Zusammenfassung
Die Einführung der Berichtszeugnisse, in Berlin der verbalen Beurteilungen, in die Grundschulen war ein wichtiger bildungspolitischer Schritt. Mit ihm verbanden und verbinden sich große Erwartungen: Überwinden der Selektionsfunktion und „Zurück“gewinnen einer pädagogischen Dimension, ermutigende Erziehung statt Leistungsdruck, Wegfallen des fragwürdigen Konkurrenzkampfes und Förderung der sozialen Kooperation, Erhöhung der Chancengleichheit, umfassendere Beurteilung im Vergleich zur Beschränkung auf den Leistungsbereich, bessere Möglichkeiten der individuellen Förderung, Verbesserung der Beziehungen zwischen Lehrkräften und Eltern sowie zwischen Lehrkräften und Schülern, vermehrtes diagnostisches und die eigene Tätigkeit reflektierendes Vorgehen der Lehrkräfte.
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Literatur
Erlebach, E./Hoff, K./Ihlefeld, U./Zehner, K.: Schülerbeurteilung. Berlin 1967. Weck, H.: Bewertung und Zensierung. 3. Auflage. Berlin 1984. ( Ratschläge fir Lehrer )
Witzlack, G.: Verhaltensbewertung und Schülerbeurteilung. 2. Auflage. Berlin 1984. ( Ratschläge für Lehrer )
Zehner, K./Meeske, H.: Gesamtbeurteilung der Schülerpersönlichkeit — ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit des Lehrers. In: Deutsche Lehrerzeitung. Nr. 43, 1972, S. 9–10.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Würscher, I., Schmude, C. (2001). Zeugnisbeurteilungen gestern und heute. Ergebnisse der inhaltsanalytischen Betrachtung ihrer ermutigenden Funktion. In: Roßbach, HG., Nölle, K., Czerwenka, K. (eds) Forschungen zu Lehr- und Lernkonzepten für die Grundschule. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97504-1_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97504-1_13
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