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Unterrichtsziel: Gleichheit und Gewaltlosigkeit

Überlegungen zum Politikunterricht für die Sekundarstufe I

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Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt

Zusammenfassung

Jungwählerinnen und -wähler gaben bei der Landtagswahl vom 26. April 1998 in Sachsen-Anhalt keiner Partei mehr Stimmen als der rechtsextremen und fremdenfeindlichen DVU. Nach einer Berliner Jugendstudie bekennen sich in den ostdeutschen Bundesländern vor allem Sekundarschüler/innen, Auszubildende und Berufsschüler/innen zu rechten Positionen. 40 Prozent der jungen Wähler/innen neigen zur Stimmenthaltung; die Verweigerungshaltung nimmt gerade bei den jüngeren Wählern zu. 20 Prozent tendieren nach Rechts. Der Berliner Jugendforscher Hans Merkens glaubt, dass rechte Gruppen im Osten deshalb Erfolg haben, weil dort einfache Lösungen favorisiert werden. Man habe nicht gelernt, mit komplexen Sachverhalten wie politischen Problemen und Konflikten differenziert umzugehen. Sein alarmierendes Fazit: „Eine ganze Generation droht der Demokratie verlorenzugehen.“ (zit. nach: FAZ v. 12.6.1998)

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Literatur

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© 2000 Leske + Budrich, Opladen

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Breit, G. (2000). Unterrichtsziel: Gleichheit und Gewaltlosigkeit. In: Butterwegge, C., Lohmann, G. (eds) Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97507-2_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97507-2_14

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2976-8

  • Online ISBN: 978-3-322-97507-2

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