man — qua Definition — nennenswerte Alter(n)sprobleme bei Frauen ausschloss: Sie schienen zumindest mehrheitlich in ihrer gewohnten Lebensweise weiterzuleben, also keine dem ‚Pensionierungsschock‘ der Männer gleichwertigen gravierenden Umstellungen zu erfahren. Individuelle und soziale Alter(n)sprobleme waren primär über männliche Vergesellschaftung und deren Veränderung im Alter, konkret: mit dem Eintritt in den sogen. Ruhestand, definiert. Die gesellschaftlichen Auswirkungen und Dimensionen des Strukturmerkmals Geschlecht in Zusammenwirken mit Alter(n) — etwa des Überwiegens von Frauen im hohen Lebensalter, dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Umgang damit und für die Entwicklung neuer Vergesellschaftungsweisen im Alter sowie deren Rückwirkung auf gesellschaftliche Bezüge — waren erst recht kein Thema im deutschsprachigen Bereich der Alter(n)swissenschaft. Von Ausnahmen abgesehen, sind sie dies größtenteils bis heute nicht. Erste Ansätze finden sich z.B. in der Auseinandersetzung mit den „Auswirkungen weiblicher Langlebigkeit auf Lebensformen und Generationenbeziehungen“ (Höpflinger 2000, vgl. auch Höpflinger 2002).
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Backes, G.M. (2002). „Geschlecht und Alter(n)“ als künftiges Thema der Alter(n)ssoziologie. In: Backes, G.M., Clemens, W. (eds) Zukunft der Soziologie des Alter(n)s. Reihe Alter(n) und Gesellschaft, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97569-0_6
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