Zusammenfassung
Arbeiterstadt ist eine der typischen Charakterisierungen der Stadt Wolfsburg früher wie heute. Ein Blick auf die Statistik bestätigt diese Kennzeichnung: Der Arbeiteranteil an der Wolfsburger Bevölkerung beträgt 56% (1987) und liegt damit deutlich über der Arbeiterquote in anderen Städten gleicher Größenordnung und sogar anderen industriegeprägten Städten. Im VW-Werk, als dem dominierenden Betrieb, waren 1996 65,5% der Arbeitnehmer im Arbeiterstatus beschäftigt. Im Vergleich zu früher sind diese allerdings überdurchschnittlichen Arbeiteranteile relativ gering. Vor 10 Jahren betrug der Arbeiteranteil an den Beschäftigten des Werks noch 75% und ist seitdem kontinuierlich rückläufig (vgl. Abb. 3.2). Aber nicht nur statistisch ist Wolfsburg (noch) eine Arbeiterstadt, sondern auch im Bewußtsein der Bewohnerschaft trifft die Bezeichnung voll zu: Gut 80% der Einwohner halten die Bezeichnung für zutreffend (vgl. Harth u.a. 2000).
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Herlyn, U., Tessin, W. (2000). Arbeiterstadt. In: Faszination Wolfsburg 1938–2000. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97468-6_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2653-8
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