Zusammenfassung
Ausländerfeindliche Reaktionen in deutschen Städten — Rostock, Hoyerswerda, Mölln und Solingen — blitzten wie Irrlichter in der Landschaft auf. Glaubte man nach Rostock und Hoyerswerda noch, daß dies vorrangig ein Problem der neuen Bundesländer sei, so mußte diese Aussage nach Mölln und Solingen schnell korrigiert werden. Schockierend wirkte die zutage tretende Brutalität und die oftmals demonstrative Sympathie „normaler“ Bürger mit den Gewalttaten. Das Bild vom „nazistischen“ bzw. „häßlichen“ Deutschen tauchte weltweit wieder auf und belastete die internen sowie die äußeren politischen Beziehungen. Die Frage nach den Ursachen für diese Erscheinungen war schnell gestellt. Die Antwort auf diese Ereignisse interessierte viele Menschen inner- und außerhalb Deutschlands.
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Hüsers, F.: Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Ergebnisse einer Repräsentativerhebung. In: Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament B 48/1995
Hüsers, F./Silbermann, A.: Der „normale“Haß auf die Fremden. München: Quintessenz, 1995
Rochlitz, M./Großmann, M.: Reisen nach der Wende. Eine repräsentative Untersuchung. IGT 1991 (unveröffentl. Manuskript)
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Rochlitz, M. (1997). Ostdeutsche Jugendliche und Ausländer — Anmerkungen aus der Tourismussoziologie. In: Schlegel, U., Förster, P. (eds) Ostdeutsche Jugendliche. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97361-0_27
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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