Zusammenfassung
„Aus dem Dornröschenschlaf erwacht, hat sich das deutsche Parlament die Müdigkeit aus den Augen gerieben und sich seiner eindrucksvollsten Zeit besonnen: der glorreichen 50er Jahre“, jubilierte Eduard Neumaier, als er in „Publik“ über die Regierungserklärung des Bundeskanzlers Willy Brandt am 28. Oktober 1969 und die Aussprache darüber im Bundestag berichtete. Andere Zeitugen schrieben über den „Frischen Wind im „Hohen Haus“ am Rhein“: „Wir haben wieder ein Parlament — mit allem, was dazugehört“, „das Parlament funktioniert wieder“ und so fort. Ein Aufbruch zu neuen Ufern schien bevorzustehen, und eine Welle des Überschwangs schwappte durch das Land Viele Zeitgenossen erwarteten den Beginn einer neuen Epoche.
Schädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum.
Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.
Goethe
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Ferdinand, H. (2002). Nobelpreis: Willy Brandt (II). In: Ferdinand, H. (eds) Reden, die die Republik bewegten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97558-4_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97558-4_21
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3338-3
Online ISBN: 978-3-322-97558-4
eBook Packages: Springer Book Archive