Zusammenfassung
Im Hinblick auf die Größe und Struktur des Publikums der Talkshows bieten die GfK-Daten eine verläßliche und, wie in Kapitel 4 gezeigt, auch durchaus aufschlußreiche Basis. Allerdings sind diesen Daten bekanntlich keine Angaben über sonstige Merkmale der Jugendlichen zu entnehmen, also etwa über die Motive und den Alltagskontext der Nutzung und über die Realitätswahrnehmung der Jugendlichen. Letztere standen im Mittelpunkt der in Kapitel 5 dargestellten qualitativen Untersuchungsschritte. Ergänzend dazu kommen der nun darzustellenden Repräsentativ-Befragung verschiedene Aufgaben zu.
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Literatur
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation, Varianzaufklärung 52,6 Prozent.
Die ausgewiesenen Werte wurden gegenüber den Rohwerten so umgepolt, daß positive Werte für eine häufigere Nutzung der entsprechenden Angebote stehen, negative für eine seltenere.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation, Varianzaufklärung 54,4 Prozent, Kriterium: Eigenwert >1,0.
Bei den in Kapitel 5.3 herausgearbeiteten Medienhandlungstypen gehören die Funktionen, die die Talkshows für die Jugendlichen erfüllen, zu den entscheidenden Beschreibungskriterien.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation, Varianzaufklärung 54,7 Prozent, Scree-Test (ein weiterer Faktor mit einem Eigenwert von 1,06 wurde wegen unklarer Interpretierbarkeit nicht einbezogen).
Damit liegt abermals eine direkte Korrespondenz zu den Befunden der qualitativen Befragung vor, im Rahmen derer die Jugendlichen dem Format Sonja eine besondere Orientierungsfunktion zuwiesen.
Die Häufigkeitsvariablen für die einzelnen Shows wurden für die Darstellung umgepolt, so daß positive Beta-Werte anzeigen, daß die Motivdimension in einem positiven Zusammenhang zur Nutzungshäufigkeit steht.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die drei Faktoren erklären 53,9 Prozent der Varianz.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die drei Faktoren erklären 51,4 Prozent der Varianz.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die zwei Faktoren erklären 56 Prozent der Varianz.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die vier Faktoren erklären 56,7 Prozent der Varianz.
Für die Zuordnung der Jugendlichen zu den drei Bildungsgruppen zogen wir die Frage nach der derzeit besuchten Schulform sowie in Zweifelsfällen (integrierte Gesamtschule, Freie Waldorfschule etc.) zusätzlich die Frage nach dem voraussichtlichen Schulabschluß heran (Hauptschulabschluß, Mittlere Reife, Abitur).
Für jede der folgenden Variablen wurden per multipler Regressionsanalyse mit Alter (6 Stufen von 12 bis 17), Geschlecht (Dummy-Variable mit l=Jungen und 2= Mädchen) und Bildung (als metrisch interpretierte Variable mit l=Hauptschule, 2=Realschule, 3=Gymnasium) als unabhängigen Variablen die standardisierten Residuen bestimmt. Diese zeigen jeweils an, in welche Richtung und wie stark der beobachtete Wert für einen Befragten von dem Wert abweicht, der angesichts des Alters, des Geschlechts und der Bildung des Befragten zu erwarten gewesen wäre.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die vier Faktoren erklären 54,7 Prozent der Varianz.
Im Anschluß an Selman bzw. dazu passend hat Lawrence Kohlberg (1995) die Piagetsche Theorie der Moralentwicklung weiterentwickelt und gezeigt, daß sie nicht mit dem Ende der Kindheit beendet ist.
Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation; die drei Faktoren erklären 64,1 Prozent der Varianz; Faktor 1 allein 49,6 Prozent.
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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Paus-Haase, I., Hasebrink, U., Mattusch, U., Keuneke, S., Krotz, F. (1999). Repräsentativbefragung von Jugendlichen. In: Talkshows im Alltag von Jugendlichen. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97452-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97452-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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