Zusammenfassung
1997 wurden an der Universität Oldenburg das Kolleg Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien und der gleichnamige Aufbaustudiengang eröffnet. Dessen Konzept und die damit bislang gemachten Erfahrungen sind Ausgangspunkt für den folgenden Beitrag. Ich will über unser hochschulpolitisches Experiment berichten und dazu anregen, über die Verortung dieses und vergleichbarer Vorhaben in der gegenwärtigen hochschulpolitischen Landschaft nachzudenken. Es geht um das Verhältnis zwischen gegenwärtigen universitären Umstrukturierungsprozessen einerseits und Frauen- und Geschlechterstudien, ihre Beiträge zur Innovation und ihre Perspektiven, andererseits.
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Literatur
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Wenk, S. (2001). Transdisziplinarität als hochschulpolitisches Programm: neue Perspektiven für Frauen- und Geschlechterstudien in Forschung und Lehre?. In: Batisweiler, C., Lembeck, E., Jansen, M. (eds) Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97515-7_9
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