Zusammenfassung
Der Beginn des Survey-Research in größerem Umfang in den 50er Jahren und die Expansionsphase in den frühen 60er Jahren war durch außerordentlich geringe Ausfälle aufgrund von Nonresponse geprägt. Wenn überhaupt ein Ansteigen der Ausfälle festzustellen war, dann handelte es nur um ein zahlenmäßig geringfügiges und kaum Besorgnis erregendes Phänomen. So berichten Stephan/McCarthy (1963:263) von Verweigerungsquoten zwischen 0.4% und 13%, eine Übersicht bei Esser (1973:79) über vier Studien zwischen 1950 und 1967 gibt den Anteil der Verweigerer an den Gesamtausfällen mit ca. 44% an. Moser/Kalton (1972:171) gaben 20% Ausfälle als „typischen“ Wert an. Scheuch (1974:58) verzeichnet zwischen 10% und 20%, als Verweigerungsquote führt Scheuch (1974:60) 7–8% an.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Schnell, R. (1997). Empirische Studien zum Ansteigen des Unit-Nonresponse außerhalb der BRD. In: Nonresponse in Bevölkerungsumfragen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97380-1_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1817-5
Online ISBN: 978-3-322-97380-1
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