Zusammenfassung
Immer wenn es in Gesellschaft und Politik noch mehr Probleme zu geben scheint, als man es gemeinhin gewohnt ist, und die Mängel über das bekannte Maß ansteigen, wird der Ruf nach den Experten laut, um Erklärungen zu liefern: Wozu haben wir schließlich unsere Theoriekonstrukteure und Empiriker?! So verhält es sich auch angesichts einer Jugendgewalt, die den Erwachsenen, Pädagog(inn)en wie Politiker(inne)n, viele Rätsel aufgibt und die umso bedrohlicher wirkt, je unerklärlicher sie daherkommt. Obwohl der mediale Sensationswert jugendlicher Gewalt den Wunsch nach einfachen und kernigen Erklärungen weckt, ist es gerade bei diesem Thema geboten, sorgfältig zu analysieren und zu differenzieren.
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Literatur
Siehe Michael Brater, Schule und Ausbildung im Zeichen der Individualisierung, in: Ulrich Beck (Hrsg.), Kinder der Freiheit, 2. Aufl. Frankfurt am Main 1997, S. 151
Siehe Götz Eisenberg/Reimer Gronemeyer, Jugend und Gewalt. Der neue Generationenkonflikt oder Der Zerfall der zivilen Gesellschaft, Reinbek bei Hamburg 1993, S. 163ff.
Siehe Ralf Bohnsack u.a., Die Suche nach Gemeinsamkeit und die Gewalt der Gruppe. Hooligans, Musikgruppen und andere Jugendcliquen, Opladen 1995, S. 25ff.
Siehe Wilhelm Heitmeyer/Jörg-Ingo Peter, Jugendliche Fußballfans. Soziale und po- litische Orientierungen, Gesellungsformen, Gewalt, Weinheim/München 1988, S. 42
Zit. nach: Manfred Schneider, Zwischen Bahnhof und Stadion, in: Frankfurter Rundschau v. 23. 5. 1998
Vgl. Helmut Willems u.a., Fremdenfeindliche Gewalt. Einstellungen - Täter - Konflikteskalation, Opladen 1993, S. 200ff.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Fritzsche, K.P. (2000). Gewalt zwischen Frust und Lust. In: Butterwegge, C., Lohmann, G. (eds) Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97507-2_3
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