Zusammenfassung
Zwei bis drei Prozent der weiblichen Wahlberechtigten nennen ein Parteibuch ihr eigen. Wenige dieser Frauen werden parteipolitisch aktiv und nur vereinzelte kandidieren für kommunale Mandate. Die Ursachen der Unterrepräsentanz wurden bereits vielfach diskutiert. Mich interessieren jedoch die Grande für das Engagement von Frauen in der Partei- und Kommunalpolitik. Was bewegt Frauen zum Einstieg in die Politik? Wie sehen ihre Wege in die Parteien und Parlamenten aus?1 Ich konzentriere mich dabei auf die lokale Politikebene. Denn die Ortsverbände sind die untere, die erste (Selektions-) Stufe des politischen Werdegangs. Zum einen entscheiden sich die Mitglieder dort, ob und in welcher Form sie über die einfache Mitgliedschaft hinaus partizipieren werden. Zum anderen wird auf dieser Ebene beschlossen, wer für ein kommunales Mandat nominiert wird und damit eine politische Laufbahn einschlagen kann. Denn die kommunalen Parlamente sind die „Lernfelder“, in denen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse für die höheren politischen Ebenen angeeignet werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsRights and permissions
Copyright information
© 1999 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Geißel, B. (1999). Einleitung. In: Politikerinnen. Forschung Politikwissenschaft, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97458-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97458-7_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2538-8
Online ISBN: 978-3-322-97458-7
eBook Packages: Springer Book Archive