Skip to main content

Einleitung

  • Chapter

Part of the book series: Junge Demokratien ((JUNGD,volume 2))

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit fragt nach der Bedeutung internationaler Faktoren für interne politische Reformprozesse. Sie wurde angeregt und handelt von den Ende der achtziger Jahre einsetzenden Bemühungen in zahlreichen afrikanischen Staaten um die Einführung demokratischer Regierungssysteme. In diesem Sinne versteht sich die Untersuchung als Beitrag zur Debatte über externe und interne Ursachen bzw. Erklärungsfaktoren der afrikanischen Demokratisierungsprozesse. Die Arbeit stellt in einem umfassenderen Sinne aber auch den Versuch dar, einen Grenzbereich zwischen vergleichender politischer Systemlehre und Theorie internationaler Beziehungen (IB) zu erkunden, in den sich insbesondere die vergleichende Demokratisierungsforschung nur sehr zögerlich vorgewagt hat. Der afrikanische Kontext erscheint für ein solches Vorhaben besonders geeignet, da die politische Entwicklung in Afrika seit der Unabhängigkeit eng mit internationalen Faktoren verknüpft ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Die Methode des Vergleichs selbst erschwerte zudem eine Einbeziehung externer Variablen: “Comment comparer — dans le sens plutôt technique, c’est-à-dire la manipulation de variables indépendantes et dépendantes, etc. — des ensembles perméables à des déterminismes d’origine externe?” (Zolberg 1985: 573). Für Schmitter (1993: 6) war die komparatistische Forschung “so mired in an exclusively national approach to political culture and a predominantly regional approach to comparison that it has little to offer in the search for international and interregional generalizations. “

    Google Scholar 

  2. 2 In der gleichen Studie hatte Whitehead (1986) allerdings eingeräumt, diese These könne nur für die untersuchte Region Geltung beanspruchen.

    Google Scholar 

  3. Vgl. etwa den vielzitierten Artikel ‘The roots of reform’ in Africa Confidential (27.7.90), wo u.a. behauptet wird “that the main cause of the wave of political change sweeping Africa is not the aspirations of African intellectuals, much as they long for liberty; nor is it a union of the political opposition and the masses, which has been cospicuous by its absence with fitful exceptions in Zambia, Kenya and Zaire. No. The principal cause of Africa’s wind of change is the World Bank and the donor countries. They are explicitly demanding political change as a condition for further loans to Africa.”

    Google Scholar 

  4. Vgl. auch die Literaturübersichten von Schmidt (1994) und Rijnierse (1993), in denen ein ganz ähnliches Fazit gezogen wird.

    Google Scholar 

  5. Ähnlich auch andere afrikanische Autoren wie Decalo (1992), Khadiagala (1992), Toula-bor (1993) und eine Minderheit der westlichen Afrikaforschung (Bates 1994 und Young 1993).

    Google Scholar 

  6. Dem Problem der Überdeterminierung — daß sich beobachtete Varianz aus verschiedenen Ursachen erklärt — läßt sich angesichts einer notwendigerweise begrenzten Zahl von untersuchten Fällen und einer problematischen Eingrenzung des Untersuchungsfeldes nur durch Bescheidenheit in den Schlußfolgerungen begegnen.

    Google Scholar 

  7. Ziemers Untersuchung über Demokratisierung in Westafrika etwa schloß externe Faktoren mit dieser Begründung aus seiner Analyse aus: “Nur angedeutet werden, nicht aber -gar mit ‘harten’ Daten — exakt bestimmt werden kann der Einfluß externer Faktoren auf die Formulierung politischer Entscheidungen, etwa das Gewicht ausländischen Kapitals oder die Rolle ausländischer Berater in Regierung und Verwaltung, deren Bedeutung außer Frage steht” (1984: 12). Es muß offen bleiben, ob der Einfluß interner Faktoren mit “härteren” Daten belegt oder “exakter” bestimmt werden kann.

    Google Scholar 

  8. Eine Liste der Gesprächspartner findet sich im Anhang. Ein geplanter längerer Forschungsaufenthalt in Kenia konnte aus verschiedenen Gründen nicht mehr durchgeführt werden. Das Kenia-Kapitel hat daher eine bedeutende schmalere Datenbasis. Angesichts der guten Sekundärliteratur und der Bedeutung Kenias für die untersuchte Fragestellung entschloß sich der Verfasser dennoch zur Abfassung der Fallstudie.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Hartmann, C. (1999). Einleitung. In: Externe Faktoren im Demokratisierungsprozeß. Junge Demokratien, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97429-7_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97429-7_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-2206-6

  • Online ISBN: 978-3-322-97429-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics