Zusammenfassung
Beginnen werde ich also mit Kant, der mit seiner praktischen Philosophie den Ausgangspunkt der Diskussion um die Bedingungen der Möglichkeit einer Sozialordnung bildet, die Freiheit und Gleichheit garantiert. Schon hier wird eine Verbindung zu seiner Erkenntnistheorie deutlich, in der Kant von der Frage ausgeht: Wie ist menschliche Erkenntnis möglich? Welche Mittel müssen vorhanden sein, die die Tatsache der Erkenntnis etwa in der Mathematik, dem Kausalgesetz und andere Axiome der Naturbeobachtung möglich machen? Kant geht es erkenntnis- und moraltheoretisch nicht um empirische Bedingungen von Erkenntnis und Moral, sondern um die apriorischen Bedingungen der Möglichkeit objektiver Erkenntnis und moralischsozialer Ordnung überhaupt. Ein kurzer Blick in Kants erkenntnistheoretische Untersuchungen ergänzt und erleichtert an dieser Stelle das Verständnis für die eigentlich interessierende moralphilosophische Konzeption.
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Kron, T. (2001). Immanuel Kants Moralphilosophie. In: Moralische Individualität. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97522-5_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3097-9
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