Zusammenfassung
Im Folgenden dokumentiere ich wieder eine Passage aus der therapeutischen Männergruppe. Dies ist nicht die einzige Stelle, an der diese Männer über Aggression sprechen, sie zeigt aber ganz gut, wie sich im Gespräch Zusammenhänge darstellen, indem Themen gewechselt werden: So der Zusammenhang von Sexualität und mangelnder Eigenständigkeit gegenüber der Partnerin, von zwanghaften Gewaltphantasien mit erlittener Gewalt durch die Eltern und schließlich auch der Zusammenhang zwischen Selbstbestrafung und Schuldgefühlen. Dadurch, dass gerade die aggressive Sexualität im sozialen Stereotyp den Männern zugesprochen, aber im gleichen Atemzug verdammt und stigmatisiert wird, fühlen sich die Männer hierin am stärksten verunsichert und wie durch sich selbst bedroht.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Brandes, H. (2001). „Dieses Gefühl von Unberechenbarkeit ...“. In: Der männliche Habitus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97541-6_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97541-6_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3257-7
Online ISBN: 978-3-322-97541-6
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