Zusammenfassung
Nach wechselvoller Geschichte wurde das Saarland 1957 als elftes Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert. Mit einer Fläche von 2570 km2 ist es das kleinste Flächenland und grenzt im Norden und Osten an Rheinland-Pfalz, im Süden und Westen an Frankreich und im Nordwesten an Luxemburg. Hat das Saarland somit in der Bundesrepublik Deutschland eine eindeutig randständige Position inne, liegt es bezogen auf die Europäische Union zentral „im Herzen Europas“. Die aktuelle Einwohnerzahl (2000) beträgt 1 068 703. Das entspricht einem Anteil an der Bevölkerung Deutschlands von 1,3%. Mit einer Bevölkerungsdichte von 416 Personen pro km2 gehört das Saarland zu den dichtbesiedeltsten Regionen Europas. Zweimal wurde das Saarland im 20. Jahrhundert von Deutschland getrennt und damit politisch wie auch wirtschaftlich von der Entwicklung im restlichen Deutschland abgekoppelt. Bis heute ist die Region kulturell stärker als jede andere Gegend in Deutschland französisch beeinflusst.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Das Saarland. Politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung, hg. von der Landeszentrale für politische Bildung, Saarbrücken 1991
Hudemann, Rainer u.a. (Hg.): Grenzfall. Das Saarland zwischen Frankreich und Deutschland 1945–1960, St. Ingbert 1997
Landtag des Saarlandes. 12. Wahlperiode, hg. vom Landtag des Saarlandes, 1. Auflage, Saarbrücken 2000
Die Saarländische Landeszentrale für politische Bildung, Beethovenstr. 26, 66125 Saarbrücken, Tel. 06897/790844, Fax. 06897/790877 ist montags von 10–12 Uhr, dienstags und donnerstags von 14–16 Uhr sowie mittwochs und freitags von 10–12 Uhr geöffnet.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Jellonnek, B. (2002). Das Saarland. In: Wehling, HG. (eds) Die Deutschen Länder. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97538-6_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97538-6_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-97539-3
Online ISBN: 978-3-322-97538-6
eBook Packages: Springer Book Archive