Zusammenfassung
Energiepolitik bezeichnet politische Aktivitäten und gesetzgeberische Maßnahmen, die auf die Beeinflussung und Steuerung sowohl der Produktion und Verteilung als auch des Verbrauchs von Energie gerichtet sind. Auf Grund der elementaren Bedeutung von Energie für Industrie, → Handel und → Dienstleistungsgewerbe, Transport und → Verkehr sowie die privaten Haushalte in NRW sind die obersten energiepolitischen Ziele die Sicherheit und die jederzeit angemessene quantitative und qualitative Verfügbarkeit von Energie. Die wichtigsten politisch strittigen Aspekte der Energiepolitik betreffen die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit (→ Umwelt), das PreisLeistungs-Verhältnis und die Sozialverträglichkeit sowie Maßnahmen zur Zukunftsvorsorge. Energiepolitik ist ein wichtiges Teilgebiet der → Wirtschaftspolitik und hat erhebliche strukturpolitische (→ Strukturpolitik) Bedeutung und enge Bezüge zur Forschungs- und Technologiepolitik. Sie ist in NRW deshalb von außerordentlicher Bedeutung, weil hier der weitaus größte Teil der ansonsten sehr geringen Energiereserven Ds liegt, die Energiewirtschaft NRWs daher einen volkswirtschaftlich wichtigen Faktor bildet, in dem traditionell viele Arbeitskräfte (→ Arbeit) beschäftigt sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schubert, K., Bandelow, N., Künzel, K., Gabriel, K., Bovermann, R. (2000). Energiepolitik. In: Budrich, B., Kost, A., Sommer, U., Varwick, J. (eds) NRW-Lexikon. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97443-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97443-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-97444-0
Online ISBN: 978-3-322-97443-3
eBook Packages: Springer Book Archive