Zusammenfassung
Rechtsextreme und neonazistische Organisationen rekrutieren schon seit Jahren in einem beträchtlichen Ausmaß jugendliche Anhänger/innen. Nicht nur, aber vor allem in ostdeutschen Städten gelingt es insbesondere der NPD und ihrem Umfeld, die Jugendkultur zu dominieren und eine rechtsextreme Hegemonie zu erringen. Die Vorgehensweisen bei der Anwerbung jugendlicher Anhänger/innen sind nicht neu. Dennoch scheinen für viele die Fragen nach dem „Wie“ und dem „Warum“ schier unlösbar. Nachfolgend soll zu ihrer Beantwortung beigetragen werden. Zunächst will ich meine persönliche Geschichte erzählen — wie ich als 13-jähriger Junge in die braune Szene kam. Danach gehe ich auf die Rekrutierungsmethoden der Rechtsextremisten ein und thematisiere, welche Umstände ihnen die Anwerbung jugendlicher Anhänger/innen erleichtern.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Fischer, J. (2000). Falsche Freunde schon mit 13 ... oder: Wie rechtsextreme Organisationen Jugendliche rekrutieren. In: Butterwegge, C., Lohmann, G. (eds) Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97507-2_7
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