Zusammenfassung
Gegenstand unserer Untersuchung ist die Beschreibung der von Schülern ausgehenden, mit Problembereichen und Konfliktherden zusammenhängenden Gewalt an Schulen sowie deren Erklärung im Rahmen sozialwissenschaftlicher Konzeptionen. Wir gehen zunächst ohne weitere theoretische Einengung und Konkretion davon aus, daß das in Frage stehende Phänomen (Gewalt an Schulen) das Ergebnis eines Prozesses ist, bei dem sich individuelles, auf psychische Dispositionen und soziale Ursachen zurückführbares Handeln (der Schüler) in einer Institution (Schule) vollzieht, die durch spezifische soziale Strukturen charakterisierbar ist, wobei diese auf die individuellen psychischen Dispositionen — intendiert und nicht intendiert — einwirken, die psychischen und sozialen Ursachen des Handelns der Akteure modulieren und dabei diese selbst und ihre Wirksamkeit in Bezug auf das Phänomen Gewalt an Schulen verändern. Zudem modifizieren die Akteure (Schüler) durch ihr z. T. nicht normkonformes Handeln — wenn auch sehr langfristig — die Institution selbst.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Fuchs, M., Lamnek, S., Luedtke, J. (1996). Methodische Anlage der Untersuchung. In: Schule und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97359-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97359-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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