Zusammenfassung
Die Hamburger Studie zur Lernausgangslage und zur Lernentwicklung in der Sekundarstufe I (LAU) wurde von einer Forschungsgruppe an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt, und zwar im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung. Die Studie stellt eine längsschnittliche Vollerhebung dar, in der ein gesamter Jahrgang von etwa 13.000 Schülerinnen und Schülern vom Beginn der Klassenstufe 5 bis zum Beginn der Klassenstufe I 1 auf zentrale Aspekte seiner Lernentwicklung hin untersucht wird (vgl. Lehmann/Peek 1997/Lehmann/Gänsfuß/Peek 1999). Damit hat sich erstmals das für das Schulwesen zuständige Ministerium eines Bundeslandes entschlossen, gewichtige und aussagekräftige Elemente der Systembeobachtung (des „system monitoring“) in seine bildungspolitischen Ansätze zur Qualitätssicherung und -verbesserung einzubeziehen.
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Literatur
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Lehmann, R.H. (2001). Systembeobachtung: Lernausgangslage und Lernentwicklung in der Sekundarstufe I. In: Tillmann, KJ., Vollstädt, W. (eds) Politikberatung durch Bildungsforschung. Schule und Gesellschaft, vol 27. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97557-7_4
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